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Schmarotzerpflanzen

Schmarotzerpflanzen (auch als Parasitenpflanzen bezeichnet) sind Pflanzen, die sich teilweise oder vollständig von einer Wirtspflanze ernähren, indem sie Wasser, Nährstoffe oder organische Substanzen von ihr entziehen. Sie können im Kleingarten Schaden anrichten, da sie die betroffenen Pflanzen schwächen und deren Wachstum hemmen.

Arten von Schmarotzerpflanzen im Kleingarten

Vollparasiten
Diese Pflanzen sind vollständig auf ihre Wirte angewiesen, da sie keine eigene Photosynthese betreiben können.

Beispiele:

Sommerwurz (Orobanche): Befällt vor allem Gemüse wie Tomaten, Sonnenblumen oder Bohnen.
Riemenblume (Cuscuta): Eine fadenartige Pflanze, die sich eng um die Wirtspflanze windet und Nährstoffe entzieht.

Halbparasiten
Diese Pflanzen betreiben zwar Photosynthese, entziehen ihrer Wirtspflanze aber zusätzlich Wasser und Nährstoffe über spezielle Saugorgane (Haustorien).

Beispiele:

Mistel (Viscum album): Befällt vor allem Obstbäume wie Apfel, Birne oder Pflaume.
Klappertopf (Rhinanthus): Befällt Gräser und kann auf Rasenflächen Probleme verursachen.

Vorkommen und Verbreitung
Schmarotzerpflanzen verbreiten sich häufig durch Samen, die von Wind, Tieren oder Wasser transportiert werden. Einmal etabliert, können sie sich rasch ausbreiten, insbesondere in Gärten, die nicht regelmäßig gepflegt werden.

Maßnahmen zur Vermeidung von Schmarotzerpflanzen

Regelmäßige Gartenpflege

Unkraut jäten und Bodenpflege durchführen, um die Keimung von Schmarotzerpflanzen zu verhindern.
Wirtspflanzen kontrollieren und Befall frühzeitig erkennen.

Bodenbearbeitung

Fruchtwechsel und Mischkulturen anwenden, um das Risiko eines Befalls zu reduzieren.
Eventuell resistente Sorten verwenden, insbesondere bei anfälligem Gemüse.

Vermeidung der Ausbreitung

Samenstände von Schmarotzerpflanzen sofort entfernen und entsorgen, bevor sie sich ausbreiten können.
Befallene Pflanzen nicht auf dem Kompost entsorgen, da die Samen dort überleben können.
Maßnahmen zur Entfernung von Schmarotzerpflanzen

Mechanische Entfernung

Befallene Pflanzenteile (z. B. Misteln an Bäumen) möglichst frühzeitig abschneiden und vernichten.
Vollparasiten wie Sommerwurz oder Riemenblume manuell entfernen, bevor sie Samen bilden.

Chemische Bekämpfung

Herbizide können bei starkem Befall eingesetzt werden, sollten jedoch im Kleingarten nur als letztes Mittel und mit Bedacht verwendet werden (Boden- und Umweltschutz beachten).
Geeignete Mittel: Selektive Herbizide für spezifische Schmarotzer.

Bodenbearbeitung bei Samenparasiten

Bei Samen von Sommerwurz oder ähnlichen Pflanzen den Boden tiefgründig umgraben, um die Keimung zu unterbrechen.
Förderung von Bodenfruchtbarkeit

Durch Kompost, Mulchen und organischen Dünger wird die Bodenstruktur verbessert, was den Keimlingen von Parasiten das Wachstum erschweren kann.

Fazit
Schmarotzerpflanzen sind lästig und können den Ertrag im Kleingarten stark beeinträchtigen. Durch konsequente Pflege, frühzeitiges Erkennen und gezielte Maßnahmen lassen sie sich jedoch in Schach halten. Eine regelmäßige Inspektion und ein strukturierter Anbauplan sind essenziell, um den Befall zu verhindern oder frühzeitig zu bekämpfen.

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Waschbärkot kann gefährliche Parasiten enthalten

Die zunehmende Verbreitung von Waschbären in Deutschland birgt nicht nur ökologische Herausforderungen, sondern kann auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Ursprünglich aus Pelztierfarmen entflohen, haben sich die Tiere stark vermehrt und fühlen sich mittlerweile in urbanen und suburbanen Lebensräumen wohl. Neben Schäden an der heimischen Tierwelt – etwa durch das Plündern von Vogelnestern – sind auch ihre Ausscheidungen ein potenzielles Problem, insbesondere in Gärten.

Waschbärkot kann Parasiten enthalten, die sowohl Haustiere als auch Menschen gefährden. Forscher des Senckenberg-Instituts berichten, dass sich der Waschbärspulwurm (Baylisascaris procyonis), ein Parasit im Darm der Tiere, durch wärmere Temperaturen begünstigt in Europa ausbreitet. Die Eier dieses Wurms können im Garten über Spielzeug, Gemüse oder Boden in den menschlichen Organismus gelangen und ernsthafte Gesundheitsschäden verursachen, darunter Beeinträchtigungen des Nervensystems und der Organe. Obwohl bislang nur wenige Krankheitsfälle dokumentiert wurden, wird die tatsächliche Gefahr noch erforscht.

Waschbärkot ist von Hundekot optisch schwer zu unterscheiden, enthält jedoch oft Reste von Beeren und Samen. Experten empfehlen, verdächtige Ausscheidungen umgehend zu entfernen und Gartenprodukte vor dem Verzehr gründlich zu reinigen. Maßnahmen wie das Verschließen von Mülltonnen, das Vermeiden von Futter im Freien und das Sichern von Zugängen zu Gebäuden können helfen, Waschbären fernzuhalten und das Risiko zu minimieren.

Zusammenfassung der wesentlichen Punkte:
Waschbären breiten sich in Deutschland stark aus, vor allem in städtischen und suburbanen Gebieten. Ihr Kot kann gesundheitliche Risiken bergen, da er Parasiten wie den Waschbärspulwurm enthält, der durch direkten Kontakt oder über kontaminiertes Obst und Gemüse auf Menschen übertragen werden kann. Obwohl konkrete Krankheitsfälle bisher selten sind, bleibt Vorsicht geboten. Waschbärkot ist durch Nahrungsreste wie Beeren erkennbar. Präventive Maßnahmen wie Hygiene im Garten und das Sichern von Abfällen und Zugängen sind essenziell, um die Gefahr zu verringern.

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Der Mythos, der Mikrowellen

Der Mythos, dass Mikrowellen alle Nährstoffe und Vitamine in Lebensmitteln zerstören, hält sich hartnäckig, doch wissenschaftliche Untersuchungen zeichnen ein differenzierteres Bild. Hier einige Fakten, die den Mythos einordnen:

1. Der Einfluss von Hitze und Garzeit

  • Hitze und Garzeit sind die Hauptfaktoren, die Nährstoffe beeinflussen – unabhängig davon, ob ein Lebensmittel in der Mikrowelle, auf dem Herd oder im Ofen erhitzt wird.
  • Mikrowellen erhitzen Lebensmittel durch die Bewegung von Wassermolekülen, was zu einer schnellen Erwärmung führt. Dies kann sogar vorteilhaft sein, da die Garzeiten im Vergleich zu anderen Methoden oft kürzer sind.
  • Kürzere Garzeiten bedeuten oft weniger Nährstoffverluste, insbesondere bei hitzeempfindlichen Vitaminen wie Vitamin C und B-Vitaminen.

2. Wie Mikrowellen im Vergleich abschneiden

  • Studien zeigen, dass das Kochen in der Mikrowelle meist weniger Nährstoffe zerstört als Kochen in Wasser (z. B. beim Gemüse).
    • Beim Kochen in Wasser werden wasserlösliche Vitamine (z. B. Vitamin C oder Folsäure) oft ins Kochwasser abgegeben.
    • In der Mikrowelle bleiben diese Vitamine in den Lebensmitteln, da meist wenig oder gar kein Wasser benötigt wird.
  • Beispiele aus Studien:
    • Brokkoli: In der Mikrowelle gegarter Brokkoli behält mehr Vitamin C als beim Kochen in Wasser.
    • Spinat: Beim Dampfgaren oder Mikrowellengaren bleiben mehr Nährstoffe erhalten als beim klassischen Kochen.

3. Strahlung und Moleküle

  • Mikrowellenstrahlung ist nicht ionisierend, das heißt, sie verändert die Molekülstruktur der Lebensmittel nicht grundlegend, wie es ionisierende Strahlung (z. B. Röntgenstrahlen) tun würde.
  • Die Energie der Mikrowellen reicht nur aus, um Wassermoleküle in Bewegung zu versetzen, was zur Erwärmung führt – kein Einfluss auf die chemische Struktur der Nährstoffe.

4. Vorsicht bei unsachgemäßer Nutzung

  • Der Mythos könnte durch unsachgemäße Nutzung der Mikrowelle verstärkt worden sein:
    • Überhitzung von Lebensmitteln kann tatsächlich Nährstoffe zerstören – das gilt jedoch für jede Garmethode.
    • Gleichmäßiges Garen ist wichtig, da Mikrowellen zu ungleichmäßiger Erwärmung führen können, was potenziell die Qualität des Lebensmittels beeinflusst.
    • Die Verwendung ungeeigneter Behälter (z. B. Plastik, das Chemikalien freisetzt) sollte vermieden werden.

5. Fazit

  • Die Mikrowelle ist eine schonende und effiziente Methode, um Lebensmittel zu garen, insbesondere wenn sie richtig genutzt wird.
  • Der Mythos, dass Mikrowellen „alle“ Nährstoffe zerstören, ist wissenschaftlich nicht haltbar.
  • Im Gegenteil: Durch kürzere Garzeiten und weniger Wasserverbrauch bleiben in vielen Fällen mehr Vitamine erhalten als bei traditionellen Methoden wie Kochen oder Braten.
  • Entscheidend sind die Temperatur, die Garzeit und die Zubereitungsart, nicht die Mikrowelle selbst.

Du kannst also ohne Sorge weiterhin die Mikrowelle verwenden – vor allem, wenn es darum geht, Gemüse oder andere nährstoffreiche Lebensmittel schonend zu garen.

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60 Ernährungsmythen

über Lebensmittel, zu Nährstoffen, zur Gewichtskontrolle, zur Verdauung, zu Diätkonzepten und zu Getränken

Hier ist eine umfassende Liste von 60 Ernährungsmythen, die sich hartnäckig halten, aber oft wissenschaftlich widerlegt oder zumindest kontrovers diskutiert werden:

Mythen zu spezifischen Lebensmitteln:

  1. Eier erhöhen den Cholesterinspiegel drastisch.
  2. Karotten verbessern die Sehkraft massiv.
  3. Spinat ist wegen des hohen Eisengehalts besonders gesund.
  4. Honig ist viel gesünder als Zucker.
  5. Brot macht dick.
  6. Rohkost ist immer gesünder als gekochte Lebensmittel.
  7. Man sollte täglich mindestens ein Glas Milch trinken.
  8. Ananas verbrennt Fett.
  9. Dunkles Brot ist immer gesünder als helles Brot.
  10. Schokolade verursacht Akne.
  11. Light-Produkte sind immer gesünder.
  12. Gefrorenes Gemüse hat weniger Nährstoffe als frisches Gemüse.
  13. Kaffee entzieht dem Körper Wasser.
  14. Grüner Tee entgiftet den Körper.
  15. Zitrusfrüchte führen zu Übersäuerung des Körpers.

Mythen zu Nährstoffen:

  1. Fett macht dick.
  2. Kohlenhydrate sollte man komplett vermeiden, wenn man abnehmen will.
  3. Proteinreiche Ernährung schädigt die Nieren.
  4. Pflanzliche Proteine sind minderwertig im Vergleich zu tierischen Proteinen.
  5. Natriumarmes Essen ist immer gesünder.
  6. Veganer haben automatisch einen Proteinmangel.
  7. Man kann den Kalziumbedarf nur durch Milchprodukte decken.
  8. Kollagen aus Nahrung hilft direkt der Haut.
  9. Omega-3-Kapseln sind für jeden notwendig.
  10. Multivitamine ersetzen frisches Obst und Gemüse.

Mythen zu Diäten und Gewichtskontrolle:

  1. Crash-Diäten sind effektiv für nachhaltiges Abnehmen.
  2. Abends zu essen macht dick.
  3. Ein “Cheat Day” beschleunigt den Stoffwechsel.
  4. Man muss fünf kleine Mahlzeiten pro Tag essen, um abzunehmen.
  5. Low-Carb-Diäten sind die einzig wirksame Methode zum Abnehmen.
  6. Man kann gezielt an bestimmten Körperstellen Fett verlieren.
  7. Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.
  8. Intervallfasten verlangsamt den Stoffwechsel.
  9. Kalorien aus flüssigen Getränken zählen weniger.
  10. Süßstoffe machen dick, da sie den Appetit anregen.

Mythen zur Verdauung:

  1. Man darf niemals Obst und Milchprodukte kombinieren.
  2. Man sollte Wasser nicht während des Essens trinken.
  3. Gluten ist für jeden Menschen schädlich.
  4. Detox-Diäten reinigen den Körper von Giften.
  5. Ballaststoffe kann man nur aus Vollkornprodukten beziehen.
  6. Kombinierte Lebensmittel (z. B. Eiweiß + Kohlenhydrate) führen zu Verdauungsproblemen.
  7. Eine Säure-Basen-Diät kann den pH-Wert des Körpers beeinflussen.
  8. Sauerkraut ist der beste Probiotikum-Lieferant.
  9. Man muss immer drei Stunden vor dem Schlafengehen aufhören zu essen.
  10. Schärfe wie Chili regt die Verdauung stark an.

Mythen zu speziellen Diätkonzepten:

  1. Ketogene Diäten sind für alle geeignet.
  2. Man kann durch fastenbedingte Autophagie den Alterungsprozess stoppen.
  3. Rohkost-Diäten entgiften den Körper.
  4. Frutarier ernähren sich am natürlichsten.
  5. Paleo-Diäten sind identisch mit der Ernährung der Steinzeitmenschen.

Mythen zu Getränken:

  1. Alkohol in kleinen Mengen ist gesund.
  2. Cola hilft gegen Magenprobleme.
  3. Koffein verhindert das Wachstum bei Jugendlichen.
  4. Wasser mit Zitrone am Morgen regt den Stoffwechsel stark an.
  5. Energy-Drinks geben echte Energie.
  6. Smoothies sind immer gesund.
  7. Warme Getränke helfen, Fett zu verbrennen.
  8. Kohlensäurehaltige Getränke schädigen die Knochen.
  9. Tee entzieht dem Körper Nährstoffe.
  10. Man sollte jeden Tag 3 Liter Wasser trinken, unabhängig von den individuellen Bedürfnissen.
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Lohblüte oder Hexenbutter

Die gelbe Lohblüte oder Hexenbutter (Fuligo septica) ist kein Pilz im klassischen Sinne, sondern ein Schleimpilz (Myxomycet), der zur Gruppe der Protisten gehört. Sie ist ein faszinierendes Lebewesen, das in der Lage ist, sich zu bewegen und Nährstoffe durch phagozytische Prozesse aufzunehmen. Oft findet man sie in Gärten auf feuchten, organischen Materialien wie Mulch, Kompost oder verrottendem Holz. Ihr auffälliges, leuchtend gelbes Aussehen erinnert an geschmolzene Butter, was ihr den Namen “Hexenbutter” eingebracht hat.

Pflanzzeit

Die gelbe Lohblüte ist keine Pflanze, sondern ein Schleimpilz und wird daher nicht direkt „gepflanzt“. Sie entsteht spontan an geeigneten Standorten mit hoher Feuchtigkeit und einem Überfluss an organischem Material. Sie entwickelt sich aus Sporen, die sich in der Luft oder im Boden befinden.

Standort

  • Bevorzugte Bedingungen:
    Die Hexenbutter wächst an schattigen, feuchten Orten mit viel organischem Material, z. B. auf Rindenmulch, verrottendem Laub oder Holzstämmen.
  • Temperatur und Klima:
    Sie gedeiht vor allem in feucht-warmen Bedingungen, wie sie im Frühling, Sommer und Herbst auftreten.

Pflege

Da Fuligo septica spontan wächst und sich selbst verbreitet, benötigt sie keine Pflege. Sie ist ein Anzeiger für ein gesundes, organisch aktives Ökosystem. Wenn sie im Garten stört, kann man sie einfach abkehren oder mit Wasser entfernen.

Düngung

Die Hexenbutter benötigt keine Düngung, da sie sich von organischem Material und Mikroorganismen ernährt.

Erntezeit

Man erntet Hexenbutter in der Regel nicht, da sie keine konventionelle Nutzpflanze ist. In einigen Kulturen wird sie jedoch traditionell gesammelt und verarbeitet (siehe „Nutzung“).

Nutzung

  • Traditionelle Nutzung:
    In einigen indigenen Kulturen, z. B. in Mexiko, wird die gelbe Lohblüte als Nahrungsmittel verwendet. Sie wird dort “Caca de Luna” (Mondkot) genannt und in Suppen oder Eierspeisen verarbeitet.
  • Moderne Nutzung:
    In der Forschung wird die Hexenbutter für Studien zur Zellbewegung und Problemlösung verwendet, da sie erstaunliche Fähigkeiten zeigt, Labyrinthe zu lösen und Nährstoffe effizient zu finden.

Geschmack

Der Geschmack der gelben Lohblüte wird als mild, erdig und leicht pilzartig beschrieben. Ihre Verwendung in der Küche ist jedoch äußerst selten und auf bestimmte kulturelle Kontexte begrenzt.

Fazit

Die gelbe Lohblüte ist ein faszinierendes Lebewesen, das keine besondere Pflege benötigt und nur unter bestimmten Bedingungen spontan erscheint. Ihre Nutzung als Nahrungsmittel ist exotisch und nicht weit verbreitet. Sie kann als Indikator für ein feuchtes und nährstoffreiches Milieu im Garten dienen.

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20 alte Gemüsesorten

Kennt Ihr diese alten Gemüsesorten?

Hier ist eine kleine Liste von 20 alten Gemüsesorten von Bocksdorn bis Zucchetta, die im Kleingarten in Deutschland angebaut werden können und mit detaillierten Informationen zur Anzucht, Standort, Pflege, Düngung, Ernte, Geschmack sowie der Nutzung.

Probiert es doch mal aus. Viel Erfolg!

  • Lebenszeit: Mehrjährig
  • Anzucht: Vermehrung durch Stecklinge oder Samen.
  • Standort: Sonnig, trockener Boden.
  • Frostempfindlichkeit: Leichte Fröste überstehbar.
  • Pflege: Wenig Pflege, gelegentliches Schneiden.
  • Düngung: Geringer Bedarf.
  • Ernte: Spätsommer.
  • Geschmack: Süß und fruchtig.
  • Nutzung: Wie Goji-Beeren.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Direktaussaat ab April.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, durchlässige Erde.
  • Frostempfindlichkeit: Frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen, aber Staunässe vermeiden.
  • Düngung: Moderate Düngung mit Kompost.
  • Ernte: Sommer, Blätter und Früchte.
  • Geschmack: Blätter mild, süße Beeren.
  • Nutzung: Blätter wie Spinat, Beeren für Marmelade.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Vorziehen ab April, ab Mai auspflanzen.
  • Standort: Sehr sonnig, lockere Erde.
  • Frostempfindlichkeit: Sehr frostempfindlich.
  • Pflege: Häufig gießen und Unkraut entfernen.
  • Düngung: Nährstoffreiche Erde.
  • Ernte: Herbst, wenn Kolben reif sind.
  • Geschmack: Süßlich, nussig.
  • Nutzung: Für Popcorn und Dekoration.
  • Lebenszeit: Mehrjährig
  • Anzucht: Aussaat im Frühjahr oder durch Teilung.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, feuchter Boden.
  • Frostempfindlichkeit: Winterhart.
  • Pflege: Geringer Pflegeaufwand.
  • Düngung: Organischer Dünger.
  • Ernte: Frühling, regelmäßig Blätter schneiden.
  • Geschmack: Mild spinatartig.
  • Nutzung: Blätter als Gemüse, in Smoothies.
  • Lebenszeit: Zweijährig
  • Anzucht: Direktsaat im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, lockerer Boden.
  • Frostempfindlichkeit: Frostresistent.
  • Pflege: Wenig Pflegeaufwand.
  • Düngung: Kompost im Frühjahr.
  • Ernte: Herbst oder im zweiten Jahr.
  • Geschmack: Nussig, mild.
  • Nutzung: Zubereitung wie Schwarzwurzel.
  • Lebenszeit: Mehrjährig
  • Anzucht: Vermehrung durch Teilung.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, feuchter Boden.
  • Frostempfindlichkeit: Winterhart.
  • Pflege: Pflegeleicht, wenig Aufwand.
  • Düngung: Kompost oder organischer Dünger.
  • Ernte: Herbst.
  • Geschmack: Mild, ähnlich Kartoffeln.
  • Nutzung: Wie Kartoffeln verwenden.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Direktsaat im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, durchlässige Erde.
  • Frostempfindlichkeit: Frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen.
  • Düngung: Kompost im Frühjahr.
  • Ernte: 8-10 Wochen nach Aussaat.
  • Geschmack: Mild, leicht scharf.
  • Nutzung: Roh oder gekocht als Gemüse.
  • Lebenszeit: Mehrjährig
  • Anzucht: Direktsaat im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig.
  • Frostempfindlichkeit: Leichte Fröste vertragen.
  • Pflege: Gießen und jäte regelmäßig.
  • Düngung: Kompost oder organischer Dünger.
  • Ernte: Ganzjährig, regelmäßig Blätter ernten.
  • Geschmack: Mild, spinatartig.
  • Nutzung: In Suppen, als Gemüse oder in Salaten.
  • Lebenszeit: Zweijährig
  • Anzucht: Direktsaat im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, humusreicher Boden.
  • Frostempfindlichkeit: Frosttolerant, wird süßer nach Frost.
  • Pflege: Gießen und Jäten.
  • Düngung: Kompost oder organischer Dünger.
  • Ernte: Herbst.
  • Geschmack: Süßlich und würzig.
  • Nutzung: In Suppen, Pürees oder gebraten.
  • Lebenszeit: Mehrjährig
  • Anzucht: Direktsaat oder Pflanzung von Wurzeln.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, feuchter Boden.
  • Frostempfindlichkeit: Winterhart.
  • Pflege: Geringer Pflegeaufwand.
  • Düngung: Leichte Düngung.
  • Ernte: Ganzjährig.
  • Geschmack: Mild, fruchtig.
  • Nutzung: Für Tees oder als frische Kräuterzutat.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Direktsaat im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, lockere Erde.
  • Frostempfindlichkeit: Frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen.
  • Düngung: Organischer Dünger.
  • Ernte: Herbst.
  • Geschmack: Mild, petersilienartig.
  • Nutzung: Wird wie Wurzelgemüse in Suppen verwendet.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Direktsaat ab März.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, lockerer Boden.
  • Frostempfindlichkeit: Frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen.
  • Düngung: Moderate Düngung mit Kompost.
  • Ernte: Sommer, regelmäßig Blätter schneiden.
  • Geschmack: Mild und spinatartig.
  • Nutzung: Für Salate und Suppen.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Direktsaat im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, humusreicher Boden.
  • Frostempfindlichkeit: Frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen.
  • Düngung: Kompost.
  • Ernte: Herbst.
  • Geschmack: Mild und nussig.
  • Nutzung: Als Gemüsebeilage oder in Suppen.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Direktsaat im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig.
  • Frostempfindlichkeit: Frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen.
  • Düngung: Kompost.
  • Ernte: Ab Frühjahr, regelmäßig Blätter ernten.
  • Geschmack: Bitter, senfartig.
  • Nutzung: In italienischen Gerichten, wie Pasta.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Direktsaat im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig.
  • Frostempfindlichkeit: Frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen.
  • Düngung: Kompost.
  • Ernte: Frühling.
  • Geschmack: Senfartig, scharf.
  • Nutzung: In asiatischen Gerichten.
  • Lebenszeit: Mehrjährig
  • Anzucht: Direktsaat oder Pflanzung von Zwiebeln.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig.
  • Frostempfindlichkeit: Winterhart.
  • Pflege: Wenig Pflege.
  • Düngung: Geringe Düngung.
  • Ernte: Ganzjährig.
  • Geschmack: Mild, wie Frühlingszwiebeln.
  • Nutzung: In Salaten, als Garnitur.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Vorziehen im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig, feucht.
  • Frostempfindlichkeit: Sehr frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen.
  • Düngung: Kompost.
  • Ernte: Blätter im Sommer.
  • Geschmack: Aromatisch, intensiver Selleriegeschmack.
  • Nutzung: In Suppen oder als Gemüsebeilage.
  • Lebenszeit: Mehrjährig
  • Anzucht: Pflanzung von Wurzeln.
  • Standort: Sonnig, tiefgründiger Boden.
  • Frostempfindlichkeit: Winterhart.
  • Pflege: Regelmäßiges Gießen und Düngen.
  • Düngung: Kompost und organischer Dünger.
  • Ernte: Ab dem dritten Jahr.
  • Geschmack: Mild, erdig.
  • Nutzung: In vielen Gerichten als Gemüse.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Direktsaat im Frühjahr.
  • Standort: Sonnig bis halbschattig.
  • Frostempfindlichkeit: Frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen und Unkraut jäten.
  • Düngung: Kompost oder organischer Dünger.
  • Ernte: Herbst.
  • Geschmack: Süß.
  • Nutzung: Zur Zuckergewinnung oder als Futtermittel.
  • Lebenszeit: Einjährig
  • Anzucht: Vorziehen oder Direktsaat.
  • Standort: Sonnig.
  • Frostempfindlichkeit: Sehr frostempfindlich.
  • Pflege: Regelmäßig gießen.
  • Düngung: Kompost oder organischer Dünger.
  • Ernte: Sommer bis Herbst.
  • Geschmack: Zart und mild.
  • Nutzung: In Suppen, Aufläufen oder als Zucchini.

Samenhändler und Datenbanken für alte Gemüsesorten:

  1. Bingenheimer Saatgut
  2. Sativa Rheinau
  3. Rühlemann’s Kräuter und Duftpflanzen
  4. Demeter
  5. Grüne Erde
  6. Ahrens+Sieberz
  7. Edenwuerz

Diese Quellen bieten eine breite Auswahl an alten, seltenen und teilweise historischen Gemüsesorten.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse, Historisches, Schon gewusst

Zimt anbauen?

Zimt als vielseitiges Hilfsmittel für Zimmerpflanzen und den Haushalt

Besitzen Sie Zimmerpflanzen? Dann könnte es sinnvoll sein, Zimt im Haus zu haben. Hier sind einige Anwendungsmöglichkeiten für Zimt im Pflanzenbereich und darüber hinaus:

  1. Schimmelbekämpfung
    Zimtpulver, auf die Erdoberfläche gestreut, soll das Wachstum von Schimmel hemmen. Erfahrungsberichte, darunter Selbstversuche der Autorin, deuten auf eine gewisse Wirksamkeit hin. Es ist jedoch wichtig, die Ursachen für Schimmelbildung zu beseitigen, etwa durch eine verbesserte Belüftung oder eine angepasste Bewässerung.

  2. Schutz für Schnittstellen
    Frisch geschnittene Ableger oder verletzte Pflanzen können durch eine Behandlung mit Zimt vor Pilzbefall geschützt werden. Zimt wirkt leicht fungizid und kann so als natürlicher Wundschutz dienen. Eine Alternative mit nachgewiesener Wirkung wären „echte“ Wachstumshormone wie jene, die aus Weidenrinde gewonnen werden.

  3. Förderung von Stecklingen
    Zimt soll auch das Wurzelwachstum von Stecklingen unterstützen. Tauchen Sie dazu die Schnittstelle des Ablegers in Zimtpulver. Die tatsächliche Wirksamkeit dieses Ansatzes ist wissenschaftlich jedoch nicht umfassend untersucht.

  4. Abwehr von Schädlingen

    • Ameisen: Zimt kann helfen, Ameisen von Pflanzen oder aus dem Haus fernzuhalten. Dies ist besonders nützlich bei Ameisenstraßen im Innenbereich.
    • Trauermücken: Eine dünne Schicht Zimt auf der Erde soll Trauermücken abwehren.
  5. Weitere Anwendungen im Haushalt
    Zimt kann unangenehme Gerüche im Staubsaugerbeutel neutralisieren. Streuen Sie hierzu eine kleine Menge Zimtpulver in den Beutel. Beachten Sie jedoch, dass der Zimtgeruch mitunter die gesamte Wohnung durchziehen kann, auch wenn er mit der Zeit nachlässt.


Hinweis: Die genannten Anwendungen von Zimt basieren teils auf Erfahrungsberichten und sind nicht in allen Fällen wissenschaftlich nachgewiesen. Experimentieren Sie bei Bedarf mit kleinen Mengen, um die Wirksamkeit zu testen, und achten Sie auf mögliche Nebenwirkungen, etwa bei empfindlichen Pflanzen.

Zimt (Cinnamomum spp.) stammt aus tropischen Regionen, insbesondere aus Sri Lanka, Indien und Südostasien, und ist in Deutschland aufgrund des Klimas nur unter bestimmten Bedingungen anbaubar. Hier die wichtigsten Punkte:

Anbau von Zimt in Deutschland

  1. Freilandanbau

    • Klimatische Herausforderungen: Zimtbäume benötigen ganzjährig warme Temperaturen (mindestens 20–25 °C) und hohe Luftfeuchtigkeit. Diese Bedingungen sind in Deutschland im Freiland nicht gegeben, besonders wegen kalter Winter. Zimt ist nicht frostresistent.
    • Bodenbedingungen: Der Boden muss nährstoffreich, durchlässig und leicht sauer sein, was im Garten angepasst werden müsste.

    Fazit: Ein Freilandanbau ist in Deutschland nicht praktikabel.

  2. Kübel- oder Topfkultur

    • Ideal für Innenräume: Zimtpflanzen können in großen Kübeln gezogen werden, sofern sie in einem beheizten Wintergarten, Gewächshaus oder Innenraum stehen.
    • Pflegeanforderungen:
      • Standort: Ein heller, warmer Platz ohne direkte Mittagssonne.
      • Temperatur: Nicht unter 15 °C, auch im Winter.
      • Wasser: Gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.
      • Luftfeuchtigkeit: Regelmäßiges Besprühen oder ein Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit fördert das Wachstum.

    Kübelpflanzen können im Sommer auch ins Freie gestellt werden, jedoch sollte eine direkte Sonneneinstrahlung langsam antrainiert werden, um Sonnenbrand an den Blättern zu vermeiden.

  3. Samen oder Pflanzenmaterial

    • Zimt lässt sich über Samen oder Stecklinge vermehren, allerdings sind Zimtpflanzen selten im deutschen Handel erhältlich. Samen benötigen tropische Bedingungen, um zu keimen.

Ernte von Zimt in Deutschland

  • Rinde als Gewürz: Zimt wird aus der inneren Rinde des Baums gewonnen. Dafür müssten mehrere Jahre Wachstumszeit eingeplant werden, bevor die Pflanze groß genug ist.
  • In einem Kübel oder Innenraum wird die Ernte sehr begrenzt sein, da der Baum oft nicht die nötige Größe erreicht.

Fazit

In Deutschland kann Zimt nur in einer geschützten Umgebung wie einem beheizten Wintergarten oder Gewächshaus erfolgreich angebaut werden. Ein Freilandanbau scheitert am Klima. Für ambitionierte Hobbygärtner ist der Anbau im Topf eine spannende Herausforderung, aber die Ernte bleibt eher symbolisch.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schon gewusst, Tipps

Liste von traditionellen deutschen Apfelsorten


Hier ist eine kleine Liste von traditionellen deutschen Apfelsorten, die man als Pflanze oder Samen erhalten kann, sowie Informationen über ihre Herkunft und Anfälligkeiten gegenüber Krankheiten.

1. Boscop-Äpfel
Herkunft:
Diese Sorte stammt ursprünglich aus den USA, wurde aber in Deutschland weit verbreitet. Boscop ist ein alter Apfel, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts populär wurde.
Anfälligkeiten:
Boscop ist anfällig für Apfelmehltau und Schorf, hat jedoch eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Feuerbrand.

2. Aargau
Herkunft:
Diese Sorte stammt aus der Schweiz, ist aber auch in Deutschland bekannt. Aargau wurde in den 1940er Jahren gezüchtet und ist in vielen deutschen Streuobstwiesen zu finden.
Anfälligkeiten:
Diese Sorte ist anfällig für Schorf und Mehltau, zeigt jedoch eine gute Resistenz gegen viele andere Krankheiten.

3. Elstar
Herkunft:
Eine Kreuzung aus den Sorten Golden Delicious und Ingrid Marie, die in den 1950er Jahren in den Niederlanden gezüchtet wurde. In Deutschland hat sich Elstar jedoch schnell etabliert.
Anfälligkeiten:
Elstar ist anfällig für Schorf und Apfelmehltau, jedoch resistenter gegen viele andere Krankheiten.

4. Gravensteiner
Herkunft:
Diese alte Sorte hat ihren Ursprung in Dänemark, wurde aber auch in Deutschland sehr geschätzt und ist ein typischer Vertreter der alten Sorten.
Anfälligkeiten:
Gravensteiner ist anfällig für Schorf und Apfelmehltau, jedoch nicht besonders anfällig für andere Krankheiten.

5. Jonagold
Herkunft:
Jonagold wurde in den 1950er Jahren in den USA gezüchtet, hat aber auch in Deutschland viele Fans gewonnen.
Anfälligkeiten:
Diese Sorte hat eine mittlere Anfälligkeit gegenüber Schorf und Apfelmehltau, zeigt aber eine gute Widerstandsfähigkeit gegen andere Krankheiten.

6. Ribston Pippin
Herkunft:
Ribston Pippin stammt aus England und wurde in Deutschland im 19. Jahrhundert populär. Die Sorte ist bekannt für ihren süßen Geschmack und ihr angenehmes Aroma.
Anfälligkeiten:
Diese Sorte ist anfällig für Schorf und Mehltau, hat aber eine relativ hohe Widerstandsfähigkeit gegen andere Krankheiten.

7. Boskoop
Herkunft:
Diese Sorte wurde 1856 in den Niederlanden gezüchtet, hat sich aber in Deutschland und anderen europäischen Ländern sehr gut etabliert.
Anfälligkeiten:
Boskoop ist anfällig für Schorf, Mehltau und die Apfelwickler, jedoch hat sie eine hohe Resistenz gegen andere Krankheiten.

8. Topaz
Herkunft:
Diese Sorte wurde in Tschechien in den 1990er Jahren gezüchtet und hat sich in Deutschland aufgrund ihrer guten Lagerfähigkeit und des guten Geschmacks verbreitet.
Anfälligkeiten:
Topaz zeigt eine hohe Resistenz gegenüber Schorf und Mehltau, was sie besonders pflegeleicht macht.

9. Astra
Herkunft:
Diese alte Sorte stammt aus Deutschland und war besonders im 19. Jahrhundert beliebt.
Anfälligkeiten:
Astra ist anfällig für Schorf und Mehltau, zeigt aber eine gute Resistenz gegenüber anderen Krankheiten.

10. Kaiser Wilhelm
Herkunft:
Diese Sorte wurde um 1900 in Deutschland gezüchtet und ist bekannt für ihre große Frucht und den süßen Geschmack.
Anfälligkeiten:
Kaiser Wilhelm ist anfällig für Schorf und Apfelmehltau.

11. Cox Orange
Herkunft:
Diese Sorte stammt ursprünglich aus England, ist aber in Deutschland weit verbreitet und geschätzt.
Anfälligkeiten:
Cox Orange ist anfällig für Schorf und Mehltau, hat jedoch eine hohe Resistenz gegen viele andere Krankheiten.

Anbau und Pflege
Die Pflege der genannten Apfelsorten erfordert eine regelmäßige Kontrolle auf Krankheiten, insbesondere auf Schorf und Mehltau. Der Anbau auf gut durchlässigen, nährstoffreichen Böden kann helfen, die Anfälligkeit gegen Krankheiten zu verringern. Auch das richtige Beschneiden und die Wahl der geeigneten Unterlage können einen gesunden Baum fördern.

Die Verfügbarkeit von Pflanzen oder Samen kann von Region zu Region variieren. Es lohnt sich, lokale Baumschulen oder Online-Shops für spezielle Obstsorten zu konsultieren.

Hier sind einige Optionen, wo Sie deutsche Apfelsorten als Pflanzen oder Samen erwerben können:

1. Baumschulen und Gartenfachmärkte
Lokale Baumschulen:
In vielen Städten gibt es Baumschulen, die sich auf Obstbäume spezialisiert haben. Hier finden Sie oft eine Auswahl an traditionellen deutschen Apfelsorten.
Gartenfachmärkte:
Große Gartenmärkte wie OBI, Bauhaus oder Toom führen saisonal Obstbäume. Es lohnt sich, die Verfügbarkeit online zu überprüfen oder direkt im Markt nachzufragen.

2. Online-Shops
Pflanzen Kölle:
Ein beliebter Online-Händler, der eine große Auswahl an Obstbäumen, darunter auch deutsche Apfelsorten, anbietet.
Garten Schlüter:
Dieser Shop hat eine Vielzahl von Obstbäumen, einschließlich seltener Sorten.
Obstbaumversand:
Ein spezialisiertes Versandhaus für Obstbäume, das eine große Auswahl an deutschen Apfelsorten bietet.
Ebay oder Amazon:
Auch hier finden sich oft Angebote für Apfelbäume, allerdings sollte man auf die Bewertungen der Verkäufer achten.

3. Saatguthändler
Reinsaat:
Bietet eine Auswahl an biologischen Obstsorten, einschließlich Apfelbäumen, die aus Samen gezogen werden können.
Bingenheimer Saatgut:
Ein Anbieter für biologische und alte Sorten von Samen, darunter auch Obstbaum-Samen.

4. Regionalmärkte und Pflanzenbörsen
Streuobstinitiativen:
In vielen Regionen gibt es Initiativen zur Förderung alter Obstsorten, die auch Bäume zum Verkauf anbieten oder Veranstaltungen zur Pflanzentauschbörse organisieren.
Gartenmessen:
Auf Messen finden Sie oft Stände von Baumschulen und spezialisierten Händlern, die verschiedene Obstsorten anbieten.

5. Vereine und Organisationen, Obst- und Gartenbauvereine
Viele lokale Vereine verkaufen Setzlinge von alten Apfelsorten oder bieten Pflanzentauschaktionen an. Der Kontakt zu solchen Vereinen kann helfen, seltene Sorten zu finden.

Tipps zum Kauf
Herkunft und Qualität:
Achten Sie darauf, dass die Pflanzen von einer zuverlässigen Quelle stammen. Zertifizierte Baumschulen garantieren meist gesunde Pflanzen.
Alter der Pflanzen:
Jüngere Pflanzen sind oft einfacher zu etablieren, während ältere Pflanzen schneller Früchte tragen können, jedoch teurer sind.
Gesundheitszustand:
Überprüfen Sie die Pflanzen auf Schädlinge oder Krankheiten, bevor Sie sie kaufen.
Mit diesen Informationen sollten Sie in der Lage sein, die gewünschten Apfelsorten zu finden und zu erwerben.

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Apfelernte und die Einlagerung

Wann ist der richtige Zeitpunkt und wie mache ich es?

Das Ernten und Lagern von Äpfeln ist eine wichtige Aufgabe, um die Frische und Qualität der Früchte möglichst lange zu erhalten.

Der richtige Zeitpunkt und die richtige Lagerung hängen von der Apfelsorte und den Umgebungsbedingungen ab. Hier sind die wichtigsten Informationen dazu:

Wann ist der richtige Zeitpunkt und wie mache ich es?

Das Ernten und Lagern von Äpfeln ist eine wichtige Aufgabe, um die Frische und Qualität der Früchte möglichst lange zu erhalten. Der richtige Zeitpunkt und die richtige Lagerung hängen von der Apfelsorte und den Umgebungsbedingungen ab. Hier sind die wichtigsten Informationen dazu:

1. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Ernten?
Der Erntezeitpunkt variiert je nach Apfelsorte. Es gibt Früh-, Herbst- und Winteräpfel:

Frühsorten (z.B. Klarapfel, Gravensteiner): Diese Sorten werden bereits im Juli oder August reif und sollten bald nach der Ernte verzehrt werden, da sie nicht lange lagerfähig sind.

Herbstsorten (z.B. Elstar, Cox Orange): Sie sind ab Ende September oder Oktober reif und können oft für einige Wochen bis Monate gelagert werden.

Wintersorten (z.B. Boskoop, Jonagold): Diese Äpfel werden oft erst ab Oktober geerntet, brauchen aber teilweise eine Nachreifezeit und können bis in den Winter hinein gelagert werden.

So erkennst du reife Äpfel:

Fruchtablösung:
Wenn sich die Äpfel leicht vom Baum lösen, ist das ein gutes Zeichen. Du kannst den Apfel vorsichtig drehen, wenn er sich leicht löst, ist er reif.

Kernfarbe:
Die Kerne eines reifen Apfels sollten dunkelbraun sein. Schneide einen Apfel auf, um dies zu überprüfen.

Fruchtfestigkeit:
Reife Äpfel sind meist etwas weicher, aber nicht matschig. Zu harte Früchte könnten noch unreif sein.

2. Wie werden Äpfel richtig gelagert?
Damit die Äpfel möglichst lange frisch bleiben, ist die Lagerung entscheidend. Hier einige Tipps:

Lagertemperatur:
Der ideale Lagerort hat eine Temperatur von 1 bis 3 °C. Keller oder unbeheizte Räume eignen sich oft gut. Vermeide Temperaturen unter 0 °C, da die Äpfel bei Frost beschädigt werden.

Luftfeuchtigkeit:
Äpfel benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit (85-90 %), um nicht auszutrocknen. Ein feuchtes Tuch oder Schalen mit Wasser können die Luftfeuchtigkeit erhöhen.

Lagerung im Dunkeln:
Licht fördert den Abbau von Vitaminen und kann die Lagerfähigkeit verkürzen. Dunkle Keller oder kühle Kammern sind ideal.

Abstand zu anderen Früchten:
Äpfel verströmen Ethylen, ein Reifungshormon, das andere Früchte schneller verderben lässt. Lagere Äpfel daher getrennt von Gemüse und anderen Früchten.

Kontrolle der Früchte:
Regelmäßige Kontrolle ist wichtig. Entferne faulige oder beschädigte Früchte sofort, um Fäulnis auf andere Äpfel zu verhindern.

Alternative Lagerungsmethoden:

In Holzkisten:
Platziere die Äpfel nebeneinander, ohne dass sie sich berühren, auf Zeitungspapier oder Stroh in einer Holzkiste.

Im Sand oder Stroh:
Bei langer Lagerung kannst du die Äpfel auch in Sand oder Stroh einbetten, was zusätzlich gegen Austrocknung hilft.
Wenn du diese Schritte befolgst, kannst du viele Apfelsorten über Monate frisch halten!

Posted by Redaktion in Aktuelles, Anleitungen, Obst, Schon gewusst

Gemeiner Goldregen

Der Gemeine Goldregen (Laburnum anagyroides),

auch Gewöhnlicher Goldregen genannt, ist eine giftige Pflanzenart aus der Gattung Goldregen (Laburnum).

Der Gewöhnliche Goldregen wächst als sommergrüner Strauch oder kleiner Baum und erreicht Wuchshöhen von bis zu 7 Meter. Die grünen, wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der lange Blattstiel ist dicht angedrückt behaart.

Der Gewöhnliche Goldregen wird nur 20 bis 30 Jahre alt. Die Äste sind mit einer Korkschicht als Periderm umgeben; es wird keine Borke gebildet. Es liegt VA-Mykorrhiza vor und in Wurzelknöllchen wird Luftstickstoff assimiliert.

giftig

Alle Pflanzenteile des Goldregens sind sehr giftig, besonders die Samen. Die Samen enthalten bis zu 3 % des stark giftigen Chinolizidinalkaloids Cytisin,[5] in den Blüten sind ungefähr 1 % des Giftstoffes enthalten, die Blätter enthalten etwa 0,5 % Cytisin. Der Gehalt kann jahreszeitlich bedingt schwanken.

Bei Vergiftungen mit Goldregen tritt zunächst ähnlich wie bei Nikotin eine zentrale Erregung auf. Diese geht später in eine Dämpfung von ZNS und Sympathikus über. Symptome sind Übelkeit, Salivation, Magenschmerzen und Schweißausbrüche. Häufig kommt es sehr schnell nach oraler Aufnahme zu heftigem Erbrechen.

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