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Echter Sellerie

Der Echte Sellerie (Apium graveolens), 

meist nur Sellerie genannt, oder Eppich, in Österreich auch die Sellerie (mit Betonung auf der letzten Silbe) oder der Zeller, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sellerie (Apium) innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Echter Sellerie ist eine einjährige bis ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimetern erreicht. 

Die Wurzel ist spindelförmig und verzweigt. Im zweiten Jahr verholzt sie.

Der Anbau des Sellerie im Gemüsebau erfolgt für frühe Ernten in der zweiten Maihälfte im Gewächshaus mit Aussaat im Januar. Für Ernten während des Sommers bzw. im Herbst werden vorgezogene Pflanzen zwischen den Eisheiligen und Ende Juni ins Freiland ausgepflanzt.

Der Knollensellerie ist ein Lichtkeimer und darf nur leicht angedrückt werden. Keimtemperatur zwischen 16 und 20 Grad.

Der Knollensellerie braucht sehr viel Nährstoffe, da er ein Starkzehrer ist. In der Hauptwachstumsphase braucht er vorallem im Juli/August viel Wasser! Gedüngt wird er alle 14 Tage mit Flüssigdünger wie Brennnesseljauche oder aufgelöste Rinderdungpellets und unverdünnt.

Verwendung als Gemüse in der Küche finden ihre Varietäten Knollensellerie, Staudensellerie und Schnittsellerie.

Der Knollensellerie kann als Suppengrün oder als Röst- oder Wurzelgemüse für Schmorgerichte verwendet werden, als Beilage zu Püree, als Salat (z. B. Waldorfsalat), als Hauptgericht in Scheiben gebraten zu Sellerieschnitzeln oder zu Suppen verarbeitet werden.

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Sellerie erfolgreich anbauen

Sellerie aus dem Ofen

Sellerie anbauen, gewusst wie

Wir essen Knollensellerie recht gern, daher bauen wir ihn auch gern an. Wie wir an unsere hübschen Exemplare kommen zeigen wir euch in diesem Video.

© Gartengemüsekiosk

Kultkoch Rainer Sass

zaubert heute wieder was Leichtes und Gesundes auf den Teller. Das Gute bei Rainer ist: ihr bekommt alle Zutaten in jedem Supermarkt.

© NDR Ratgeber

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse

Harlekin-Marienkäfer

Der Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis, auch „Vielfarbiger“ oder „Harlekin-Marienkäfer“) ist ein Käfer aus der Familie der Marienkäfer (Coccinellidae).

Ursprünglich kommt die Art aus Asien und wurde Ende des 20. Jahrhunderts zunächst in die USA und dann auch nach Europa zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingeführt.

Inzwischen tritt der Käfer an vielen Stellen massenhaft wild auf, und man befürchtet, dass er einheimische Marienkäferarten und auch andere Insektenarten verdrängt.

Im Herbst kann er Immobilienbesitzern lästig werden, da er dann Schwärme bildet, die zur Überwinterung Häuser und andere geschützte Orte aufsuchen.

Der Asiatische Marienkäfer frisst große Mengen von Blattläusen. Er kann pro Tag 100 bis 270 Blattläuse vertilgen. Allerdings verschmäht er auch andere weichschalige Insekten, Insekteneier und Larven nicht. Die Larven des Asiatischen Marienkäfers fressen, wie andere Arten derselben Gattung auch, Eier, Larven und Puppen der eigenen und anderer Marienkäferarten.

Problematisch für einheimische Arten ist dabei das Vorkommen von Parasiten in der eingeschleppten Spezies. Marienkäfer vermehren und ernähren sich während der Überwinterung nicht. Insofern stellen sie für Gebäude keine Gefahr dar.

Natürliche Feinde hat er wenige, da er wie die meisten Marienkäferarten bei Gefahr durch Reflexbluten seine gelbe, bitter schmeckende und giftige Hämolymphe absondern kann. Das Weibchen legt seine Eier auf von Blattläusen befallenen Pflanzen ab.

Aus diesen schlüpfen nach drei bis fünf Tagen die Larven, die zwei Wochen für ihre Entwicklung benötigen. In dieser Zeit kann eine einzelne Larve bis zu 1200 Läuse fressen. Nach 3 Häutungen erfolgt die Verpuppung. Weitere fünf bis sechs Tage später schlüpft die Imago.

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Marienkäfer im Garten

Für Kinder

Bunte Punktevielfalt gegen Blattläuse

Marienkäfer helfen im Garten mit, indem sie Blattläuse vertilgen. Rund 70 verschiedene Arten gibt es bei uns. Am häufigsten ist der eingeschleppte Harlekin. Er ist effektiv, aber gefährlich für heimische Marienkäfer.

© MDR Garten

Wie der Marienkäfer auf die Welt kommt

Mit Fotos, Naturgeräuschen und Musik, geeignet auch schon für Kleinkinder, erfahren die Kinder alles die Entwicklung des Marienkäfers vom Ei über die Larve zum fertigen Käfer. Zum Genießen, Staunen, Lernen oder als Im­puls, selbst die Natur zu entdecken.

© BNMuenchen

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Nützlinge

Januar – Aubergine aussäen

Mit der Aussaat von Auberginen solltet Ihr Ende Januar oder Anfang Februar beginnen, da sie eine relativ lange Entwicklungszeit benötigen. Sie keimen zwar ähnlich schnell wie Tomaten, benötigen dafür aber hohe Bodentemperaturen von 22 bis 26 Grad Celsius.

Wie der Auberginensamen ausgesät wird und worauf Ihr achten müsst, zeigt das kleine Video von Plantura.

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Auberginen anpflanzen

Auberginen Rezept

Anleitung:

Du möchtest eigene Auberginen im Garten anbauen? Dann bist hier genau richtig. Im Supermarkt bekommt man oft nur eine Auberginensorte – das tut ihrer Sortenvielfalt aber unrecht.

Glücklicherweise kannst Du viele verschiedene Sorten der Aubergine selber anbauen – und das in Deinem eigenen Garten oder auf dem Balkon. Was Du hierfür bei der Aussaat und dem Pikieren beachten solltest, zeigt dieses Video.

© Plantura

Rezept und Zutaten:

– 2 Auberginen
– 0,5 TL Salz
– 0,5 TL Schwarzer Pfeffer
– Basilikum
– Olivenöl
– 2 Tomaten
– 300 Gramm Mozzarella
– Salz,  Kräuter
– 2 EL Semmelbrösel
– Olivenöl
– Parmesan
– Bogen, Petersilie

© Alle Rezepte

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Bauernregel: Fährt der Bauer im Januar Schlitten, muss er im Herbst um Sä-Frucht bitten.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gartenkalender, Gemüse, Tipps

Lichtkeimer

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© CC BY-SA 3.0 by Nohat (concept by Paullusmagnus); Wikimedia

Als Lichtkeimer bezeichnet man Pflanzen, deren Samen zur Keimung – zusätzlich zu den üblichen Keimbedingungen Wasser, Wärme und Sauerstoff – auch Licht benötigen. Die Steuerung dieses Vorganges erfolgt über Photorezeptoren des Phytochromsystems.

Bei Herstellung des Saatbetts und der Aussaat muss darauf geachtet werden, dass die Erdschicht, welche die Samen (Saatgut) bedeckt, höchstens so dick ist wie diese selbst.

Durch Regen oder Gießwasser können die Samen leicht weggespült werden. Im kleinen Maßstab kann das Pflanzgefäß mit einer transparenten Folie bedeckt werden, um ein Austrocknen der Oberfläche zu verhindern.

Die meisten Kräuterarten sind Lichtkeimer. Bei der Neuanlage blumenbunten Grünlandes muss bei der Wahl der Einsaattechnik deshalb darauf geachtet werden, dass diese zu lichtkeimenden Arten passt. Die in der Landwirtschaft übliche Scheiben-Schlitzeinsaat ist für diesen Zweck nicht geeignet.

Die gärtnerischen Samen sind meist relativ klein und bieten dem Keimling nicht genügend Energie, um eine dicke Bodenschicht zu durchdringen. Im Gärtnereibetrieb werden Samen von Lichtkeimern meistens der Bestrahlung mit rotem bis infrarotem Licht ausgesetzt. Ohne diese Maßnahme ist die Keimfähigkeit stark vermindert.

Durch Stratifikation oder Behandlung des Saatgutes mit Stoffen wie Gibberellinsäure kann die Keimruhe der Pflanzensamen verkürzt werden.

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Der kleinsten Garten der Welt

Männer haben den kleinsten Garten der Welt.

Eine Karotte, zwei kleine Kartoffeln, manchmal etwas Petersilie und jedesmal eine Megafreude, wenn mal eine Schnecke vorbei kommt.

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Dezember – Gartenarbeiten

Das Ende des Jahres kommt langsam näher und es wird kälter. Im Dezember sind alle Pflanzen in der Ruhephase, dennoch gibt es viel zu tun.

Große Ziergräser werden zusammengebunden, verkahlte Hecken können einen Schnitt vertragen und unbedeckte Flächen bekommen eine Mulchschicht.

Die wichtigsten Arbeiten auf einen Blick:

Gartenarbeit im Dezember

– Schnee entfernen
– Rinde pflegen
– Rosen überwintern
– Pflanzen gießen
– Teich pflegen
– Gemüse ernten
– Unkraut jäten
– Blumenknollen vor Frost schützen


– Gartengeräte einmotten
– Gehölze und Sträucher pflegen
– Kragenfäule vermeiden
– Ziergehölze verjüngen
– Obstbäume schneiden
– Frostspanner bekämpfen
– Bäume vor dem Austrocknen schützen
– Futterstellen aufstellen
– Wühlmäuse bekämpfen

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Gartenkalender, Tipps

Kaltkeimer

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© CC BY-SA 3.0 by Nohat (concept by Paullusmagnus); Wikimedia

Als Kaltkeimer, früher auch Frostkeimer genannt, bezeichnet man Pflanzen, deren Samen eine Kälte- oder Frostperiode durchlebt haben müssen, bevor die Keimung ausgelöst wird. Im Bereich Gartenbepflanzung handelt es sich dabei zumeist um alpine Stauden aus kälteren Gegenden, die dickere und härtere Samenschalen als üblich haben.

Nachdem die Samen durch Feuchtigkeit aufgequollen bzw. angekeimt sind, sorgen tiefe Temperaturen von

 −5 bis +5 Grad Celsius nach 4 bis 8 Wochen dafür, dass sich das Verhältnis von keimhemmenden und keimfördernden Substanzen im Saatgut zugunsten der keimfördernden Substanzen verschiebt und der Same austreibt. Frostkeimer werden daher im September bis November ausgesät, manche Sorte erst im späten Winter.

Zu spät ausgesäte Kaltkeimer, die keine ausreichend lange Kälteperiode durchlaufen können, keimen erst nach dem nächsten Winter. Wenn die Saat künstlicher Kälte ausgesetzt wird, z. B. in einem Kühlschrank, nennt man das Stratifikation.

Manche Kaltkeimer benötigen verschiedene Temperaturen in verschiedenen Entwicklungsphasen, um keimen zu können. Dabei ist die Wasseraufnahme aus der umgebenden Erde die erste Phase, die Initialisierung zur Keimung die zweite Phase und bis zum Ausbilden der Laubblätter die dritte Phase.

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Gelenkblume

Die Gelenkblume (Physostegia virginiana) oder auch Etagenerika ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Gelenkblumen (Physostegia) in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Die Gelenkblume ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 150 Zentimeter erreicht. Sie bildet ein Rhizom aus. Die Blätter sind länglich oder lanzettlich und gesägt.

Die Krone ist purpurn, rosa, weinrot oder weiß gefärbt. Das Ungewöhnliche an den Blüten dieser Pflanzenart ist, dass sie aufgeblüht sich in einem gewissen Maße seitwärts auslenken lassen und dann in der neuen Ausrichtung verharren. Von daher auch die deutschsprachige Namensgebung.

Die Blütezeit reicht von Juli bis September. Die Gelenkblume wird zerstreut als Zierpflanze für Staudenbeete und als Schnittblume genutzt. Sie benötigt einen sonnigen bis halbschattigen, feuchten Standort. Die Art ist seit spätestens 1683 in Kultur. Es gibt einige Sorten.

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Die Gelenkblume

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Brombeere

Die Brombeeren (Rubus sect. Rubus) sind eine Sektion aus der umfangreichen und weltweit verbreiteten Pflanzengattung Rubus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

Die Sektion umfasst mehrere tausend Arten, allein in Europa wurden mehr als 2000 Arten beschrieben. Die Früchte werden als Obst verwendet.

Das Wort Brombeere hat sich aus dem althochdeutschen Wort brāmberi‚ Dorngebüschbeere oder Beere des Dornstrauchs, entwickelt. Biologisch betrachtet hat die Brombeere allerdings keine Dornen, sondern Stacheln.

Mundartlich werden die Früchte auch Kratzbeere oder Kroatzbeere genannt, worunter die Botaniker aber nur eine Art der Brombeeren verstehen.

Brombeer-Arten sind winterkahle oder wintergrüne (und dann im Frühjahr Laub abwerfende) Sträucher oder genau genommen etwas verholzende, ausdauernde krautige Pflanzen mit zweijährigen Zweigen: Die überwinternden Zweige bringen aus ihren Knospen ausschließlich Blütenstände hervor und sterben dann nach dem Fruchten ab. Brombeeren sind häufig Kletterpflanzen (Spreizklimmer) und werden zwischen 0,5 und 3 Meter hoch; die Sprossachsen sind je nach Art oder Sorte mehr oder weniger stachelig und verholzen mit der Zeit. Die dünnen und derben Stacheln dienen als Kletterhilfe und Fraßschutz.

Warum eine Brombeere?

Brombeere schneiden

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Obst

Himbeere

Die Himbeere (Rubus idaeus) ist eine Pflanzenart aus der Untergattung Idaeobatus in der Gattung Rubus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die vielfältige Nutzung der Pflanze durch den Menschen spiegelt sich in zahlreichen regionalen Volksbezeichnungen wider.

Zwischen Mai und August werden von den einzelnen Sprossachsen abgehend rispige Blütenstände gebildet.

Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Blütenboden ist stark vorgewölbt. Es sind fünf Kelchblätter vorhanden. Die fünf freien Kronblätter sind weiß. Die über zwanzig Staubblätter sind frei und fertil. Es sind freie Fruchtblätter vorhanden.

Die bei Reife roten, bei Zuchtformen auch beispielsweise gelben oder schwarzen, weichen Früchte sind, anders als der Trivialname Himbeere suggeriert, botanisch gesehen keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden. Anders als bei der Brombeere ist die Frucht nur lose an den Blütenboden gebunden und kann leicht abgezogen werden.

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Himbeeren schneiden

Traumhaft

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Obst