Aktuelles

Bärlauch

Der Bärlauch (Allium ursinum)

ist eine Pflanzenart aus der Gattung Allium und somit verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch.

 

Die in Europa und Teilen Asiens vor allem in Wäldern verbreitete und häufige, früh im Jahr austreibende Pflanzenart ist ein geschätztes Wildgemüse und wird vielfach gesammelt. Bärlauch wird auch Bärenlauch, Knoblauchspinat, wilder Knoblauch, Waldknoblauch, Rinsenknoblauch, Hundsknoblauch, Hexenzwiebel, Zigeunerlauch, Ramsen oder Waldherre genannt. Der Bärlauch ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von etwa 20 bis 30 Zentimetern erreicht. 

Die sehr schlanke, längliche Zwiebel wird aus den Ansätzen der beiden Laubblätter gebildet und ist 2 bis 4, selten bis 6 Zentimeter lang. Sie ist umgeben von durchsichtigen, weißlichen oder gelblichen Häuten, die sich später bis auf einige Borsten reduzieren.
 
Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Nicht an allen Standorten, an denen er in Form großer Bestände vorkommt, ist der Bärlauch auch einheimisch. Mancherorts hat er sich von künstlichen Anpflanzungen aus selbstständig ausgebreitet und ist daher eine Stinsenpflanze.

Unter den Insekten, die den Bärlauch als Wirts- und Nahrungspflanzen nutzen, sind die beiden Schwebfliegen Cheilosia fasciata und Portevinia maculata zu nennen. Die Larven der erstgenannten Art minieren in den Blättern des Bärlauchs, die der zweiten Art im Blattstiel.

Der Bärlauch ist eine altbekannte Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Die Pflanze ist zwar komplett essbar, genutzt werden aber vorwiegend die Blätter, oft auch mit den Stängeln, frisch als Gewürz, für Dip-Saucen, Kräuterbutter und Pesto oder ganz allgemein als Gemüse in der Frühjahrsküche. Erntezeit für die Blätter ist im März und April. Durch Milchsäuregärung erzeugtes Bärlauch-Kimchi kann auch für viele Monate haltbar bleiben.

Durch Hitzeeinwirkung werden die schwefelhaltigen Stoffe verändert, wodurch der Bärlauch viel von seinem charakteristischen Geschmack verliert. Daher wird er meist roh und kleingeschnitten unter Salate oder andere Speisen gemischt. Im Frühjahr kann Bärlauch auch den Schnittlauch oder das Zwiebelkraut ersetzen. Nicht so bekannt ist die Verwendung der Knospen zur Herstellung von Bärlauchkapern.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Kräuter

Wirsing

Wirsing

(Bezeichnung in Deutschland und in Südtirol; über lombardisch verza von lateinisch viridia, „grüne Gewächse“), Kohl (österreichisches Hochdeutsch) bzw. Wirz (Schweizer Hochdeutsch), regional auch „Wirsingkohl“, „Welschkohl“, „Welschkraut“, „Savoyen(kohl)“, „Savoyerkohl“, bairisch „Wirsching“, im Rheinland „Schavur“, schweizerdeutsch „Köhli“ genannt, (Brassica oleracea convar. capitata var. sabauda L.)[9] ist ein Kopfkohl und eine Kulturvarietät des Gemüsekohls. Er zeichnet sich durch kraus gewellte Blätter aus.

Hat Wirsing 4–8 Wochen nach der Aussaat das kritische 4-Blatt-Stadium erreicht, so lösen Temperaturen zwischen 0 und 12 °C den Übergang in die Blütenbildung aus. Langsamwachsende Sorten sind empfindlicher für das Blütenwachstum („Schossen“).

Wenn in diesem Stadium die Pflanze viel Lichteinfall und Temperaturen von 20 bis 25 °C erfährt, kann die Blütenentwicklung abgebrochen werden – die Pflanze entwickelt wieder nur Blätter.

Die Krankheiten und Schädlinge entsprechen denen von Weiß- und Rotkohl. So sind beispielsweise der Kohlweißling bzw. dessen Raupen mögliche Schädlinge.

essbar

Wirsing kann auch schon verwendet werden, wenn er noch keinen festen Kopf hat. Er ist in der Küche sehr vielseitig verwendbar, da seine Blätter zarter sind als die der meisten anderen Kohlsorten. Darüber hinaus hat er ein knackigeres Blatt und ist in Salatmischungen wegen seiner welligen Form dekorativer. Die inneren, hellen Blätter sind schon nach kurzer Zeit gar und können als Gemüsebeilage verwendet werden.

Andere Zubereitungen sind gefüllter Wirsing oder Eintöpfe. Die größeren Blätter eignen sich besonders gut für Kohlrouladen. Sehr bekannt ist in der Schweiz auch das Eintopfgericht Pot-au-feu, das mit Siedfleisch serviert wird. Wirsing ist auch gelegentlich Teil des Suppengrüns.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse

Tomate

Die Tomate (Solanum lycopersicum),

in Teilen von Österreich sowie in Südtirol auch Paradeiser (seltener Paradeisapfel oder Paradiesapfel) genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

Die Tomatenpflanze ist eine krautige, einjährige, zweijährige oder gelegentlich auch ausdauernde Pflanze, die zunächst aufrecht, später aber niederliegend und kriechend wächst.

Die einzelnen Äste können dabei bis zu 4 m lang werden. Die Stängel haben an der Basis einen Durchmesser von 10 bis 14 mm, sie sind grün, fein behaart und zur Spitze hin meist filzig behaart.

Tierische Schädlinge Spinnmilben, Weiße Fliegen, Blattläuse, Raupen, Thrips, Tomatenminiermotte (Tuta absoluta).

Liste der Tomatensorten

essbar

Aus Tomaten wird in großen Mengen Tomatenmark hergestellt, ferner Tomatensaft, Tomatenschwamm und auch Tomatenketchup.

Beispiel: Tomatensoße Selbermachen

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse

Baldriane

Baldriane (Valeriana

sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Baldriangewächse (Valerianoideae) innerhalb der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae). Die 150 bis 300 Arten sind in Eurasien und in der Neuen Welt weitverbreitet.

Bei Baldrian-Arten handelt sich um ausdauernde, krautige Pflanzen und manchmal Sträucher wie Valeriana microphylla in den Anden. Die Laubblätter sind einfach oder geteilt.

Der medizinisch verwendete Echte Baldrian (Valeriana officinalis) hat weiße bis rosafarbene, doldenartige Blütenstände und gefiederte Laubblätter und erreicht Wuchshöhen von 50 bis 100 Zentimetern.

heilend

Aus der Baldrianwurzel (Radix valerianae) können Extrakte, aber auch ethanolische oder wässrige Auszüge (Baldriantinktur) hergestellt werden.

In Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass schlaffördernde Lignane nur in Extrakten, die mit dem Extraktionsmittel Methanol aus der Pflanze gewonnen wurden, in ausreichender Menge enthalten sind.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Kräuter

Tipp für Vereinsfeste #001

Cheerleader

Der CCL – Cheerleader Club Leipzig e. V. war schon viel unterwegs und bei einigen Vereinen zu Gast.

Mit Ihren Auftritten in Kleingartenvereinen versprühen sie Frohsinn, Lebensfreunde und ein wirklich tolle kurze Show.

Es passt auf jeden Fall zu einem schönen Vereinsfest.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gartenfeste

Vereinsschaukasten 02/2022

LSK – Schaukasten – Februar 2022

Ist´s im Februar kalt, wird der Winter nicht alt

LSK Logo Small

Jeden Monat stellt Euch der LSK ein Informationsblatt für den Schaukasten im Kleingartenverein zur Verfügung.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schaukasten

Anleitung Bewässerungssysteme

gartenbewaesserun rund

Die automatische Bewässung des Kleingatens ist schon ein feine Sache.

Man brauch nicht mehr ständig mit der Gießkanne rumlaufen, sondern programmiert nur noch den automatisch zeitlichen Ablauf für die Bewässerung für die einzelnen Beete.

Hier gibt es viele Ideen, Anregungen und Anleitungen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Anleitungen, Tipps

Schon gewusst? #002

Himbeeren und Brombeeren sind keine Beeren. Sie gehören zu den Steinfrüchten.

Das leckere rote Fruchtfleisch ist nur eine Scheinfrucht, während die eigentlichen Früchte der Erdbeere die kleinen gelben Körner an der Oberfläche sind.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schon gewusst

Yambohne

Yambohne ist die deutschsprachige Bezeichnung für die Pflanzenarten der Gattung Pachyrhizus aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Die Gattung umfasst fünf bis sechs Arten.

Obwohl diese Arten mit einer Reihe anderer „Bohnen“ genannter Feldfrüchte nahe verwandt sind, deren Hülsenfrüchte verzehrt werden, werden bei den Yambohnen-Arten hauptsächlich die Wurzelknollen genutzt; die Samen sind zwar giftig, werden aber gegart trotzdem gegessen.

Die Wurzelknollen werden als Nahrungsmittel und zur Erfrischung (Wasserspeicher) genutzt. Die Samen, Blätter und die Hülsen sind mehr oder weniger giftig.

Von den Yambohnen ist nur das Wurzelfleisch genießbar, da in allen anderen Pflanzenteilen (außer der Blüte) mehr oder weniger des giftigen Rotenon und seiner Glykoside enthalten ist.

Die Wurzelborke lässt sich leicht schälen und enthüllt das saftige, süßlich schmeckende, Kartoffeln sehr ähnliche Fleisch, das üblicherweise roh in Salaten oder leicht gekocht gegessen wird.

Videos zum Thema
Weitere Informationen
Posted by Redaktion in Aktuelles, Exoten, Gemüse

Anleitung Veredlungen

Unter Veredelung oder Veredlung versteht man eine traditionelle Form der künstlichen vegetativen Vermehrung (xenovegetative Vermehrung) von meist verholzenden Pflanzen, typischerweise Rosen- und Obstsorten und Walnussbäumen, seit 1920 auch von Fruchtgemüse (Tomaten, Gurken und Auberginen) sowie Melonenpflanzen.

Im Prinzip handelt es sich um eine Transplantation eines Pflanzenteiles auf eine andere Pflanze. Nur zweikeimblättrige Pflanzen und Nacktsamer können veredelt werden; einkeimblättrige Pflanzen besitzen nicht das für den Verwachsungsprozess benötigte vaskuläre Kambium. Da beim Veredeln ein genetisches Individuum vervielfältigt wird, handelt es sich dabei um eine traditionelle Form des Klonens. Dabei wird eine sogenannte Unterlage mit einem Edelreis oder Edelauge verbunden. So veredelte Pflanzen sind also eine Chimäre.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Anleitungen, Tipps