Anleitungen

Apfelernte und die Einlagerung

Wann ist der richtige Zeitpunkt und wie mache ich es?

Das Ernten und Lagern von Äpfeln ist eine wichtige Aufgabe, um die Frische und Qualität der Früchte möglichst lange zu erhalten.

Der richtige Zeitpunkt und die richtige Lagerung hängen von der Apfelsorte und den Umgebungsbedingungen ab. Hier sind die wichtigsten Informationen dazu:

Wann ist der richtige Zeitpunkt und wie mache ich es?

Das Ernten und Lagern von Äpfeln ist eine wichtige Aufgabe, um die Frische und Qualität der Früchte möglichst lange zu erhalten. Der richtige Zeitpunkt und die richtige Lagerung hängen von der Apfelsorte und den Umgebungsbedingungen ab. Hier sind die wichtigsten Informationen dazu:

1. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Ernten?
Der Erntezeitpunkt variiert je nach Apfelsorte. Es gibt Früh-, Herbst- und Winteräpfel:

Frühsorten (z.B. Klarapfel, Gravensteiner): Diese Sorten werden bereits im Juli oder August reif und sollten bald nach der Ernte verzehrt werden, da sie nicht lange lagerfähig sind.

Herbstsorten (z.B. Elstar, Cox Orange): Sie sind ab Ende September oder Oktober reif und können oft für einige Wochen bis Monate gelagert werden.

Wintersorten (z.B. Boskoop, Jonagold): Diese Äpfel werden oft erst ab Oktober geerntet, brauchen aber teilweise eine Nachreifezeit und können bis in den Winter hinein gelagert werden.

So erkennst du reife Äpfel:

Fruchtablösung:
Wenn sich die Äpfel leicht vom Baum lösen, ist das ein gutes Zeichen. Du kannst den Apfel vorsichtig drehen, wenn er sich leicht löst, ist er reif.

Kernfarbe:
Die Kerne eines reifen Apfels sollten dunkelbraun sein. Schneide einen Apfel auf, um dies zu überprüfen.

Fruchtfestigkeit:
Reife Äpfel sind meist etwas weicher, aber nicht matschig. Zu harte Früchte könnten noch unreif sein.

2. Wie werden Äpfel richtig gelagert?
Damit die Äpfel möglichst lange frisch bleiben, ist die Lagerung entscheidend. Hier einige Tipps:

Lagertemperatur:
Der ideale Lagerort hat eine Temperatur von 1 bis 3 °C. Keller oder unbeheizte Räume eignen sich oft gut. Vermeide Temperaturen unter 0 °C, da die Äpfel bei Frost beschädigt werden.

Luftfeuchtigkeit:
Äpfel benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit (85-90 %), um nicht auszutrocknen. Ein feuchtes Tuch oder Schalen mit Wasser können die Luftfeuchtigkeit erhöhen.

Lagerung im Dunkeln:
Licht fördert den Abbau von Vitaminen und kann die Lagerfähigkeit verkürzen. Dunkle Keller oder kühle Kammern sind ideal.

Abstand zu anderen Früchten:
Äpfel verströmen Ethylen, ein Reifungshormon, das andere Früchte schneller verderben lässt. Lagere Äpfel daher getrennt von Gemüse und anderen Früchten.

Kontrolle der Früchte:
Regelmäßige Kontrolle ist wichtig. Entferne faulige oder beschädigte Früchte sofort, um Fäulnis auf andere Äpfel zu verhindern.

Alternative Lagerungsmethoden:

In Holzkisten:
Platziere die Äpfel nebeneinander, ohne dass sie sich berühren, auf Zeitungspapier oder Stroh in einer Holzkiste.

Im Sand oder Stroh:
Bei langer Lagerung kannst du die Äpfel auch in Sand oder Stroh einbetten, was zusätzlich gegen Austrocknung hilft.
Wenn du diese Schritte befolgst, kannst du viele Apfelsorten über Monate frisch halten!

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Komposttoilette

Eine Komposttoilette für den Garten ist eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Toiletten.

Sie funktioniert, indem menschliche Ausscheidungen in einem speziellen Behälter gesammelt und anschließend unter Zuhilfenahme von Mikroorganismen und Sauerstoff zu Kompost verarbeitet werden. Dieser Kompost kann dann als Dünger für den Garten verwendet werden.

Bevor Sie eine Komposttoilette für Ihren Garten verwenden, gibt es einige Dinge zu beachten:

Funktionsweise: Eine Komposttoilette benötigt genügend Sauerstoff und eine ausreichende Feuchtigkeitsmenge, um die Mikroorganismen zu aktivieren, die den Kompostprozess in Gang setzen. Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen des Herstellers sorgfältig befolgen und den Behälter regelmäßig umrühren, um sicherzustellen, dass der Kompostierungsprozess optimal verläuft.

Reinigung: Eine Komposttoilette muss regelmäßig gereinigt werden, um die Ansammlung von Gerüchen und die Bildung von Bakterien zu verhindern. Sie können eine Kombination aus Essig und Wasser oder eine spezielle Reinigungslösung verwenden, um den Behälter zu reinigen.

Entsorgung: Der Kompost, der aus der Komposttoilette gewonnen wird, kann als Dünger für den Garten verwendet werden. Es ist wichtig, dass der Kompost mindestens ein Jahr lang gelagert wird, um sicherzustellen, dass alle Bakterien und Viren abgebaut sind.

Rechtliche Regelungen: Bevor Sie eine Komposttoilette in Ihrem Garten installieren, sollten Sie die lokalen Vorschriften und Regelungen prüfen. In einigen Gebieten sind Komposttoiletten möglicherweise nicht erlaubt oder es können spezielle Genehmigungen erforderlich sein.



Insgesamt ist eine Komposttoilette eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Toiletten, die es ermöglicht, menschliche Ausscheidungen auf eine nachhaltige Weise zu entsorgen und gleichzeitig wertvollen Dünger für den Garten zu produzieren.

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Rasen sanden

Warum und wann sollte man einen Rasen sanden?

Das Sanden des Rasens ist eine Praktik, die dazu beiträgt, das Wachstum und die Gesundheit des Grases zu verbessern.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Sie Ihren Rasen sanden sollten, einschließlich:

Verbesserung der Belüftung:

Durch das Sanden des Rasens wird der Boden gelockert und die Belüftung verbessert, was dazu beiträgt, dass die Wurzeln des Grases besser atmen und Nährstoffe aufnehmen können.

Reduzierung der Bodenverdichtung:

Das Sanden hilft auch dabei, die Bodenverdichtung zu reduzieren, die durch den Einsatz von schweren Geräten oder den regelmäßigen Einsatz des Rasenmähers entstehen kann.

Verbesserung der Wasserdurchlässigkeit:

Durch das Sanden wird der Boden poröser, was dazu beiträgt, dass das Wasser besser durch den Boden fließen kann und die Wurzeln des Grases besser mit Feuchtigkeit versorgt werden.

Verbesserung der Rasendichte:

Das Sanden kann auch dazu beitragen, dass sich der Rasen dichter und gleichmäßiger entwickelt, indem es das Wachstum neuer Wurzeln und Triebe fördert.

Das Sanden des Rasens sollte idealerweise im Frühjahr oder Herbst durchgeführt werden, wenn das Gras aktiv wächst. Es ist wichtig, dass der Boden feucht, aber nicht nass ist, bevor Sie mit dem Sanden beginnen.

Sie sollten auch darauf achten, dass Sie den Rasen nicht zu stark sanden, da dies das Wachstum des Grases beeinträchtigen kann. Eine Dicke von 1-2 cm Sand ist mehr als ausreichend.

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Spielhaus aus Paletten selber bauen

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© 2021 DIY Academy e.V.

Upcycling-Projekt für Kinder im Garten

Kinder lieben es, im Freien zu spielen und zu toben. Wie wäre es mit einem Spielhaus im eigenen Garten? Mit
einem individuell kreierten Mini-Haus sorgen Sie für jede Menge Spaß und tolle Abenteuer. Wie Sie aus alten
Paletten einen kleinen „Verkaufsladen“ mit Theke nach Ihren Vorstellungen selber bauen können, zeigen wir
Ihnen in unserer Anleitung.

Das brauchen Sie:
Werkzeuge:

  • Stichsäge mit Stichsägeblatt geeignet für 30 mm-Materialstärke
  • Akku-Schlagbohrschrauber inkl. Bitset
  • Multischleifer mit 80er, 100er und 120er Schleifpapier
  • Akku-Säbelsäge mit Säbelsägeblätter für Holz
  • Zollstock, Bleistift
  • Schraubzwingen
  • Pinsel

Materialien:

  • Schwerlastpalette als Grundfläche
  • Mindestens 4-5 Euro- und Einwegpaletten (oft kostenlos zu finden auf Kleinanzeigen- oder Nachbarschaftsportalen)
  • Weidenruten
  • Kanthölzer
  • Dachlatten
  • normale Holzbretter
  • Holzfarbe
  • Holzschrauben, ggf. Edelstahlschrauben
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Foto: DIY Academy

Tipp: Palette prüfen und Schäden beheben

Europaletten bestehen meist aus sägerauem Material und können – gerade, wenn es gebrauchte Exemplare sind – einige Schäden aufweisen. Deshalb sollten Sie vor dem ersten Schnitt überprüfen, welche Paletten bzw. Bretter Sie nutzen wollen und können.

Herausstehende Nägel und Tackerklammern können gefährlich werden – schlagen Sie diese mit einem Hammer ein. Splitter entfernen Sie am besten direkt. Achten Sie dabei auf Ihre Sicherheit und tragen Sie entsprechende Schutzkleidung.

Schritt 1: Vorbereitung und Grundfläche setzen

Bevor Sie mit dem Projekt loslegen, ist eine gute Planung wichtig: Welcher Standort eignet sich? Wie groß soll das Spielhaus werden? Wie viel Material brauche ich?

Machen Sie sich zunächst einen groben Plan, wie das Spielhaus später aussehen soll und fertigen Sie ggf. eine Zeichnung an.

Da die Grundfläche bzw. die Bodenplatte für das Spielhaus sehr stabil sein sollte, verwenden Sie dafür am besten eine sogenannte Schwerlastpalette. Sie bildet die Basis des Spielhauses. Am besten platzieren Sie sie in der von Ihnen gewünschten Größe (Standardgröße ist 120 x 80 cm) gleich dort, wo später auch das Spielhaus stehen soll. Achten Sie darauf, dass der Untergrund fest und gerade ist.

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Foto: Bosch
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Foto: Bosch

Schritt 2: Paletten passend zurechtsägen

Falls Sie nicht das Glück haben, dass die Paletten von der Breite und Höhe zur Grundfläche passen, können Sie diese natürlich zurechtsägen. Zeichnen Sie sich die benötigten Maße auf den Paletten an und schneiden Sie sie mit Hilfe einer Säbelsäge zu.

Schritt 3: Rück- und Seitenwände anbringen

Ist die Basis festgelegt, machen Sie mit den Rück- und Seitenwänden weiter. Wählen Sie dafür eine große Palette aus, die sich gut als Rückwand eignet. Stellen Sie sie zunächst aufrecht an die gewünschte Position – dann nehmen Sie zwei Paletten, die sich als Seitenteil eignen und lehnen sie an die Grundplatte und die Rückwand.

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Foto: Bosch
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Foto: Bosch

Da eine der Seitenwände später zum Eingang wird, ist es nicht schlimm, wenn hier einige Bretter fehlen. Zum Schluss positionieren Sie die vierte Seite an der Schwerlastpalette.
Option: Falls Sie wie in unserer Anleitung ein Spielhaus-Modell inklusive Theke nachbauen möchten, verwenden Sie als vierte Seite eine etwas schmalere Schwerlastpalette – im Idealfall so breit wie die Grundplatte. Sie soll später den Tresen an der Vorderseite des Hauses bilden (siehe Bild).

Wenn alle Bauteile an der richtigen Stelle stehen und die Maße stimmen, verschrauben Sie die Paletten sorgfältig untereinander. Achten Sie darauf, dass alle Teile stabil fixiert sind und keine Schraubenköpfe überstehen. Oftmals empfiehlt sich das schräge Eintreiben der Schrauben in die Paletten. Fixieren Sie alle Paletten sicher an der Bodenplatte. Arbeiten Sie am besten zu zweit.

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Foto: Bosch

Schritt 4: Rückwand erweitern

Damit das Spielhaus stabil bleibt, sollten Sie die Wände nicht zu hoch bauen. Da die Kinder aber später im Haus stehen können sollen, wird die Rückwand noch mit einem weiteren Element erweitert: Stapeln Sie dafür eine zweite, zugeschnittene Palette auf die Rückwand und fixieren Sie sie ebenfalls mit ausreichend Schrauben. Überprüfen Sie für die Sicherheit der Kinder, ob das Element festsitzt.

Um die gesamte Konstruktion zu stabilisieren, können Sie zusätzlich Dachlatten anbringen, die nach oben ragen. Daran lassen sich später weitere Bretter und Palettenelemente für die Dachkonstruktion befestigen (siehe auch Schritt 5). Die Dachlatten kürzen Sie ggf. mit einer Stichsäge auf die benötigte Länge.

Schritt 5: Theke fertigen

Aus verschiedenen Brettern und Holzlatten bauen Sie nun die Theke, so wie in unserem Beispiel. Messen Sie zuerst die erforderlichen Längen aus, übertragen die Maße und sägen die Bretter anschließend mit einer Stichsäge zu. Eventuell benötigen Sie hier noch ein paar kleinere Kanthölzer, um genügend Auflagefläche zu schaffen und um die Bretter festzuschrauben.

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Foto: Bosch

Die zwei Dachlatten aus Schritt 4 können Sie nun auch dazu nutzen, um eine weitere passende Palette oberhalb des Tresens zu montieren (siehe Bild). So ist die Vorderseite höher als die Rückseite und es entsteht auch gleich noch ein Fenster für das Spielhaus.

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Foto: Bosch

Schritt 6: Dachkonstruktion setzen und fixieren

Für das Pultdach verbinden Sie die erhöhte hintere Palette und die vordere Palette über dem Tresen mit einer weiteren Palette, alternativ mit einem Gerüst aus mehreren Dachlatten (Bild 1).
Achten Sie unbedingt auf eine sichere und stabile Konstruktion.

Auch hier können Sie wieder mit zurechtgesägten Kanthölzern die verschiedenen Elemente fest verbinden und für zusätzliche Stabilität sorgen.

Sitzt alles fest, können Sie auf dieser Dachkonstruktion Weidenruten als Abdeckung auslegen (Bild 2) und mit einigen darüber gelegten Latten fixieren.

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Foto: Bosch
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Foto: Bosch

Schritt 7: Eingangstür ausschneiden

Hat Ihr Spielhaus noch keinen „natürlichen“ Eingang durch fehlende Latten, können Sie diesen jetzt aussägen. Zeichen Sie die Breite und Höhe auf einer der Seitenwände an und schneiden ihn mit einer Säbelsäge aus.
Falls sich dabei Bretter lösen, nehmen Sie Kanthölzer oder Latten zur Hilfe, um sie wieder zu stabilisieren.

Schritt 8: Raue Kanten glätten

Zum Abschluss sollten Sie unbedingt noch einmal alle Flächen und Kanten gründlich schleifen. Besonders bei einem Spielhaus ist es wichtig, dass keine scharfen Ecken und Kanten vorhanden sind, an denen sich die Kinder verletzen könnten.

Option: Oberfläche schützen und gestalten

Paletten sind zwar schon ziemlich robust, aber um sie dauerhaft vor Witterungseinflüssen zu schützen, sollten Sie das Holz entsprechend behandeln. Dafür schleifen und entstauben Sie die Paletten und tragen anschließend mit einem Pinsel, Rolle oder Farbsprühgerät einen geeigneten Holzschutzgrund und -Lasur oder Öl auf. Verwenden Sie auch gerne Reste – eine bunte Farbpalette verleiht dem Spielhaus einen einzigartigen Charme.

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Fehlender Regen und bevorstehende Hitze

Die Grundwasserstände in Deutschland lassen fast überall zu wünschen übrig und es ist wieder mit einer Dürrezeit zu rechnen.

Was können wir Kleingärtner jetzt unternehmen?

Ratschläge, die Kleingärtnern helfen können, Wasser zu sparen und ihre Pflanzen in trockenen Zeiten zu unterstützen:

  1. Mulchen Sie den Boden um Ihre Pflanzen herum mit organischen Materialien wie Kompost, frischem Rasenschnitt oder Rindenmulch. Dies hilft dabei, Feuchtigkeit im Boden zu halten.
  2. Vermeiden Sie Überbewässerung. Stellen Sie sicher, dass Sie nur dann gießen, wenn Ihre Pflanzen es wirklich brauchen, und gießen Sie tief, um sicherzustellen, dass das Wasser in den Wurzelbereich gelangt.
  3. Sammeln Sie Regenwasser in einer Regentonne oder einem Regenfass und nutzen Sie es, um Ihre Pflanzen zu bewässern. Dadurch sparen Sie Wasser und reduzieren gleichzeitig Ihre Wasserkosten.
  4. Verwenden Sie trockenheitsresistente Pflanzen, die an das Klima in Ihrer Region angepasst sind und weniger Wasser benötigen.
  5. Vermeiden Sie das Pflanzen von Rasenflächen, da diese viel Wasser benötigen. Stattdessen können Sie beispielsweise Steingärten oder Trockenmauern anlegen, um Ihren Garten attraktiv zu gestalten.
  6. Prüfen Sie, ob es lokale Regelungen für Bewässerungszeiten und -methoden gibt und halten Sie sich daran.

Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie dazu beitragen, Wasser zu sparen und Ihre Pflanzen in trockenen Zeiten gesund zu halten.




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Anleitung Einfrieren

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Welches Obst und Gemüse kann man einfrieren?

Gemüse:
Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Kohlrabi, Möhren, Pilze, Zucchini, Paprika, Spargel, Radieschen, Erbsen, Bohnen, Fenchel, Blumenkohl, Brokkoli und Kräuter.

Blanchieren:
Dafür putzen Sie das Gemüse, schneiden es in kleine mundgerechte Stücke und geben diese für

zwei bis vier Minuten in kochendes Salzwasser.

Durch das Erhitzen werden potenziell schädliche Mikroorganismen abgetötet, die Zellstruktur verdichtet und die frische Farbe des Gemüses bleibt erhalten.

Kohlsorten, wie Wirsing, Weißkohl und Rotkohl werden am besten als ganzes Blatt blanchiert und dann erst in Streifen geschnitten.

Salatgurken, Tomaten und Zwiebeln sollte man nur im verarbeiteten Zustand einfrieren, da sie beim Auftauen matschig werden.

Vorher vollständig geschmort, gekocht oder gebraten:
Kartoffeln, rote Beete, Grünkohl und Auberginen

Obst:
Rhabarber, Beeren (einzeln auf einem Tablett einfrieren), Pflaumen, Pfirsich, Aprikose, Ananas und Kirschen

Zu Mus vorher verarbeiten:
Erdbeeren, Äpfel und Birnen

Weitere Informationen und Haltbarkeitsdaten findet Ihr für Obst und Gemüse bei einfrieren.net.

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Kaffeesatz

Kaffeesatz

ist der nach der Kaffeezubereitung im Filter zurückbleibende Rest der gemahlenen Kaffeebohnen. Vor der Erfindung der Filtertüte setzte sich das direkt in die Kanne gegebene Kaffeemehl am Kannenboden ab, der feinere Anteil des Kaffeemehls meist auch erst in der Tasse.

Sofern der Kaffeesatz nicht wie nach orientalischer Art mitgetrunken wird, kann er im Haushalt folgende Verwendungen finden:

  • Kaffeeextrakt hat eine geruchsbindende Wirkung, die während der Trocknung besonders hoch sein könnte. So lassen sich unangenehme Gerüche neutralisieren.
  • Gemeinsam mit Seife als Handwaschpaste für stark verschmutzte Hände.
  • In Japan wird Kaffeesatz als Peeling zur Gesichtspflege verwendet.
  • Durch die starke Abfärbung kann Papier antikisiert werden.

Als Kompostbeigabe soll Kaffeesatz Regenwürmer anziehen und damit mittelbar bodenauflockernd wirken.

In gefriergetrocknetem Zustand wird er als Sekundärbrennstoff verwendet. So betreibt z. B. die Firma Mondelēz International mehrere Biomassekraftwerke mit Kaffeegrund, der in großen Mengen bei der industriellen Herstellung von Instantkaffee anfällt.

Eingeschränkt eignet er sich wegen des Gehaltes an Stickstoff, Phosphor, Kalium und weiteren Mineralstoffen auch direkt als Dünger für Blumen und Kräuter. Allerdings führt dies zu einer leichten Absenkung des pH-Wertes im Boden. Kaffeesatz wirkt – etwa als Abdeckung auf einem Pflanzgefäß – gar nicht oder nur sehr verzögert.

Organische Materialien müssen nämlich von Bodenlebewesen erst ab- und dann aufgebaut werden, damit die Nährstoffe den Pflanzen nützen. Man kann ihn im Garten auch direkt unter die Erde mischen. Er hilft dem Aufbau des Bodens, weil bei der Zersetzung humusbildende Stoffe entstehen. Um eine unerwünschte Schimmelbildung zu vermeiden, sollte möglichst mit trockenem und pulverisiertem Kaffeesatz gedüngt werden.

Im Rahmen der Schädlingsbekämpfung lässt sich Kaffeesatz als präventives Mittel gegen Trauermücken bei Topfpflanzen, zur Ameisenvernichtung und, in Wühllöcher eingestreut, als Repellent gegen Wühlmäuse nutzen.

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Ein Wasserfall aus Licht

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Foto: DIY Academy

Einzigartige Leuchte wirkt wie ein Kunstwerk in Ihrem Garten

Ob als feine Gießbrause oder satter Wasserschwall: Bei diesem Stimmungslicht vereinen sich die LEDs einer wetterfesten Lichterkette in Teamarbeit zu einem natürlich geformten Wasserstrahl aus Licht. Im Hellen und im Dunkeln ein wahres Highlight für Ihren Garten!

Das brauchen Sie:

  • alte Gießkanne, aber auch eine große Teekanne oder andere Gefäße sind möglich
  • ggf. farblich passenden Topfuntersetzer zum Verschließen der Öffnung
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Foto: DIY Academy
  • LED-Lichterkette, zum Beispiel 200 wasserdichte LED an 20 m Kupferdraht. Auch andere Längen sind erhältlich; mit Batterien und Fernbedienung, aber auch mit Solar
  • Bindedraht
  • Zu einem Kreuz verklebte Hölzer, alternativ große Unterlegscheibe oder Schlauchschelle (Wichtig: im Durchmesser größer als die Öffnung der Tülle der Kanne)
  • Zaunpfahl für die Halterung
  • 10 mm dicke Alustange für die Halterung
  • Kombizange oder Seitenschneider
  • Akkubohrschrauber, Holzbohrer
  • wetterfester 2K-Kleber
  • Bolzenschneider
  • Klebeband
  • ggf. etwas Pappe
  • Erdbohrer

LEDs gibt’s von der Rolle.

Der Kupferdraht besteht aus zwei dünnen Einzelsträngen, zwischen denen in regelmäßigen Abständen die LEDs integriert sind. Der Strom kommt je nach Bauart von Batterien bzw. Akkus oder einem Solarmodul. Wird nur einer der beiden Drähte beschädigt, ist die Stromzufuhr unterbrochen und die LEDs leuchten nicht. Die Kupferdrähte sind zwar relativ robust, seien Sie aber dennoch beim Verarbeiten vorsichtig. Denn reparieren lassen sich die Drähte nicht ohne Weiteres.

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Foto: DIY Academy

Schritt 1: Kupferdraht „bändigen“
Die Hersteller verschicken den Kupferdraht mit den LEDs auf einer Rolle. Die entrollt sich leider gerne von selbst und es drohen verdrehte Kabelschlangen. Wenn Sie merken, dass sich Ihr Draht auch so verhält, sollten Sie sich die Mühe machen und den Draht extra aufrollen,

etwa auf ein Stück zurechtgeschnittene Pappe und am besten so, dass sich die Drahtlänge auf zwei oder drei separate Abschnitte verteilt. Dann geht die Weiterverarbeitung leichter.

Schritt 2: Draht zusammenlegen
Nehmen Sie einen gut 120 cm langen Drahtabschnitt und legen diesen mittig zu zwei 60 cm langen Teilstücken zusammen. Da der Draht in sich schon aus zwei Drähten besteht, haben Sie nun also ein Bündel aus vier Drähten, das von Weitem allerdings aussieht, als wäre nur ein Draht zweimal gefaltet.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Schritt 3: Drahtstücke verzwirbeln
Verzwirbeln Sie die beiden Drahtstücke zu einem dickeren Stück. Das machen Sie so mit dem gesamten Kupferdraht, sodass je nach dessen Gesamtlänge 12 bis 15 Teilstücke entstehen.

Schritt 4: Drahtstücke fixieren
Das Ende jedes verzwirbelten Drahtes hat eine kleine Schlaufe. Über die anderen Enden sind alle Drähte noch miteinander verbunden. Um den Überblick zu behalten, kleben Sie die Drähte nebeneinander auf einer ebenen Unterlage fest.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Schritt 5: Auffädeln für die Tülle
Wenn der spätere Lichtwasserfall direkt aus der Gießkannentülle sprudeln soll, fädeln Sie die Schlaufen der Drähte nun auf einem Stück Bindedraht auf. Dann weiter mit Schritt 8.

Schritt 6: Auffädeln für die Brause
Wenn Sie die Kupferdrähte an der Gießbrause befestigen wollen, fädeln Sie durch jede Schlaufe einen 15 bis 20 cm langen Bindedraht.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Schritt 7: Draht an der Brause befestigen
Die Befestigung der Drähte an der Brause hängt von ihrer Beschaffenheit ab. Meist reicht es, ein Stück Bindedraht an jedes einzelne Kabelende zu knüpfen und den Draht in unregelmäßigem Abstand in die Gießlöcher zu stecken. Die losen Drahtenden ragen dann aus dem anderen Ende der Brause.

Zu kleine Öffnungen kann man entsprechend aufbohren. Schalten Sie die LEDs zur Sicherheit kurz ein, ob sie gut funktionieren. Sind die Löcher recht groß, wird es etwas mühsamer: Knüpfen Sie dann längere Bindedrahtstücke ans Kabel, ziehen die Drähte durch die Öffnung und verdrehen sie hinter der Brause, sodass sie nicht zurückrutschen können.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Die präparierte Gießbrause stecken Sie in beiden Fällen ganz normal auf die Tülle. Das Kästchen mit den Batterien verstecken Sie am besten unauffällig im Strauch oder an einer anderen Stelle im Beet. Um es gegen Feuchtigkeit zu schützen, sollten Sie es zusätzlich einpacken – aber so, dass Sie die Batterien oder Akkus bei Bedarf auch tauschen können.

Tipp: Sollte die Kanne so hängen, dass sich bei Regen Wasser darin sammelt, können Sie einfach ein paar Löcher in den Boden bohren. Mit einem passenden Topfuntersetzer aus Kunststoff können Sie die Öffnung ggf. verschließen.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Schritt 8: Draht an der Tülle befestigen
Ohne Brausekopf gießt eine Kanne mit sattem Wasserstrahl, den man mit einem dicken Bündel Kupferdraht nachahmen kann.

Dafür ziehen Sie die umgebogenen Enden der Drahtstücke wie an einer Perlenschnur (s. Schritt 6) auf ein Stück Bindedraht und ziehen diesen durch den Ausgießer der Kanne bis ins Kanneninnere.

Dort wickeln Sie das Ende des Drahtes um zwei gekreuzte Holzstückchen, eine große Unterlegscheibe, einen Schlauchring oder ähnliches. Hauptsache, das Teil ist wetterfest und verklemmt sich vor den Ausgießer.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Die Kannen-Halterung
Ein Zaunpfahl und ein gebogenes Stück Alustange werden im Handumdrehen zu einer schönen Halterung für die Kanne: Biegen Sie die Alustange zu einem Haken, den Sie dann von oben in den mit einem passenden Durchmesser vorgebohrten Zaunpfahl stecken und mit wetterfestem 2K-Kleber fixieren.

Um eine Rundung zu biegen, legen Sie die Stange am besten um einem Baum (oder einen Pfosten o.ä.) in passendem Durchmesser – einen größeren und einen kleineren – und ziehen die beiden Enden der Stange zu sich. Die beiden langen Enden schneiden Sie dann mit dem Bolzenschneider ab.

Da Sie den Pfahl so nicht mehr in den Boden hämmern können, ist ein Erdbohrer sehr hilfreich. Den Pfahl platzieren Sie am besten so, dass die Kanne später das Licht über eine Pflanze oder einen Stein „plätschert“.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Hängen Sie den Griff der Kanne in den Haken ein und drapieren den Kupferdraht so, dass sich ein möglichst realistisches Wasserbild ergibt.

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Foto: DIY Academy

Da das Wasser aus einer Gießbrause immer auch leicht nach oben spritzt, stützen Sie einige der Kupferdrähte mit Bindedraht, den Sie in noch freie Öffnungen der Brause stecken. Die Gießkanne mit dem Kupferdraht ist so auch tagsüber ein schöner Blickfang.

Quelle: DIY Academy

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Anleitung Nistkästen

nistkasten bauen rund

Ein Nistkasten ist die klassische Form einer vom Menschen geschaffenen Nisthilfe.

Nistkästen weisen einen Hohlraum auf, der von bestimmten Tierarten zur Aufzucht ihrer Brut und Jungtiere sowie zu Übernachtungszwecken genutzt werden kann. So dienen sie vor allem dem Artenschutz insbesondere von Vögeln (Höhlenbrüter, Nischenbrüter), Säugetieren (Fledermäuse, Bilche) und Insekten (Bienen, Hummeln, Hornissen, Wespen).

Bei Vogel-Nistkästen schließen bereits die Größe des Brutraumes und der Durchmesser des Einflugloches manche Arten aus. Während die Standardweite des Flugloches für Kleinvögel bei 30 bis 34 mm oder ovalen 30 mal 45 mm liegt (z. B. Kleiber, Kohlmeise, Trauerschnäpper, Sperlinge), gelangen bei einer Fluglochweite von 26 bis 27 mm fast nur Blau-, Sumpf-, Weiden-, Tannen- und Haubenmeisen in die Nisthilfe. Der Star benötigt dagegen einen etwas größeren Brutraum und ein Flugloch von 45 mm Durchmesser. Das Volumen des Innenraumes unterhalb des Fluglochs sollte grundsätzlich mindestens 1600 cm³ betragen.

Auch die Lichtverhältnisse im Inneren des Nistkastens können bestimmte Arten davon abhalten, dort ihr Nest zu bauen. Das gilt etwa für die Helligkeit liebenden Nischenbrutvögel. Zwar nehmen diese Vogelarten (z. B. Rotkehlchen, Hausrotschwanz, Bachstelze, Grauschnäpper) auch sogenannte Halbhöhlen häufig an, doch fallen die Vogelbruten in diesen nach vorne zur Hälfte offenen Nistgeräten fast immer Nesträubern zum Opfer.

Die im Handel angebotenen Nistkästen sind nicht immer ganz praktisch und auch nicht gerade preiswert. Daher macht es Sinn diese einfach mal selbst zu bauen und mit den Kindern macht es noch mehr Spaß.

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Anleitung Dünger

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In der Wachstumsperiode freut sich Ihr Garten über eine zusätzliche Dosis an Nährstoffen.

Selbstgemachter Dünger ist sehr preiswert und wird von den Pflanzen besonders gut aufgenommen. Beispiel gibt es reichlich.

  • Kompostwasser als Flüssigdünger und gegen Pilzbefall
  • Pflanzenjauchen aus Brennnessel oder Beinwell
  • Kaffeesatz mit dem Gießwasser
  • Bananenschalen sind besonders reich an Kalium
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