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Grauschimmelfäule

Die Grauschimmelfäule

auch Graufäule und Grauschimmel ist eine Pflanzenkrankheit, die durch den Schimmelpilz Botrytis cinerea (Syn.: Botryotinia fuckeliana) verursacht wird. Er ist der einzige generalistische Parasit der biologischen Gattung Botrytis, der als Pflanzenschädling über 235 Wirtspflanzen befällt. Besondere Bedeutung hat der Schimmelpilz im Weinbau, wo er die Edelfäule und die Rohfäule auslöst. Er wird deswegen auch Edelfäulepilz genannt.

Wie alle Botrytis-Arten lebt der Grauschimmelpilz als Parasit, dabei induziert sie die Apoptose der befallenen Zellen im befallenen Gewebe der infizierten Pflanzen.

Dies führt zum fortschreitenden Zerfall des Gewebes (Fäule). Bei jungen Trauben wirkt sich der Befall dabei necrotroph aus, bei älteren Trauben dagegen biotroph – der Parasit erzeugt Löcher in der Beerenhaut, sodass Wasser verdunstet und die Zuckerkonzentration ansteigt.

Alle anderen Arten der Gattung sind dabei auf einen oder wenige Wirte spezialisiert, nur die Grauschimmelfäule.

Für die menschliche Gesundheit stellt die Grauschimmelfäule vor allem durch ihr hohes allergenes Potenzial eine Gefährdung dar.

Krankheit

Sobald Sie die ersten Anzeichen von Grauschimmel an den Pflanzen festgestellt haben, sollten Sie schnell sein: Entfernen Sie die befallenen Pflanzenteile, indem Sie die betroffenen Stellen mit einer scharfen Gartenschere zurückschneiden – es soll nur gesundes Gewebe übrig bleiben.

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Pflanzengalle

Eine Pflanzengalle 

oder Cecidie, auch Gallapfel genannt, ist als kugelförmige Geschwulst an Pflanzen (von lateinisch galla, „Geschwulst an Pflanzen und Tieren“, insbesondere die durch den Stich einiger Gallwespen an Eichenblättern verursachte Eichengalle bezeichnend) eine Anomalie im Pflanzenwachstum, die durch fremde Organismen verursacht wird. Die Wissenschaft der Pflanzengallen (Cecidien) wird auch als Cecidologie bezeichnet.

Heutzutage gibt es aber auch viele andere Definitionen, die das Phänomen der Gallbildung beschreiben. Aufgrund der großen Vielfalt an Gallerregern fällt eine eindeutige Definition allerdings schwer, da einige Galltypen, wie beispielsweise Verkümmerungen bei der Ausbildung einzelner Organe, in den meisten Definitionen nicht erwähnt werden.

Einfacher als die Definition einer Pflanzengalle ist die Beschreibung der Lebewesen, die die Gallbildung hervorrufen.

Prinzipiell gilt, dass die Gallerzeuger beinahe aus dem ganzen Spektrum der Lebewesen kommen. Hervorgerufen werden sie aber insbesondere von Viren, Bakterien, Pilzen, Milben und Insekten.

Den Großteil der gallerzeugenden Arten machen die Insekten aus. Insgesamt sind aus dem gesamten Spektrum der Lebewesen knapp 15.000 Arten bekannt, die zur Gallbildung an Pflanzen fähig sind.

Zu den bekanntesten gallerzeugenden Lebewesen zählen die Gallwespen, die durch ihre häufig großen und von Farbe und Form her auffälligen Gebilde, die zumeist an Eichenblättern beobachtet werden können, auf sich aufmerksam machen.

Die zweifellos größten Pflanzengallen werden von Pilzen ausgelöst, wie der Obstbaumkrebs.

Schädling

Leider sind Gallenbildner schwer zu bekämpfen. Gegen die Milben kann zu Beginn des Austriebs „Naturen Schädlingsfrei Obst & Gemüse Konzentrat“ (von Celaflor) oder ein anderes Präparat mit dem Wirkstoff Rapsöl eingesetzt werden. In der Regel mildern die Behandlungen nur den Befall.

Als vorbeugende Maßnahme gegen Gallwespen eignet sich die Förderung der natürlichen Feinde wie Schlupfwespen und Erzwespen.

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Warmkeimer

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© CC BY-SA 3.0 by Nohat (concept by Paullusmagnus); Wikimedia

Wärmekeimer (auch Warmkeimer) sind Pflanzen, die zur Keimung – ganz im Gegensatz zu Kaltkeimern – vergleichsweise hohe Temperaturen benötigen. Dies sind z. B. typische Maisunkräuter wie Hühnerhirse, das einjährige Bingelkraut und die Franzosenkrautarten. Ein weiteres Beispiel ist die Kleine Brennnessel.

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Mais

Mais (Zea mays),

in Teilen Österreichs und Altbayerns auch Kukuruz (aus dem Slawischen) genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Das Getreide stammt ursprünglich aus Mexiko und ist eine einhäusig getrenntgeschlechtige C4-Pflanze.

Der Körnermais ist eines der Grundnahrungsmittel der Bevölkerung Afrikas und Lateinamerikas. Das glutenfreie Getreide ist zudem auch für Personen mit Überempfindlichkeit gegen Klebereiweiß (Zöliakie) tauglich.

Die Maisgriffel sind giftig. In den Narben sind die Hauptwirkstoffe 0,85 % unbekannte Alkaloide.

Mais ist ein Sommergetreide. Die Aussaat erfolgt in Deutschland von Mitte April bis Anfang Mai, wenn der Boden warm genug und die Gefahr von Spätfrösten nicht mehr gegeben ist.

Zu den Krankheiten von Kulturmais gehören Auflaufkrankheiten, Keimlings-, Wurzel-, Stängel- und Kolbenfäule, Maisbeulenbrand (Ustilago maydis), Maisrost (Puccinia sorghi, P. mayidis), Blattfleckenkrankheit (Helminthosporium sp.).

essbar

Frisch geerntete Maiskolben können im Ganzen in Salzwasser gekocht und mit Butter bestrichen serviert werden. Man beisst dann direkt vom Kolben ab, was Kinder lieben.

Ein dünn mit Öl bestrichener Maiskolben kann auf dem Grill geröstet werden. Maiskolben, die noch von ihren schützenden Blättern umhüllt sind, kann man auch direkt auf der Glut garen.

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Horngurke

Die Horngurke oder Hornmelone (Cucumis metuliferus)

ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Ihre Früchte sind in Europa unter der Handelsmarke Kiwano bekannt.

Die Horngurke ist eine einjährige Kletterpflanze, die sich etwa 3 Meter weit ausbreitet. Die Stängel sind steifhaarig und gerippt.

Die bestachelten, vielsamigen Früchte (Scheinfrucht) erreichen rund einen Monat nach der Befruchtung ihr maximales Gewicht, in den folgenden zwei Wochen werden sie süßer und oranger und erreichen die Reife. Die dickschaligen Früchte sind dann 10 bis 15 Zentimeter lang und ellipsoid.

Die Horngurke wird unter anderem in Neuseeland und in Israel für den Export nach Europa und in die USA angebaut. Neuseeländische Horngurken werden unter der Handelsmarke Kiwano vermarktet.

Man isst die Frucht wie eine Kiwi: Längs durchschneiden und das Fruchtfleisch herauslöffeln. Die in der Kiwano enthaltenen Kerne können mitgegessen werden.

Der Geschmack der Kiwano ist erfrischend, leicht herb und stellt eine Mischung aus Banane, Limette, Gurke und Melone dar. Verfeinern lässt sich der Geschmack noch durch Zugabe von Zitronensaft.


Die Minigurke stammt aus Mexiko und in zentralamerikanischen Ländern beheimatet. Es handelt sich um eine wärmeliebende, rankende (ca. 2 m) Kletterpflanze.



Die Früchte können roh oder gegart gegessen werden. Sie stammt aus Zentralamerika und dem tropisch-andinen Südamerika. Sie wird als Zier- und Gemüsepflanze genutzt.



Die Zitronengurke (Cucumis sativus) bildet Früchte, die aromatisch, süß und, erfrischend schmecken.


Posted by Redaktion in Aktuelles, Exoten, Gemüse

Schildkäfer

Die Schildkäfer (Cassidinae)

sind eine Unterfamilie der Blattkäfer (Chrysomelidae). Sie kommen in Mitteleuropa mit 3 Gattungen und 30 Arten vor.

Die Käfer werden in Mitteleuropa 6 bis 10 Millimeter lang. Sie haben einen für Blattkäfer sehr untypischen Körperbau. Sie sind stark abgeflacht und leicht oval. Der Halsschild, unter dem der Kopf versteckt ist und die Flügeldecken sind verbreitert. Die Tarsenglieder der Füße zeigen besonders große Haftpolster, mit denen sie sich am Untergrund festsaugen können.

Sowohl die Käfer als auch die Larven sind Pflanzenfresser (phytophag). Sie ernähren sich von den Blättern ihrer Wirtspflanze. Unsere Arten sind vor allem auf Disteln zu finden.

Schädling

Im Kräuter- sowie Gemüsebeet versteht es sich von selbst, die Finger von chemischen Pflanzenschutzmitteln zu lassen. Besser ist es, natürliche Pflanzenschutzmittel einzusetzen, zum Beispiel Brennnessel-Jauche.

Auch Spritzungen mit einer selbst hergestellten Schmierseifenlauge sind hilfreich.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schädlinge

Ajvar

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Ajvar oder Ajwar,

mazedonisch und serbisch-kyrillisch Ајвар, bosnisch, slowenisch und kroatisch Ajvar, türkisch Hajvar oder Kavyar oder albanisch Ajvari, ist ein so genannter Gemüsekaviar, ein Mus aus Paprika oder alternativ Paprika und Auberginen, das kalt zu Fleischgerichten serviert wird oder als Würzmittel und Brotaufstrich dient.

1996 scheiterte die slowenische Firma Živilska industrija d.o.o. aus Kamnik bei dem Versuch, den Begriff Ajvar schützen zu lassen, da es sich um einen generischen Begriff handelt. In fast allen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens gibt es rund um Ajvar kulturelle und kulinarische Veranstaltungen, teilweise mit Wettbewerbscharakter.

Zur traditionellen Herstellung werden rote Paprika angeröstet, gehäutet und entkernt sowie unter ständigem Rühren mit etwas Öl so lange sanft geköchelt, bis sie sich zu einer homogenen Masse aufgelöst haben, was mehrere Stunden dauern kann. Gewürzt wird nur mit Salz und Pfeffer. Luftdicht verschlossen ist dieser Ajvar über längere Zeit haltbar.

Ähnliche Zubereitungen sind Ljutenica und Letscho und aus Mazedonien Pindjur (serbisch Pinđur), das immer mit Auberginen und dazu mit Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch hergestellt wird. Die rumänische Variante trägt den Namen Zacuscă;[9] die ungarische Paste Erős Pista ist eher scharf. Die russische Variante heißt Ogonek / Ogonjok (russisch Огонёк, deutsch kleine Flamme oder Flämmchen) und beinhaltet Tomaten, Zwiebeln, Salz, Roten Pfeffer, Knoblauch und Chili.

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Lupinen

 Die Lupinen (Lupinus; von althochdeutsch luvina, zu lateinisch lupus ‚Wolf‘), 

selten auch Lupinenbohne, Wolfsbohne oder Feigbohne genannt, sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae). Zur gleichen Familie gehören beispielsweise Bohne, Sojabohne, Erbse, Kichererbse und Erdnuss. In Mitteleuropa trifft man am häufigsten die Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus) an. Lupinen gibt es als Gemüsepflanze, Futterpflanze, Zierpflanze und Wildpflanze.

Die Samen insbesondere wilder und Gartenlupinen enthalten Lupinin, einen giftigen Bitterstoff, der den Tod durch Atemlähmung verursachen kann. Bestimmte Zuchtformen hingegen sind ungiftig und nicht bitter (Süßlupine). Sie können jedoch für Allergiker problematisch sein.

Lupinen reichern den Boden mit bis zu 100 kg Stickstoff pro Hektar an, was in der Landwirtschaft zur Gründüngung erwünscht sein kann. Knöllchenbakterien an den bis zu 1,5 Meter langen Wurzeln binden den Stickstoff. Die kräftigen Wurzeln können auch verdichteten Boden durchdringen und so die Durchwurzelbarkeit des Bodens für Folgekulturen verbessern.

Wie andere Hülsenfrüchte finden die Samen der Lupine Verwendung als Lebensmittel sowie als Lebensmittelzutat in verschiedenen Lebensmittelprodukten. Lupinensamen können in unterschiedlicher Form verwendet werden. Zur menschlichen Ernährung werden die Samen weiterverarbeitet. Der giftige Bitterstoff kann durch Kochen alleine nicht zerstört werden.

Nach traditionellen Verfahren werden die Samen der alten bitterstoffhaltigen Sorten bis zu 14 Tage in Meer- oder Salzwasser eingelegt, um die Bitterstoffe zu entfernen und die Samen genießbar zu machen.

Die neueren bitterstoffarmen Sorten müssen nicht mehr so lange eingeweicht werden, es genügen 1–2 Tage. Die Garzeit der eingeweichten Samen beträgt ungefähr zwei Stunden. Im Gegensatz zu anderen Hülsenfrüchten werden Lupinensamen beim Kochen nicht mehlig, sondern behalten eine feste Konsistenz.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen, Giftpflanzen, Tipps

Kuchen mit Bacon und Hackfleisch

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3 köstliche Grillrezepte

Grillspieße | Hähnchenspieße

Wer lieber herzhaft isst und nicht auf Kuchen verzichten will, sollte das folgende Rezept unbedingt ausprobieren. Dieser herzhafte Kuchen mit Bacon und Hackfleisch erfreut vor allem die Fleisch- und Grillfans unter euch. Feuer frei!

Posted by Redaktion in Aktuelles, Rezepte