Aktuelles

Verband der Gartenfreunde

Rostocker Kleingärtner stehen sich weiter unversöhnlich gegenüber

Die Staatsanwaltschaft Rostock hat die Ermittlungen gegen den Vorstand des Verbands der Gartenfreunde eingestellt. Doch die Vorwürfe reißen nicht ab – und werden schärfer.

(nicht unterstützter Bezahlartikel der NNN)

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Kleingärtner kämpfen weiter

Mehr als 900 Bürger unterstützen Petition der Lübzer Gärtner

Lübzer Kleingärtner bleiben im Kampf um ihre Schollen am Ball. Am Montag erreicht das Rathaus eine Petition. Gefordert wird darin auch ein Zukunftskonzept für die Kleingartenentwicklung in der Stadt.

(nicht unterstützter Bezahlartikel der SVZ)

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Florfliegen

Die Florfliegen (Chrysopidae),

auch als Goldaugen bezeichnet, stellen eine Familie innerhalb der Netzflügler (Neuroptera) dar. Von ihnen sind insgesamt etwa 2.000 Arten bekannt, 70 davon kommen in Europa vor, etwa 35 auch in Mitteleuropa.

Die bekannteste mitteleuropäische Art ist wohl die Gemeine Florfliege (Chrysoperla carnea), welche in Deutschland 1999 das Insekt des Jahres war.

Die Familie ist nach der gewebeartigen Struktur (Flor) ihrer Flügel benannt.

Die Tiere erreichen in Mitteleuropa eine Flügelspannweite von 6 bis 35 Millimetern, tropische Arten erreichen Spannweiten von über 65 Millimetern. Ihr Körperbau folgt dem der Netzflügler. Ihr eigenständiges Merkmal ist ein breites Costalfeld, bei dem alle Queradern ungegabelt sind. Die meisten in Mitteleuropa vorkommenden Arten sind grün oder bräunlich gefärbt und lassen sich anhand der Zeichnung auf ihren Köpfen unterscheiden.

Die Imagines sind dämmerungs- und nachtaktiv. Die meisten Arten ernähren sich ausschließlich von Pollen, Nektar und Honigtau, die Arten der Gattung Chrysopa leben allerdings wie auch fast alle Larven der Familie räuberisch und erbeuten kleinere Insekten und Milben, insbesondere Blattläuse, weswegen man die Larven auch als Blattlauslöwen bezeichnet.

Innerhalb ihres Lebens fressen sowohl die Larven als auch die Imagines eine große Zahl an Beutetieren, weswegen sie in der Land- und Forstwirtschaft als Nützlinge betrachtet werden und auch für die biologische Schädlingsbekämpfung in großen Mengen gezüchtet werden.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Nützlinge

Fake #001

bunte tomate fake rund
Fake

Bunte Tomaten

Natürlich gibt es farbige Tomaten. Leider aber nicht alle Farben an einem Strauch.

Derartige Angebote, nicht nur bei Amazon und Ebay, könnt Ihr getrost vergessen. Das sind tatsächlich alles nur Fake-Angebote.

 

Daß es nicht nur rote Tomaten sondern auch gelbe, orange und grüne gibt, ist klar. Aber damit ist die große Farbenvielfalt noch nicht zu Ende. Es gibt darüber hinaus Tomatensorten mit braunen Früchten, blau- und schwarzvioletten, lachsfarbenen oder weißen, wie das nebenstehende Foto belegt.

echte bunte tomaten rund
Echt
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Scharbockskraut

Das Scharbockskraut (Ficaria verna, Syn.: Ranunculus ficaria L.), auch Feigwurz oder Frühlings-Scharbockskraut genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).

Es ist ein Frühjahrsblüher. Sein deutscher Trivialname leitet sich von Scharbock (Skorbut) ab, da seine Vitamin-C-haltigen Blätter gegen diese Mangelerscheinung eingenommen wurden.

In der deutschsprachigen Schweiz nennt man die Pflanzen auch Glitzerli, weil die Blüte, im Gegensatz zum normalen Scharfen Hahnenfuß, glitzert, wie lackiert.

Das Scharbockskraut ist eine frühjahrsgrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 20 cm erreicht. Es werden jährlich neu etwa 1 bis 2 cm lange, feigwarzen-ähnliche Wurzelknollen als Stärkespeicher gebildet. Die Erneuerungsknospen bilden sich an dem dicht unter der Oberfläche liegenden Rhizom. Der niederliegende bis aufsteigende, hohle Stängel ist kahl.

Vegetative Vermehrung erfolgt durch die Bulbillen, die im Mai abfallen, an der Erdoberfläche überwintern und im Frühjahr wieder auskeimen. Als Ausbreitungsmechanismen gelten für sie: Selbstausbreitung sowie Schwimm-, Ameisen- und Speicherausbreitung.

Wenn man die jungen Blätter erntet, bevor die Blüten kommen, kann man sie als kleine Beigabe zu Salaten oder Quark nehmen. Sie bereichern das Essen mit einem „herben, etwas scharfen Geschmack“. Nur vor der Blütezeit scheinen sie so wenig Protoanemonin zu enthalten, dass sie in mäßigen Mengen unbedenklich genossen werden können.

Scharbockskraut gehörte früher zum Reiseproviant auf Seereisen und wurde von Seefahrern gegessen, die meist kein frisches Gemüse und Obst zur Verfügung hatten. Scharbockskraut enthält sehr viel Vitamin C und verhinderte dadurch Skorbut, eine Vitamin-C-Mangelkrankheit, die Seefahrer früher auf ihren langen Reisen bedrohte. Der Name Scharbockskraut leitet sich von Scharbock ab, eine alte Bezeichnung für Skorbut.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Kräuselkrankheit

Die Kräuselkrankheit 

ist eine durch den Pilz Taphrina deformans verursachte Pflanzenkrankheit, die Pfirsich-, Nektarinen- und Mandelbäume befällt. Die Krankheit ist auch unter dem Namen „Bläschen- und Kräuselkrankheit“ bekannt.

Die Kräuselkrankheit am Pfirsich wird von Taphrina deformans, einem Schlauchpilz, verursacht. Dieser Pilz steht in naher Verwandtschaft mit Taphrina pruni, dem Erreger der Narren- oder Taschenkrankheit an der Pflaume. Taphrina deformans lebt von Juni bis Februar saprophytisch – das heißt, er ernährt sich ausschließlich von abgestorbenem Pflanzenmaterial – als Sprossmycel an Trieben und Knospenschuppen.

Bildnachweis:
Von Schwäbin (Wikimedia) Lizenz: CreativeCommons by-sa-3.0-de (Kurzfassung), CC BY-SA 3.0 de

Ende Februar bis Anfang März zerfällt das Sprossmycel in eine Vielzahl von Sprosszellen.

Durch Regen werden die Sprosszellen in die gerade geöffneten Knospen des Baumes geschwemmt (in Westeuropa also etwa im Februar).

Dort infizieren sie die noch nicht entfalteten Blätter und durchwuchern die Blütenknospen. Ist dieses geschehen, helfen keine Gegenmaßnahmen und die Krankheit nimmt im Frühjahr ihren Lauf.

Mitte Mai bis Anfang Juni bildet der Pilz Sporenlager aus, die als zarter, plüschartiger Flaum zu erkennen sind. Die enthaltenen Ascosporen keimen auf den Trieben aus und überwintern später wieder als Sprossmycel.

Für die Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich sind in Deutschland und Österreich mehrere Fungizide mit dem Wirkstoff Difenoconazol zugelassen.

Infektionsgefahr durch Kräuselkrankheit in Haus- und Kleingärten erhöht

Karlsruhe – Die Kolleginnen und Kollegen vom Pflanzenschutzamt Berlin weisen im aktuellen „Berliner Gartenbrief“ darauf hin, dass es auch im Haus- und Kleingarten Möglichkeiten gibt der Kräuselkrankheit in Pfirsich, Aprikosen und Nektarinen entgegen zu wirken und beschreiben dazu ihre Strategie.

Der milde Winter hat das Überdauern der Sporen der Kräuselkrankheit an Pfirsich und Nektarinen gesichert. Es ist davon auszugehen, dass an Gehölzen, wo bereits im letzten Jahr diese Krankheit auffallend war, erneut mit Befall zu rechnen ist.

Der angekündigte Witterungsverlauf stimuliert das Anschwellen von Knospen an Pfirsichen und Nektarinen und gleichzeitig können bei vorhandener Feuchtigkeit die überwinternden Sporen in den Knospenschuppen keimen und die neuen Blätter infizieren.

Wer den Befall an sehr anfälligen Pfirsich- und Nektarinen-Arten einschränken will, muss jetzt behandeln. Da maximal nur drei Behandlungen zugelassen sind, sind Folgebehandlungen so zu terminieren, dass besonders Zeiten mit erhöhtem Infektionsdruck (warme feuchte Witterungsabschnitte) bis Anfang April berücksichtigt werden.

Für die Applikation im Haus- und Kleingarten steht das zugelassene Pflanzenschutzmittel „Duaxo-Universal-Pilzspritzmittel“ zur Verfügung. Aus Sicht der Berliner Experten sollte das appliziert werden, wenn am Tag die Temperaturen ca. 5 Stunden über 8°C liegen.

Tipps: Alternativen bilden Produkte (z.B. auf Algenbasis, kaliumbetonte Blattdünger), die ab Sommer bis zum Laubfall mehrmalig über das Blatt appliziert werden (Blattdüngung). Damit verändert sich die Oberfläche der Blätter, die Infektionsbedingungen für den Pilz werden verschlechtert.

(Informationen des LTZ Augustenberg vom 20.02.2019)

Posted by Redaktion in Aktuelles, Pflanzenkrankheiten

Streit

Keiner fühlt sich für umgekippten Baum zuständig

Das Sturmtief „Zeynep“ ist schon ein paar Tage her. Doch mit den Folgen hat ein Strasburger Kleingärtner immer noch zu kämpfen. Auf seinen Schuppen krachte eine Tanne. Wer diese wegräumt, ist unklar.

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Presse

Regionalverband Eisenberg

Wolfgang Laudeley übergibt Vorsitz an Ingo Müller

Wolfgang Laudeley gibt nach 16 Jahren den Vorsitz im Regionalverband der Kleingärtner Eisenberg und Umgebung ab und wird dem neuen Vorstand als Fachberater weiterhin zur Seiten stehen.

(nicht unterstützter Bezahlartikel der OTZ)

Posted by Redaktion in Aktuelles, Presse

Knollen-Ziest

Der Knollen-Ziest (Stachys affinis Bunge, Syn.: Stachys sieboldii Miq., Stachys tuberifera Naudin), auch Chinesische Artischocke, Japanknolle, Japanische Kartoffel, Knollenkartoffel oder Stachy genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Sie ist ursprünglich im nördlichen China beheimatet.

Außerhalb Chinas, Japans, Indiens und Neuseelands wird er in nennenswerten Mengen in Frankreich, Belgien und jüngst auch in der Schweiz angebaut.

Der Knollen-Ziest wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 120 Zentimeter.

Die etwa 8 Zentimeter langen, 2 Zentimeter dicken als Gemüse verwendeten Speicherwurzeln mit perlmuttfarbener, dünner Haut entstehen durch sich an Wurzelenden verdickende Rhizome.

knollen ziest rund

Durch medulläres primäres Wachstum verdicken sich diese vor allem an den Internodien, wesentlich weniger an den Nodien (Knoten), es entstehen in unregelmäßigen Abständen „eingeschnürte“ Knollen, die meist zu beiden Seiten kegelig dünner werden.

Knollen-Ziest bildet unter europäischem Klima wenig bis keine Blüten und minderwertigen Samen aus, weshalb er hauptsächlich vegetativ (via Wurzelknollen) vermehrt wird. Die Knöllchen wachsen am besten bei Tagesdurchschnittstemperaturen von 15 °C. Knollen-Ziest ist eine sehr widerstandsfähige, winterharte krautige Pflanze.

Der Knollen-Ziest muss wegen seiner sehr dünnen, unverkorkten Haut nicht geschält werden. Allenfalls kann die vorhandene Haut mit einem Küchentuch leicht abgerieben werden. Er ist zum Schälen auch zu klein und unhandlich. Er wird gekocht, in Fett/Öl gebraten oder roh in Salaten gegessen.

Die Rhizom-Knollen schmecken wie eine Mischung aus Artischocke, Blumenkohl und Haferwurzel. In China und Japan, wo er schon seit Jahrhunderten angebaut wird und auf den Wochenmärkten zu finden ist, werden die Knollen roh gegessen, im Wok gedünstet, in Essig eingelegt, oder man isst sie gezuckert mit einer Spezialsoße.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse