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Bau-Vorhaben

Verhandlungen gestartet: Gespräche über Zukunft der Naumburger Gartensparte „Spechsart“

Was passiert mit der rund 10.000 Quadratmeter großen Grünfläche zwischen Siedlungsstraße und Auenblick, auf der sich seit 1957 die Naumburger Gartensparte „Spechsart“ befindet?

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Presse

Pak Choi

Pak Choi, auch Pak Choy, Pok Choi bzw. im Deutschen Chinesischer Senfkohl oder Chinesischer Blätterkohl (Brassica rapa subsp. chinensis) genannt, ist ein naher Verwandter des Chinakohls.

Er bildet lockere Köpfe mit hellen Blattrippen. Die Blätter sind von dunklerem Grün, ähnlich denen des Mangolds.

In seinem Ursprungsland China und in Asien wird Pak Choi in großem Maßstab angebaut. Obwohl die Pflanze die feuchte Wärme asiatischer Klimazonen bevorzugt, ist ein Anbau in gemäßigten europäischen Regionen, auch im eigenen Garten, möglich. Pak Choi wird seit ca. 2004 in den Niederlanden gezüchtet. Die rasch wachsende, wärmeliebende Pflanze wird in Treibhäusern kultiviert und kann nach sechs bis acht Wochen geerntet werden.

Die Pflanzen bilden Rosetten aus kurzstieligen, kreisförmig angeordneten Blättern mit hellen, saftigen Blattrippen. Zubereitet werden die Rosetten als Gemüse gekocht oder roh als Salat gegessen. Pak Choi hat einen leicht senfartigen, aromatischen Geschmack, der stark an die hellen Blätter des Blumenkohl und entfernt an Chinakohl erinnert.

Pak Choi lässt sich in Gerichten an Stelle von Mangold oder Spinat einsetzen. Insbesondere der Baby Pak Choi (小白菜, xiǎobáicài, Jyutping siu2baak6coi3) kommt diesen von den Kocheigenschaften her sehr nahe. Da Pak Choi viel Feuchtigkeit enthält, sollte er möglichst frisch verarbeitet werden.

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Sternwinde

Die Sternwinde oder Spanische Flagge (Ipomoea lobata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Prunkwinden (Ipomoea), die zur Familie der Windengewächse (Convolvulaceae) zählt.

Sie stammt aus dem südwestlichen Mexiko und vielleicht auch aus Mittelamerika.

Die Sternwinde ist eine ausdauernde krautige Pflanze und wächst als Schlingpflanze. Die Stängel sind glatt oder gerillt, allenfalls an den Knoten leicht behaart und erreichen eine Länge von 3 bis zu 6 m.

In den Heimatgebieten liegt die Blütezeit zwischen September und November. Die Blüten stehen einseitswendig, in gegabelten, bis zu 40 cm langen Blütenständen (Wickel).

Die kahle Kapselfrucht besitzt einen Durchmesser von 6 bis 7 mm und enthält ein bis vier Samen. Die braunen bis schwarzen Samen sind bei einem Durchmesser von 4 bis 5 Millimeter kugelig.

Als Zierpflanze ist sie in den Tropen und Subtropen weltweit verbreitet und wird auch in gemäßigten Breiten als – in der Regel dann einjährige – Zierpflanze kultiviert.

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Indianernessel

Die Indianernessel (Monarda didyma), auch Goldmelisse oder Scharlach-Monarde genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Monarda in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Die Goldmelisse ist eine ausdauernde, in Mitteleuropa jedoch längerfristig nicht winterharte, krautige Pflanze mit einem Rhizom, die Wuchshöhen von 80 bis 150 Zentimeter erreicht. Die Pflanze duftet nach Zitrone. Die aufrechten Stängel sind vierkantig.

Die Goldmelisse wird als Zierpflanze genutzt. Die Wildform wird selten, gezüchtete Sorten zerstreut für Rabatten, Staudenbeete und als Schnittblumen verwendet. In Nordamerika wird diese Art darüber hinaus als Heil- und Duftpflanze genutzt. Sie ist seit 1737 oder 1756 in Kultur.

Die zahlreichen Sorten sind entweder Abkömmlinge von Monarda didyma oder von Hybriden aus Monarda didyma und Monarda fistulosa. Sie unterscheiden sich in Blütenfarbe, Wuchshöhe und Mehltauresistenz, ein Teil der Sorten hat auffällige Hochblätter.

Sehr gut eignen sich die duftenden Blätter zum Aromatisieren von Tee und Obstsalat. Auch zum Garnieren finden sie Verwendung.

Es gibt medizinische Anwendungen für die Droge.

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Zwei neue Gartenvereine

Dortmund bekommt neue Kleingärten – allerdings nicht hier an der Alten Körne

Neue Kleingärten für Dortmund: Die Stadt plant zwei neue Kleingartenanlagen. Aktuell fehlen rund 1000 Parzellen, hat der Stadtverband errechnet.

Dortmund bekommt zwei neue Kleingartenvereine: Auf Erweiterungsflächen an den Anlagen „Im Wiesengrund“ (Innenstadt-West) und „Crengeldanzgraben“ (Lütgendortmund) entstehen neue Vereine mit über 100 Parzellen.

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Presse

Gewöhnliche Sternhyazinthe

Die Gewöhnliche Sternhyazinthe (Chionodoxa luciliae), auch Schneeglanz oder Gewöhnlicher Schneestolz genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Ursprünglich kommt sie aus dem Boz-Dağ-Gebirge der westlichen Türkei. Sie wird in den gemäßigten Zonen als Zierpflanze verwendet. In Deutschland gilt sie als ein in Einbürgerung befindlicher Neophyt.

Die Gewöhnliche Sternhyazinthe wächst als eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von meist 3 bis 10, selten bis zu 32 cm Zentimetern. Sie ist ein Geophyt. Ihr unterirdisches Überdauerungsorgan ist eine eiförmige, von einer dunkelbraunen Tunika umhüllte Zwiebel von 12 bis 25 Millimetern Länge und 10 bis 18 Millimetern Breite.

Die Gewöhnliche Sternhyazinthe ist wild nur aus dem Boz Dağ (Tmolos-Gebirge) in der westanatolischen Provinz Manisa bekannt. Sie wächst in Höhenlagen zwischen 1600 und 2000 Metern und blüht unmittelbar nach der Schneeschmelze.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Indigopflanze

Die tropische Indigopflanze (Indigofera tinctoria) ist eine Pflanzenart in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Die Heimat des Indigos liegt – abgesehen von Indien – im tropischen Afrika und in China.

Die Indigopflanze ist ein Halbstrauch oder eine ausdauernde, krautige Pflanze und wächst über 1,5 Meter hoch. Die Äste bzw. Stängel sind mehr oder weniger fein behaart.

Die Indigofera dient primär der Gewinnung des Indigo, eines wertvollen Farbstoffs, von dem die Farbe Indigo, ein tiefes Blau an der Grenze zum Violett, ihren Namen hat.

Die Blätter der Indigopflanze enthalten Indikan in einer Konzentration von 0,2–0,8 %. Dieser farblose und wasserlösliche Abkömmling der Aminosäure Tryptophan stellt den Vorläufer des Indigo dar, welches wie folgt gewonnen wurde:

  • Die geernteten Blätter wurden gewässert, damit das Indikan Glucose abspaltete (Hydrolyse).
  • Natürlich vorhandene Enzyme sorgten dafür, dass das Indikan innerhalb von etwa zehn Tagen zu gelbem Indoxyl abgebaut wurde (Fermentation).
  • Das Gärungsprodukt verband sich mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff zum blauen Indigofarbstoff (Oxidation), der ausflockte.
  • Die Ausfällung wurde mit einer starken Base, wie zum Beispiel Natronlauge versetzt (Alkalisierung), in Kuchen gepresst, getrocknet und schließlich pulverisiert.

Heute wird der Indigofarbstoff synthetisch hergestellt.

Die getrockneten, gemahlenen Blätter von Indigopflanzen werden auch zum Haarefärben verwendet. So erreicht man eine dunkelbraune bis schwarze Färbung. Sie werden dazu auch mit anderen Pflanzen wie Henna gemischt („schwarzes Henna“).

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen, Stauden

Drahtwurm

Als Drahtwurm werden die Larven von Käfern aus der Familie der Schnellkäfer (Elateridae) bezeichnet, zu deren Vertretern beispielsweise der Saatschnellkäfer zählt.

Sie sind häufig rund und durch die Panzerung mit Chitin steif und relativ hart, worauf der Name zurückgeht. Sie besitzen drei Beinpaare, kräftige Kiefer und Punktaugen auf der Kopfoberseite.

Durch die für jede Art charakteristische Ausformung des letzten Hinterleibssegmentes (Analsegment) sind sie relativ leicht zu bestimmen. Die Drahtwürmer der im Baummulm lebenden Arten sind karnivor. Sie leben räuberisch von anderen Larven und Maden und können sich auch gegenseitig auffressen. Die im Erdboden lebenden Arten sind Pflanzenfresser (phytophag).

Die Larven einiger Arten dieser Käferfamilie gelten als Schädlinge im Forst, in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Sie fressen unterirdisch an den Wurzeln von jungen Pflanzen und Sämlingen. Vor allem in Baumschulen und Pflanzgärten kann es durch den Befall der Larven daher zu empfindlichen Schäden kommen. Bei Wald-Kieferkeimlingen ist der Schaden beispielsweise durch ein Verdorren der Nadeln zu erkennen. Selbst frisch ausgelegte Samen wie beispielsweise Eicheln werden von ihnen gefressen.

In der Landwirtschaft können sie an unterirdischen Pflanzenteilen von Getreide, Mais, Hackfrüchten wie Kartoffeln, Leguminosen große Schäden verursachen. Der natürliche Entwicklungsort für die Schnellkäfer ist Grünland, weshalb sich dort besonders viele Larven finden. Werden Kulturen auf umgebrochenen Grünland angelegt, ist dort in den Folgejahren mit besonders starken Schäden zu rechnen.

Die Fraßschäden der ausgewachsenen Käfer sind dagegen unbedeutend. Die Käfer fressen vor allem junge Laub- und Nadelholztriebe. Fraßspuren sind während der Monate Mai, Juni und Juli zu entdecken.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schädlinge

Pelargonien

Die Pelargonien (Pelargonium) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Die 220 bis 280 Arten sind im südlichen Afrika verbreitet.

Als Trivialname für bestimmte, als Beet- oder Balkonpflanzen verwendete Pelargonium-Arten und -Hybriden wird oft der Name „Geranien“ verwendet (vom griechischen Wort géranos, γέρανος, was „Kranich“ bedeutet).

Von der auch in der mitteleuropäischen Flora vertretenen Gattung der Storchschnäbel (Geranium) unterscheiden sich Pelargonien (Pelargonium) unter anderem durch den zygomorphen Blütenaufbau. Für die als Balkonpflanzen gezüchteten Arten ist aber in Deutschland umgangssprachlich noch die Bezeichnung Geranie üblich, obwohl systematisch inkorrekt.

Aus den Wurzeln der Art Pelargonium sidoides werden Medikamente zur Behandlung von Beschwerden bei Erkältungskrankheiten hergestellt.

Aus verschiedenen Duftgeraniensorten, vor allem aber aus der Rosengeranie (Pelargonium graveolens) wird durch Wasserdampfdestillation ein ätherisches Öl gewonnen, das Geraniumöl. Je nach Anbaugebiet der verwendeten Sorten unterscheiden sich die Inhaltsstoffe des Öls, das hauptsächlich aus Monoterpenverbindungen besteht. Geranienöl wird vor allem in der Parfümindustrie verwendet.

Die Rosen-Pelargonie (Pelargonium graveolens), einige andere Pelargonium-Arten und -Sorten aus der Gruppe der Duft-Pelargonien finden auch Verwendung in der Speisenzubereitung. Man benutzt sie zum Aromatisieren von Getränken, Süßspeisen und Eingemachtem.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen