Aktuelles

Heiligenkraut

Heiligenkraut (Santolina)

ist eine Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die etwa 24 Arten sind im westlichen Mittelmeerraum verbreitet.

Santolina-Arten wachsen als verzweigte, meist aufrechte, manchmal überhängende bis liegende Halbsträucher, die Wuchshöhen von (selten 5 bis) meist 10 bis 60 Zentimetern erreichen. Dabei handelt es sich meist um aromatisch riechende und meist behaarte Pflanzen, die manchmal Rhizome ausbilden.

Santolina virens Mill.; auch Santolina viridis, Olivenkraut, Grünes Heiligenkraut: Sie kommt in Spanien und in Frankreich vor.

Küche

Alle Pflanzenteile sind essbar . Frische Blätter des Heiligenkrauts geben Salaten eine pikante Note. Aus allen Pflanzenteilen lässt sich frisch oder getrocknet ein aromatischer Tee aufgießen, der anregend wirkt.

Olivenkraut passt hervorragend zu Salatmarinaden für Blattsalate und zu Tomaten. Alle, die es bereits kennen, lieben Olivenkraut als Würzkraut, vorzugsweise zu mediterranen Nudelgerichten und selbst hergestellten Pestos. Olivenkraut schmeckt in würzigen Fisch- und Fleischgerichten, in Soßen und zu Käse – kurz gesagt, zu allem wozu auch Oliven gerne gegessen werden.

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Fenchel

Der Fenchel (Foeniculum vulgare)

ist die einzige Pflanzenart der Gattung Foeniculum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Es ist eine heute weltweit verbreitete Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Eine alte deutsche Bezeichnung für mehrere würzige Doldenblütler ist Köppernickel.

Der Fenchel ist eine zweijährige bis ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 40 bis 200 cm erreicht und würzig (anisähnlich) riecht. Der stielrunde Stängel ist kahl und bläulich bereift. Die Pflanze bildet mit ihren Speicherblättern knollenähnliche Zwiebeln.

Er gedeiht am besten auf mäßig trockenen, nährstoff- und basenreichen, milden bis mäßig sauren Lehm- oder Lößböden in wintermild-humider Klimalage. Man findet ihn in Gesellschaften der Verbände Sisymbrion, Onopordion oder der Ordnung Brometalia.

Die Aussaat erfolgt Anfang Juli. Wird er verfrüht ausgesät, so bildet er keine Knollen, sondern wächst weiter und erzeugt Blüten und Samen. Wichtig ist eine ausreichende Bodenfeuchte.

Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte 20 bis 25 cm betragen. Sobald die Pflanze die Größe einer Zwiebel erreicht, sollte Erde angehäufelt werden.[6] Dies fördert die Knollenbildung; wichtig ist auch ausreichendes Gießen.

Küche

Weiterverarbeitet und genossen werden einerseits die Knollen (v. a. in Salaten, Gemüsegerichten und als Beilage zu gedünsteten Fischgerichten), andererseits die „Fenchelsamen“ (Früchte des Fenchels), die mit dem Anis vergleichbar sind. Letztere werden manchmal als Gewürz in Schwarzbrot mitgebacken oder zu einem Tee aufgegossen, der beruhigend bei Magen- und Darmbeschwerden, wie beispielsweise Völlegefühl, wirkt. Fencheltee gehört neben Pfefferminz- und Kamillentee zu den meistgeschätzten Kräutertees. Oft wird er als Mischung in Kombination mit Anis und Kümmel angeboten. Neben Verdauungsbeschwerden können die in den Früchten enthaltenen ätherischen Öle durch ihre antibakterielle Eigenschaft auch Atemwegsbeschwerden lindern.

Fenchel gehört traditionsgemäß zu Fisch. Gegrillter Seebarsch und Rote Seebarbe werden auf getrocknetem Fenchel flambiert. Er wird Saucen und Hackfleisch beigemischt. Fein gehackte Fenchelblätter nimmt man in geringer Menge zum Würzen von Suppen, Salaten, Mayonnaisen und für die „Sauce vinaigrette“. Die Genfer Longeole wird traditionell mit Fenchelsamen aromatisiert.

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Zwiebel

Die (in Österreich und Bayern auch der) Zwiebel (Allium cepa), 

auch Zwiebellauch, Bolle, Etagenzwiebel, Zipolle, Speisezwiebel, Küchenzwiebel, Gartenzwiebel, Winterzwiebel, Sommerzwiebel, Hauszwiebel oder Gemeine Zwiebel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lauch (Allium).

Der Ausdruck Zwiebel bezeichnet sowohl die Pflanzenart als auch ihren verkürzten Spross, das typische unterirdische Speicherorgan, das auch von anderen Pflanzenarten gebildet wird (siehe Zwiebel als Pflanzenteil). Die Zwiebel ist eine sehr sortenreiche Kulturpflanze. 

Bekannt sind im deutschsprachigen Raum unter anderem die Sorten „Rote Braunschweiger“ (rotfleischig), „Stuttgarter Riesen“ (weißfleischig) und „Zittauer Gelbe Riesen“ (weißfleischig).

Verwendet wird der Zwiebellauch oder die eigentliche Zwiebel meist fein gehackt oder in Ringe geschnitten, sie wird roh oder geröstet gegessen oder beim Garen anderer Speisen (so etwa im Gemüse) mitgedünstet.

Zwiebeln enthalten ein sulfidhaltiges ätherisches Öl und wirken dadurch reizend auf den Magen. Durch Kochen, Dünsten oder Braten wird aus den glykosidischen Verbindungen der Zwiebel der Zucker freigesetzt. Die Zwiebel wird dadurch süßer.

Angeschnittene Zwiebeln sollten nicht oder nur in der Käseglocke im Kühlschrank aufbewahrt werden, da sich ihr Geruch auf alle anderen Lebensmittel und Verpackungen überträgt. Auch ihr Geschmack leidet.

Eine sachgemäße Aufbewahrung eines „Handvorrats“ kann in einem in der Nähe des Küchenarbeitsbereiches platzierten Zwiebeltopf erfolgen.

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Zucchini

Die Zucchini (Cucurbita pepo subsp. pepo convar. giromontiina),

in der Deutschschweiz Zucchetti, sind eine Unterart des Gartenkürbisses und gehören zur Pflanzenfamilie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Zucchini sind einhäusig, das heißt, männliche und weibliche Geschlechtsorgane befinden sich in getrennten Blüten, aber an einer Pflanze.

Die Zucchinipflanzen gleichen denen des Gemüsekürbisses, jedoch sind ihre Blätter deutlich kleiner, und sie neigen weniger zur Bildung von Ranken.

Die Zucchinipflanze hat männliche und weibliche Blüten. Die männlichen, die keine Früchte ausbilden, sind erkennbar am längeren Stiel und dem fehlenden Fruchtknoten direkt unterhalb der Blütenblätter. In kühlen und regnerischen Sommern können vermehrt männliche Blüten auftreten.

Zucchini können roh, gekocht, gegrillt und gebraten gegessen werden. Auch die sehr große gelbe Blüte ist für den Verzehr geeignet und gilt als Delikatesse; bei Verwendung nur der männlichen Blüten wird der Ertrag an Früchten nicht geschmälert.

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Weißkohl

Weißkohl

(Bezeichnung in Nord- und Mitteldeutschland), Kraut bzw. Weißkraut (österreichisches Hochdeutsch, aber auch in Mittelost- und Süddeutschland), Kabis bzw. Weißkabis (Schweizer Hochdeutsch), auch Kappes (Mittelwestdeutschland) oder Kohl (Nord- und Mitteldeutschland) genannt, regional auch „Kaps“, „Kappus“ oder „Kobis“ (Brassica oleracea convar. capitata var. alba) ist eine Variante des Kopfkohls und ein Gemüse, das vor allem im Herbst und Winter Saison hat.

Viele Weißkohlsorten haben Köpfe, die deutlich größer sind als die des Rotkohls. Früh marktreife Sorten werden in der Regel als Kopfkohl vermarktet. Die später marktreifen und vielfach großvolumigen Sorten werden zu einem Großteil zu Sauerkraut verarbeitet.

Die am meisten angebauten Sorten sind rundköpfig, wodurch sie leichter maschinell zu verarbeiten sind. Im Norden sind auch platte Kopfarten wie Amager zu finden. In Süddeutschland werden auch das aromatische Spitzkraut und das Filderkraut gezogen.

Verwendung als Gemüse in der Küche als Kohlrouladen, Salat, Bayrisch Kraut und Sauerkraut.

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Spinat

Der Echte Spinat (Spinacia oleracea),

auch Gemüsespinat, Gartenspinat oder kurz Spinat genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Spinat (Spinacia) innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae, enthält die früheren Chenopodiaceae). Diese Kulturform entstand wohl in Südwestasien und wird hauptsächlich als Blattgemüse verwendet.

Spinat ist eine einjährige krautige Pflanze. Die rötliche, selten weiße Wurzel ist konisch. Die Oberfläche der Pflanzenteile ist meist kahl.

Der aufrechte, gelblich-bis blassgrüne Stängel ist bei einer Wuchshöhe von 50 bis 100 Zentimetern nicht oder nur schwach verzweigt.

Spinacia oleracea wird von den Raupen zahlreicher Schmetterlingsarten als Nahrung genutzt. An den Blättern von Spinat fressen die Larven der Minierfliege Amauromyza flavifrons. Oft tritt ein starker Befall durch die Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae) auf. Auch die Meldenwanze Piesma maculatum saugt den Pflanzensaft.

essbar

Echter Spinat (Spinacia oleracea) ist eine geschätzte Nahrungspflanze. Junge Blätter können roh als Salatzutat verwendet werden. Häufiger werden die Blätter gekocht als Gemüse verzehrt.

In der deutschen Küche wird pürierter Spinat traditionell in Begleitung von Eiern (als Spiegelei oder Verlorenes Ei) und Kartoffeln, in Schwaben mit Spätzle, serviert. Um sowohl den leicht metallisch-bitteren, etwas adstringierenden Geschmack zu mildern, als auch den Nitratgehalt zu verringern (um 40–70 %), kann Spinat vor der weiteren Zubereitung blanchiert werden.

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Rübstil

800px Stielmus
© Alice Wiegand / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

Als Rübstiel bezeichnet man die als Gemüse verwendeten Stiele und Blätter einiger Unterarten des Rübsen.

Synonyme der Pflanze im Deutschen sind Rübstielchen, Stängelmus, Stängelripsen, Stielmus, Köhlstille, Runkelstielchen, Knisterfinken, im westfälischen Platt auch Streppmaut. Meist handelt es sich um die jungen gestielten Blätter der Speiserübe.

Daneben gibt es eine aus dem wilden Rübsen (Stängelkohl, Brassica rapa ssp. silvestris) gezüchtete Sorte „Namenia“ und eine eigenständige Varietät mit stark gefiederten Blättern (Brassica rapa var. rapifera subvar. pabularia), die keine bzw. nur eine kleine Rübe bilden.

 

Die Aussaat erfolgt meist im Frühjahr. Rübstiel ist ein typisches Frühjahrsgemüse. Angebaut wird Rübstiel meist durch sehr enge Aussaat von Speiserüben (Brassica rapa ssp. rapa, z. B. Mai-, Herbst- oder Weiße Rüben).

essbar

Rübstiel hat einen fein-säuerlichen Geschmack und wird am besten frisch nach der Ernte verzehrt, weil die zarten Blätter schnell welken. Das Gemüse ist vor allem im Rheinland und in Westfalen bekannt. Dort werden die Stiele der jungen Mai- und Herbstrüben meist gehackt und gedünstet zu Fleischgerichten serviert.

Üblich ist auch eine Mischung mit Kartoffelpüree oder Stampfkartoffeln. In weiteren traditionellen Zubereitungen wird er zu Eintopf oder roh zu Salat verarbeitet.

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Rote Beete

Die Rote Bete, auch Rote Beete

(von lateinisch beta, Rübe, im 17. Jahrhundert aus dem Nd. übernommen) oder Rote Rübe, in der Schweiz Rande, in einigen Teilen Österreichs, Bayerns und Südbadens auch Rahne[3] (Rauna, Rana, Rahne, Rohne, Rone, Ronen, Randig, Randich, Rohna) genannt, ist eine Kulturform der Rübe und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae s. l., inklusive Gänsefußgewächse).

Die Rote Bete ist eine zweijährige krautige Pflanze. Im ersten Jahr werden die Rübe und eine Blattrosette ausgebildet. Die fleischige Rübe entsteht großteils durch eine Verdickung des Hypokotyls, also des Abschnitts der Sprossachse unterhalb der Keimblätter.

Die Rübe kann verschiedene, meist runde bis birnenförmige Gestalt haben und ein Gewicht von bis zu 600 g erreichen. Sie hat eine dünne Schale und darunter ein knackiges, saftiges Fleisch mit aromatischem Geschmack.

essbar

Aufgrund ihres hohen Vitamin-B-, Kalium-, Eisen- und vor allem Folsäuregehalts ist die Rote Bete ein wertvolles Gemüse, das gegart als Beilage gereicht oder roh für Salate verwendet wird.

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Rosenkohl

Rosenkohl

(bundesdeutsches und schweizer Hochdeutsch) bzw. Kohlsprossen oder Sprossenkohl (österreichisches Hochdeutsch), regional auch „Brüsseler Kohl“ oder „Rosenköhlchen“ genannt (lateinisch Brassica oleracea var. gemmifera), ist ein Gemüse und eine Varietät des Gemüsekohls aus der Pflanzenfamilie der Kreuzblütler.

An einem hochwüchsigen Stängel (50 bis 70 cm) bilden sich in spiralförmig aufsteigender, dichter Anordnung Knospen (Blattröschen), die zumindest im oberen Bereich in den Blattachseln stehen. Der zu den Starkzehrern gehörende Rosenkohl bevorzugt einen sehr nährstoffreichen und sandigen Lehmboden. 

Gute Nachbarn sind Kartoffeln, Spinat, Gartensalat, Erbsen, Echte Sellerie und Rote Bete. Schlechte sind andere Kreuzblütler.

Häufiges Hacken fördert die Wurzelbildung und die Standfestigkeit der Pflanze. Im Herbst, während der Röschenbildung, muss besonders gut gewässert werden. Mitte September, wenn schon die ersten Röschen herangewachsen sind, kappt man die Triebspitze, damit die Röschen gleichmäßiger und stärker ausfallen. Faulende Knospen müssen regelmäßig entfernt werden. Gelbe Blätter werden ausgebrochen, die grünen Blätter lässt man jedoch am Strunk; sie schützen vor Frost.

Schädlinge des Rosenkohls sind unter anderem Blattläuse, Blumenfliegen, Erdflöhe, die Raupen des Kohlweißling sowie die Kohldrehherzmücke. Eine Krankheit des Rosenkohls ist die Kohlhernie.

essbar

Rosenkohl schmeckt als Salat und gekocht als Gemüse und lässt sich hervorragend einfrieren. Rosenkohl enthält viele Mineral- und Ballaststoffe sowie Vitamin A, Riboflavin (Vitamin B2) und Ascorbinsäure (Vitamin C).

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Radieschen

Das Radieschen (lat. radix ‚Wurzel‘; wiss. Raphanus sativus var. sativus),

auch Radies genannt, selten Monatsrettich,[1] eine Sorte des Garten-Rettichs, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).

Die bis zu etwa vier Zentimeter dicke Speicherknolle schmeckt scharf, ist innen weiß und außen zumeist weinrot bis rot, kann abhängig von der Sorte jedoch auch andersfarbig sein. Der typische Geschmack des Radieschens wird durch ein Senföl verursacht, das bei Verletzung (durch Bearbeitung oder Anbeißen) aus den in der Pflanze enthaltenen Senfölglycosiden entsteht.

Kompostdüngung entspricht ihren Ansprüchen. Bei Unterdüngung bleiben die Knollen unterentwickelt, auch die Samen von unterversorgten Pflanzen bilden beim Austreiben nur rudimentäre Knollen aus, Trockenheit wirkt sich negativ auf den Geschmack und die Konsistenz aus.

Die Aussaat kann im Freiland ab März im Folientunnel erfolgen. Die Keimzeit beträgt etwa eine Woche. Nach vier bis sechs Wochen kann geerntet werden. Bei warmem Frühlingswetter kann direkt ins Freiland gesät werden. Für Aussaaten ab Mai werden Sommersorten verwendet.

Gute Nachbarn sind: Bohne, Erbsen, Kapuzinerkresse, Kohl, Kopfsalat, Gartenkresse, Mangold, Möhre, Spinat, Tomate

Schlechte Nachbarn sind: Gurke, Wassermelone

essbar

In Scheiben oder Streifen geschnitten oder geraspelt werden die Knollen der Radieschen oder Radieschensprossen roh verzehrt.

Sie können Salaten beigemischt werden oder als Brotauflage dienen. Salz mildert den etwas scharfen Geschmack. Weniger populär ist der Verzehr der Blätter roh als Salat oder gekocht zubereitet ähnlich wie Spinat.

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