Aktuelles

Hortensie

Die Hortensien (Hydrangea)

sind eine Pflanzengattung in der Familie der Hortensiengewächse (Hydrangeaceae). Sorten einiger ihrer Arten sind beliebte Ziersträucher. Die in Mitteleuropa bekannteste darunter ist die Gartenhortensie.

Bei Hortensien-Arten handelt es sich um verholzende Pflanzen: Halbsträucher, Sträucher, kleine Bäume oder Lianen. Es gibt sowohl immergrüne als auch laubabwerfende Arten. Auch die Behaarung kann je nach Art ganz unterschiedlich ausfallen.

Giftig

In Teilen der deutschen Journalisten-Szene kursiert immer wieder das Gerücht, bestimmte Pflanzenteile würden beim Rauchen eine cannabisartige Wirkung entfalten.

Wissenschaftlich ist dies nicht belegt, es scheint sich um ein bloßes Gerücht zu handeln, das jährlich zum Sommerloch aufgewärmt wird. Es sind keine psychoaktiven Substanzen der Pflanze bekannt.

Tatsächlich würde beim Rauchen hochgiftige Blausäure aus der Pflanze freigesetzt, die zu Vergiftungen, zur Blockierung der Atmungskette sowie zur Zerstörung des zentralen Nervensystems bis hin zum Tode führen kann. Daher wird vom Rauchen der Pflanzenteile dringend abgeraten.

Aufgrund der Gerüchte, die Pflanze sei als Droge nutzbar, kommt es immer wieder zu Diebstählen von Hortensien, vor allem aus Privatgärten.

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Niemöl

Niemöl 

(auch Nimöl oder Neemöl) ist ein pflanzliches Öl, das aus den Samen der Steinfrüchte des indischen Niembaumes gewonnen wird. Das grünlich-gelbe bis bräunliche Öl hat einen starken Geruch nach Zwiebeln, Knoblauch und Schwefel, sowie einen bitteren Geschmack.

Eingesetzt wird es aufgrund seiner insektiziden Wirkung unter anderem als wässrige Emulsion zur Bekämpfung von Schädlingen auf Pflanzen sowie Parasiten auf Mensch und Tier. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz sind Azadirachtin-haltige bzw. Niemhaltige Pflanzenschutzmittel zugelassen.

Azadirachtin, der Hauptwirkstoff des Öls, wirkt auf den Hormonhaushalt der Schädlinge, indem es die Synthese von Chitin stört. Dadurch wird verhindert, dass sich die Larven erfolgreich häuten und verpuppen können. Damit können die Insektenlarven nicht zum nächsten Schritt im Wachstumszyklus übergehen.

Fraßschädlinge werden zum Teil abgeschreckt, die Giftwirkung gegen ausgewachsene Insekten ist allerdings gering.

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Kasseler Strünkchen

Kasseler Strünkchen

(von „Strunk“), auch als Schlupperkohl bekannt, ist eine Sorte des Gartensalats, Sortengruppe Römersalat (Lactuca sativa var. longifolia, syn var. romana), die früher besonders in Nordhessen angebaut wurde und heute fast verschwunden ist. Die Sorte wird nicht mehr kommerziell angebaut, ist aber als Liebhaber- bzw. Nischenprodukt bei spezialisierten Saatgutanbietern zu finden.

Die Pflanze erreicht eine Höhe von 50 bis 60 cm, die Strünke einen Durchmesser von bis zu 7 cm.

Während die meisten Salatsorten, bei denen der Stiel oder Strunk verwendet wird, meist als „Spargelsalat“ bezeichnet, aus Ostasien stammen, stammt das Kasseler Strünkchen aus einer Verwandtschaftsgruppe mit Verbreitungszentrum im Mittelmeerraum.

Die ältesten Kultivare der Sorte stammen schon von 1850.

essbar

Beim Kasseler Strünkchen sind sowohl die Blätter als auch die Strünke genießbar.

Sie wurden kleingeschnitten gekocht und als Gemüse zubereitet.

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Kohlweißling

Der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Weißlinge. Das Artepitheton leitet sich von den Pflanzenarten der Gattung Brassica (Kohl) ab, deren Blätter eine Nahrung der Raupen darstellen.

Der Große Kohlweißling ist weit verbreitet und häufig. Er tritt von Nordafrika bis Fennoskandinavien in Erscheinung. In den nördlicheren Regionen ist sein Vorkommen wesentlich vom Wanderverhalten abhängig.

In den Monaten Mai bis Juni (erste Generation) werden von den Weibchen rund 100 Eier an den Blattunterseiten der Wirtspflanzen in Gruppen abgelegt. Aus den Eiern schlüpfen nach rund 14 Tagen die gelblich-grünen und schwarz gefleckten Raupen. Die jungen Raupen fressen gesellig in Gruppen, während sich ältere Exemplare verteilen.

Der Große Kohlweißling ist aus Sicht des Nutzpflanzenschutzes gelegentlich bedeutend. Damit ist es auch zu erklären, dass er nicht zusammen mit den übrigen europäischen Tagfaltern unter Naturschutz gestellt wurde.

Schädling

Im Kohlanbau am schädlichsten ist die von Juli bis September auftretende zweite Generation. Ein wichtiger Parasitoid, der auch zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird, ist die Kohlweißlings-Schlupfwespe (Cotesia glomerata).

Ähnliche Arten

  • Großer Kohlweißling (Pieris brassicae) (Pieridae)
  • Bergweißling (Pieris bryoniae) (Pieridae)
  • Pieris ergane (Pieridae)
    Krüpers Weißling (Pieris krueperi) (Pieridae)
  • Grünader-Weißling (Pieris napi) (Pieridae)
Posted by Redaktion in Aktuelles, Schädlinge

Ei in deiner Gartenerde

Ganze Eier als Pflanzendünger sind nicht der schnellste Weg für Ihre Pflanzen, Kalzium zu bekommen, weil sie eine Weile brauchen, um zu brechen. Eine bessere Quelle sind nur die Schalen, die die Hauptkonzentration des Nährstoffs darstellen.

Eine andere Möglichkeit, Eierschalen zu verwenden, besteht darin, sie zu kochen und mit der resultierenden Flüssigkeit zu wässern. Dies verhindert die Probleme, die bei rohem Eidünger auftreten, und verbessert gleichzeitig den Boden.

Die University of Minnesota führte einen Test mit destilliertem Wasser und gekochten Eierschalen durch. Das resultierende Wasser hatte einen erhöhten Gehalt an Kalzium und Kalium, die beide Pflanzen zugute kommen, insbesondere solchen, die blühen und Früchte tragen.

Wie du im Video unten sehen kannst, schwören manche Hobbygärtner auch darauf, eine Banane als Dünger zu verwenden.

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Scheinzypressen

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Die Scheinzypressen

(Chamaecyparis) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Sie ähneln den Echten Zypressen so sehr, dass die Botaniker des 19. Jahrhunderts die Scheinzypressen-Arten noch der Gattung der Echten Zypressen (Cupressus) zuordneten. Der Unterschied zu den Echten Zypressen besteht darin, dass Scheinzypressen stärker abgeflachte Zweige und zweierlei schuppenartige Blätter sowie kleinere Zapfen besitzen und die Samenreife früher erfolgt.

Es sind immergrüne Bäume mit pyramidalem Habitus oder selten Sträucher. Das Individuum mit der größten Wuchshöhe der Gattung ist ein Chamaecyparis formosensis mit einem Stammdurchmesser (Brusthöhendurchmesser) von 6,56 Metern und einer Wuchshöhe von 55 Metern im Verwaltungsgebiet Miaoli Tai An am Fluss Da An in Taiwan, dieses Exemplar wird dort „juwu bashen mu“ („riesiges Gottesholz“) genannt.

Giftig und verboten

Alle Pflanzenteile sind giftig. Die ätherischen Öle haben sehr stark reizende Wirkung auf Haut und Schleimhaut. Oral aufgenommen kommt es zuerst zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

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Kompost?

Ja Post kommt!

Herricht & Preil war ein populäres Komikerduo in der DDR, bestehend aus Rolf Herricht (1927–1981) und Hans-Joachim Preil (1923–1999). Ihre Shows und Auftritte im DDR-Fernsehen erlangten große Berühmtheit; einige Sätze wurden geflügelte Worte. Herricht und Preil waren das wohl beliebteste Komikerduo der Deutschen Demokratischen Republik.

Bei einer Umfrage des MDR 2008 wurden sie zu den beliebtesten Humoristen gewählt.

Die beiden haben sich erstmals 1951 in Bernburg getroffen; ihr erster gemeinsam aufgeführter Sketch war „Die Schachpartie“ im Jahre 1953. Fast drei Jahrzehnte lang (bis zu Herrichts Tod 1981) führten Herricht und Preil gemeinsam Sketche auf, die Preil schrieb.

Preil spielte dabei den oberlehrerhaften Neunmalklugen; Herricht übernahm den naiv-bauernschlauen Part. Die beiden wurden wegen dieser Spielweise öfter mit Dick und Doof verglichen. Herricht jedoch begriff nie, was Preil zu sagen versuchte, führte ihn aber dennoch immer wieder aufs Glatteis und war am Schluss oft glänzender Sieger. Zu den bekanntesten Sketchen des Duos zählen „Der Klavierkauf“, „Der Gartenfreund“, „Die Briefmarke“ und „Die Reisebekanntschaft“.

Hier geht es zum Video “Der Gartenfreund“!

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gartenwitze, Historisches

Historische Lauben

Deutsches Kleingartenmuseum

Die deutsche Kleingärtnerbewegung hat eine über 200-jährige wechselvolle Geschichte, welche weltweit einzigartig in der Sammlung dokumentiert wird.

Die Dauerausstellung „Deutschlands Kleingärtner vom 19. zum 21. Jahrhundert“ bietet einen anschaulichen Überblick über diese interessante und spannungsreiche Entwicklung.

Neben der ehemaligen DDR-Musterlaube können Sie sich noch weitere Lauben ansehen.

Die Wassermann-Laube, benannt nach dem Grundstücksinspektor Leopold Wassermann aus Chemnitz, die Krause-Laube, die auf den Parzellen der Maschinenfabrik von Karl Krause standen, die Kirschbaum-Laube, die eine Sondergenehmigung brauchte, da der Dachboden als Schlafboden genutzt werden konnte und die Schneeberg-Laube, die um 1890 in Schneeberg im Erzgebirge errichtet wurde.

Hier haben wir die ersten Bilder, welche wir in den nächsten Tagen in einer Galerie zusammen fassen.

Der Gartenfreund

Herricht & Preil war ein populäres Komikerduo in der DDR, bestehend aus Rolf Herricht (1927–1981) und Hans-Joachim Preil (1923–1999).

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Estragon

Estragon (Artemisia dracunculus),

veraltet auch Dragon bzw. Dragun genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist relativ nahe mit dem Wermut verwandt.

Handelsüblicher frischer oder getrockneter Estragon (auch pharmazeutisch als Herba dracunculi) stammt aus landwirtschaftlichem Anbau, der am deutschen und österreichischen Markt vorrangig aus den Balkanländern und den Niederlanden kommt.

Estragon ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 60 bis 150 Zentimeter erreicht. Die zahlreichen, schwach behaarten, lineal-lanzettlichen Blätter sind ungestielt, ganzrandig oder schwach gesägt und 2–10 Zentimeter lang. Der selten blühende Estragon hat gelbe kleine Blütenköpfchen, die in Rispen stehen.

Küche

Traditionell verwendet man die jungen Triebe oder die Blätter, die mehrmals im Jahr geerntet werden können, zum Würzen. Die Blätter haben ein leichtes Anisaroma.

Da der Gehalt an würzenden ätherischen Ölen kurz vor der Blüte am höchsten ist, werden die 20 bis 30 Zentimeter langen Triebspitzen zu diesem Zeitpunkt abgeschnitten.

Estragon wird zur Aromatisierung von Essig und Senf, zum Würzen von eingelegten Gurken, von Geflügel, Reis oder gekochtem Fisch sowie bei der Saucen- und Marinadenherstellung (z. B. Sauce béarnaise), außerdem zum Würzen von Salat, Quark, Kräuterbutter und Suppen verwendet.

Neben Petersilie, Schnittlauch und Kerbel gehört Estragon zu der klassischen französischen Kräutermischung Fines herbes.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Kräuter