Aktuelles

Bauernregel #007

Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr.

Fällt kein Tau im Julius, Regen man erwarten muss.

Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.

Juli schön und klar, gibt ein gutes Bauernjahr

Bauernregeln sind meist in Reimform gefasste alte Volkssprüche über das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft. Die Bezeichnung Wetterregel wird teilweise synonym mit dem Begriff „Bauernregel“ verwendet, teilweise werden damit aber auch nur Regeln bezeichnet, die nicht in Reimform gefasst, nicht selten aber wissenschaftlich begründet sind.

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Bauernregel #006

 

Gibt’s im Juni Donnerwetter, wird gewiss das Getreide fetter.



Im Juni ein Gewitterschauer macht das Herz gar froh den Bauer.

Bauernregeln sind meist in Reimform gefasste alte Volkssprüche über das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft. Die Bezeichnung Wetterregel wird teilweise synonym mit dem Begriff „Bauernregel“ verwendet, teilweise werden damit aber auch nur Regeln bezeichnet, die nicht in Reimform gefasst, nicht selten aber wissenschaftlich begründet sind.

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Der fleischfressenden Wurm “Obama nungara”

Der fleischfressenden Wurm Obama nungara breitet sich in Europa aus und kann das Ökosystem auch in Deutschland gefährden.

Es handelt sich um eine invasive Art von Plattwurm, die in Südamerika beheimatet ist und mittlerweile in verschiedenen Teilen Europas, Nordamerikas und Asiens vorkommt.

Der Obama nungara-Wurm ernährt sich von Regenwürmern und anderen Bodenorganismen und kann dadurch das ökologische Gleichgewicht in den betroffenen Ökosystemen stören. Er hat auch das Potenzial, einheimische Arten zu verdrängen und die Bodenqualität zu beeinträchtigen.

Um den Obama nungara-Wurm zu bekämpfen, gibt es verschiedene Methoden. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von biologischen Kontrollmaßnahmen, wie zum Beispiel die Einführung natürlicher Feinde des Wurms in das betroffene Ökosystem. Eine andere Möglichkeit ist die Anwendung von chemischen Pestiziden, obwohl diese Methode umstritten ist und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Eine gründliche Bodenreinigung kann auch dazu beitragen, die Population des Wurms zu reduzieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bekämpfung von invasiven Arten wie dem Obama nungara-Wurm eine komplexe Aufgabe ist, die sorgfältige Planung und Durchführung erfordert.

Die Anwendung von Maßnahmen muss umsichtig und unter Berücksichtigung aller möglichen Auswirkungen auf die Umwelt erfolgen.

Der Obama nungara-Wurm ist eine invasive Art und hat in vielen Ökosystemen, in denen er vorkommt, keine natürlichen Feinde. Es gibt jedoch einige Arten, die als potenzielle Feinde des Wurms betrachtet werden könnten. Zum Beispiel haben Studien gezeigt, dass einige Vogelarten wie Rotkehlchen, Amseln und Singdrosseln den Obama nungara-Wurm als Nahrungsquelle nutzen. Auch einige Amphibien- und Reptilienarten wie Eidechsen und Kröten haben gezeigt, dass sie den Wurm fressen können.

In einigen Fällen wurden auch Fadenwürmer und andere Plattwurmarten als potenzielle Feinde des Obama nungara-Wurms identifiziert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Einführung von Arten, die als natürliche Feinde des Wurms betrachtet werden könnten, in ein Ökosystem eine sorgfältige Abwägung erfordert, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Auswirkungen auf das Ökosystem oder auf andere Arten haben.

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Bauernregel #005

 

Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken.


Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun’ und Fass.

Bauernregeln sind meist in Reimform gefasste alte Volkssprüche über das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft. Die Bezeichnung Wetterregel wird teilweise synonym mit dem Begriff „Bauernregel“ verwendet, teilweise werden damit aber auch nur Regeln bezeichnet, die nicht in Reimform gefasst, nicht selten aber wissenschaftlich begründet sind.

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Das Compendium 2023

Mehr als 300 Alte Sorten aus eigenen Erhaltungsbeständen für den Anbau im Garten

Der VERN e.V. bietet Ihnen in dieser Saison mehr als 300 Sorten von samenfesten Gemüse-, Getreide, Kräuter- und Blumensaatgut aus eigenen Erhaltungsbeständen sowie Pflanzkartoffeln an.

Das Saatgut ist sorgfältig gewonnen, gelagert und auf Keimfähigkeit geprüft. Alle Sorten vom VERN e.V. stammen aus zertifiziertem ökologischem Anbau und sind nachbaufähig.

Das Angebot vom VERN e.V. wird durch Sorten unserer Mitgliedsbetriebe ergänzt. Im Katalog erhalten Sie auch Einblick in unsere Arbeit als Erhaltungsorganisation und erfahren Wissenswertes über unsere Sortenraritäten in den Sortenbeschreibungen und Sortenporträts.

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Leitfaden zur Kompostierung im Garten

Die Kompostierung im Garten leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verwertung pflanzlicher Abfälle, da hierbei erhebliche Mengen an organischen Reststoffen ohne großen finanziellen und technischen Aufwand verarbeitet und auf kleinstem Raum in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden können.

Informationen zur Kompostierung im Garten werden in zahlreichen Merkblättern, Broschüren und Büchern angeboten. Die darin enthaltenen, vielfältigen Angaben sind jedoch oft lückenhaft, häufig widersprüchlich und erweisen sich in wesentlichen Punkten zum Teil sogar als fachlich unkorrekt.

Im Auftrag des Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen wurde daher vom Institut für Bodenkunde und Pflanzenernährung, Fachhochschule Weihenstephan vorliegender Leitfaden „Kompostierung im Garten“ erarbeitet, das nachvollziehbare, eindeutige und wissenschaftlich überprüfte Aussagen zu allen wichtigen Punkten der Kompostierung im Garten enthält. Es basiert auf Ergebnissen einer mehrjährigen, intensiven Forschungstätigkeit, während der die wichtigsten Punkte der Eigenkompostierung einer umfassenden und kritischen Prüfung unterzogen wurden.

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Topinambur

Topinambur, auch bekannt als Erdartischocke oder Jerusalem-Artischocke, ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler.

Sie stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde von den Indianern als Nahrungsmittel angebaut. Heute wird Topinambur in vielen Ländern der Welt angebaut, einschließlich Europa, Asien und Nordamerika.

Die Pflanze wächst bis zu einer Höhe von 2-3 Metern und hat gelbe Blüten, die von August bis Oktober blühen. Die Knollen, die an den Wurzeln der Pflanze wachsen, können geerntet werden, sobald das Laub abgestorben ist, normalerweise im Spätherbst oder Winter. Die Knollen haben eine unregelmäßige Form und können bis zu 10 cm lang sein.

Topinambur ist eine sehr robuste Pflanze und kann in fast allen Böden wachsen, solange der Boden gut durchlässig ist. Es bevorzugt jedoch nährstoffreiche, feuchte Böden und gedeiht in sonnigen bis halbschattigen Lagen.

In der Küche wird Topinambur oft als Gemüse verwendet und hat einen süßlichen Geschmack. Es kann roh oder gekocht gegessen werden und wird oft zu Suppen, Salaten oder als Beilage zu Fleischgerichten verwendet. Die Knollen können auch geröstet oder frittiert werden und sind eine gute Alternative zu Kartoffeln.

Neben der Verwendung als Nahrungsmittel hat Topinambur auch medizinische Eigenschaften und wird in der Naturheilkunde zur Behandlung von Verdauungsproblemen und Diabetes eingesetzt. Darüber hinaus wird es auch als Futterpflanze für Tiere und als Zierpflanze angebaut.



Beim Anbau von Topinambur gibt es ein paar Dinge zu beachten:

Platzbedarf: Topinambur benötigt viel Platz zum Wachsen, da es sehr hoch wird und viel Platz für die Wurzeln benötigt.

Boden: Topinambur gedeiht am besten in nährstoffreichen und gut durchlässigen Böden. Der pH-Wert sollte zwischen 6 und 7,5 liegen.

Bewässerung: Topinambur benötigt regelmäßig Wasser, um gut zu wachsen. Der Boden sollte immer leicht feucht gehalten werden, aber nicht zu nass.

Düngung: Topinambur benötigt eine regelmäßige Düngung, um zu gedeihen. Eine organische Düngung mit Kompost oder Mist ist am besten.

Ernte: Die Knollen sollten im Spätherbst oder Winter geerntet werden, sobald das Laub abgestorben ist. Die Knollen sollten vorsichtig ausgegraben werden, um Beschädigungen zu vermeiden.

Vermehrung: Topinambur vermehrt sich durch Rhizome. Diese können im Frühjahr ausgegraben und geteilt werden, um neue Pflanzen zu vermehren.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Topinambur eine invasive Pflanze sein kann und sich leicht selbst aussät. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie es nicht in der Nähe von empfindlichen Pflanzen oder natürlichen Lebensräumen anbauen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Begriffe, Gemüse

Buddhas Hand

Die Citrus Medica Var. sarcodactylis, auch bekannt als Buddhas Hand oder Gefingerte Zitrone, ist eine Zitrusfrucht, die in China und anderen Teilen Südostasiens beheimatet ist.

Der Name “Buddhas Hand” kommt von der charakteristischen Form der Frucht, die wie eine Hand mit ausgestreckten Fingern aussieht und in Asien als Symbol für Glück und Langlebigkeit gilt.

Die Gefingerte Zitrone ist eine mehrjährige, laubabwerfende Pflanze, die als Baum oder Strauch wachsen kann und eine Höhe von bis zu 10 Metern erreicht. Die Früchte sind groß, duften stark und haben eine gelbe bis grüne Farbe.

Die äußere Schale der Frucht ist dick und fleischig und bildet Finger, die auseinander gezogen werden können, um den inneren Teil der Frucht freizulegen. Der innere Teil besteht aus weißem Fleisch und fast keinen Kernen und Saft.

Buddhas Hand bevorzugt ein warmes, subtropisches Klima und gedeiht am besten in gut durchlässigen, sauren Böden und mit viel Sonnenlicht.

Es ist möglich, die Pflanze auch in Deutschland anzubauen, aber sie benötigt Schutz vor Frost und sollte in einem Gewächshaus oder Wintergarten angebaut werden.

Buddhas Hand ist eine beliebte Zierpflanze aufgrund ihrer auffälligen Form und ihres Duftes. Die Frucht wird auch in der Küche verwendet, insbesondere die Schale, die eine zitrusartige, blumige Note hat und in Desserts, Marmeladen, Likören und anderen Gerichten verwendet werden kann.

Die in Scheiben geschnittene, getrocknete Schale unreifer Früchte wird in der traditionellen Medizin auch als Stärkungsmittel verschrieben.

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Kuheuterpflanze

kuheuterpflanze rund
(CC) Wikipedia Raffi Kojian

Die Kuheuterpflanze, Zitzenförmiger Nachtschatten oder Kuheuterpflanze (Solanum mammosum) ist eine Pflanzenart aus der Untergattung Leptostemonum der Gattung der Nachtschatten (Solanum).

Die Kuheuterpflanze ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die in den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas sowie auf den karibischen Inseln heimisch ist. Sie wächst als Strauch oder kleiner Baum und kann eine Höhe von bis zu 2 Metern erreichen.

Die Blätter der Kuheuterpflanze sind groß, glänzend und grün und ähneln den Blättern anderer Nachtschattengewächse wie Tomaten oder Auberginen. Die Blüten sind weiß bis lila und bilden kleine Bündel, die aus den Blattachseln wachsen.

Die Früchte sind kugelförmige Beeren, die zu Beginn grün sind und später eine gelbe Farbe annehmen. Sie haben eine charakteristische Form, die an eine Kuhzitze erinnert, was zu ihrem umgangssprachlichen Namen geführt hat.

Die Kuheuterpflanze wird oft als Zierpflanze angebaut und auch in einigen Regionen als Gemüse oder medizinische Pflanze genutzt. Sie bevorzugt feuchte, warme Bedingungen und gedeiht am besten in humusreichen, gut durchlässigen Böden.

Die Kuheuterpflanze (Solanum mammosum) ist eine tropische Pflanze und kann in Deutschland nur in einem Gewächshaus oder Wintergarten angebaut werden. Sie benötigt viel Wärme und Feuchtigkeit und verträgt keine Frosttemperaturen.

Wenn Sie also ein Gewächshaus oder einen Wintergarten haben und die Bedingungen kontrollieren können, um eine tropische Umgebung zu schaffen, können Sie versuchen, die Kuheuterpflanze anzubauen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Pflanze viel Platz benötigt und einen gut durchlässigen Boden sowie regelmäßige Bewässerung benötigt.

Es ist jedoch auch möglich, Samen oder Pflanzen online zu bestellen, um sie als Zierpflanze in Innenräumen zu halten. In diesem Fall können Sie die Pflanze in einem Topf mit einer Mischung aus Blumenerde und Sand anbauen und an einem warmen, sonnigen Ort aufstellen.

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Kohlfliege

kohlfliege rund
(CC) Wikipedia Aka

Die kleine Kohlfliege (Delia radicum) ist ein Schädling, der in der Regel im Frühling und Sommer auftritt und Kohlgewächse wie Kohl, Brokkoli und Blumenkohl befällt und nicht mit der weißen Fliege zu verwechseln ist.

Die Larven der Kohlfliege fressen an den Wurzeln der Pflanzen und können erheblichen Schaden anrichten, indem sie das Wachstum hemmen oder die Pflanzen sogar absterben lassen.

Die Kohlfliege durchläuft während ihres Lebenszyklus verschiedene Entwicklungsstadien. Die adulten Fliegen schlüpfen im Frühjahr aus den Puppen, die sich im Boden befinden. Die Weibchen legen dann ihre Eier in die Nähe von Kohlpflanzen ab.

kohlfliege larven rundAus den Eiern schlüpfen die Larven, die sich von den Wurzeln der Pflanzen ernähren und sich innerhalb von 2-4 Wochen verpuppen. Aus den Puppen schlüpfen dann im Sommer wieder adulten Fliegen, die erneut Eier legen und den Zyklus von vorne beginnen.

Um der Kohlfliege vorzubeugen, sollten Kohlgewächse an einem sonnigen und windigen Standort gepflanzt werden, um die Fliegen fernzuhalten. Auch das Abdecken der Pflanzen mit einem feinmaschigen Netz oder Vlies kann helfen, um die Eiablage der Fliegen zu verhindern.

Es ist auch empfehlenswert, die Kohlpflanzen mit Kompost oder organischen Düngemitteln zu düngen, da dies die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen stärkt.

Wenn die Kohlfliege bereits aufgetreten ist, können Insektizide helfen, die Larven zu bekämpfen. Eine biologische Alternative sind Nematoden, die sich von den Larven der Kohlfliege ernähren und so deren Population reduzieren können. Es ist jedoch wichtig, die Anwendung von Insektiziden oder Nematoden sorgfältig und gemäß den Anweisungen des Herstellers durchzuführen, um eine Überdosierung zu vermeiden und die Umwelt nicht zu belasten.



Ein Kohlkragen kann ebenfalls helfen, die Kohlfliege von den Kohlpflanzen fernzuhalten, indem er die Fliegen daran hindert, ihre Eier in der Nähe der Pflanzen abzulegen. Der Kohlkragen wird um den Stiel der Pflanze herum angebracht, um den Boden um die Pflanze abzudecken. Dazu schneiden Sie sich einfach dicken Fils selbst zurecht und legen ihn um die Pflanze.

Tagetes (Studentenblumen) sind bekannt dafür, dass sie einige Schädlinge abwehren können, einschließlich der Kohlfliege. Es wird vermutet, dass die Pflanze durch die Ausschüttung von bestimmten Chemikalien im Boden die Larven der Kohlfliege fernhalten kann. Es ist jedoch unklar, wie effektiv Tagetes allein als Abschreckungsmittel gegen die Kohlfliege ist.

Tomatenblätter haben keine nachgewiesene Wirkung gegen die Kohlfliege. Es gibt jedoch einige Anhaltspunkte dafür, dass Tomatenblätter und Tomatenstängel Insekten wie Blattläuse und Weiße Fliegen fernhalten können.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ein Kohlkragen und Tagetes als ergänzende Maßnahmen bei der Bekämpfung der Kohlfliege eingesetzt werden können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie allein nicht ausreichen, um eine Kohlfliegenpopulation vollständig zu kontrollieren.

Es empfiehlt sich, eine integrierte Schädlingsbekämpfungsstrategie anzuwenden, die verschiedene Maßnahmen kombiniert, um die Kohlfliege zu bekämpfen und eine erneute Infektion zu vermeiden.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Begriffe, Schädlinge