Aktuelles

Schorf

Venturia

ist eine Gattung der Schlauchpilze (Ascomycota) aus der Ordnung Pleosporales. Die Pilze verursachen Erkrankungen von Obst- und anderen Laubbäumen, die als Schorf bezeichnet werden. Die Arten leben alle parasitisch auf lebendem Pflanzengewebe, meist auf den Blättern. Manche Arten bilden Fruchtkörper dann auf en überwinterten Blättern.

Da mehrere Arten auf Obstbäumen vorkommen, sind diese von besonders wirtschaftlicher Bedeutung.

Es ist dies vor allem der Pfirsichschorf (Venturia carpophila), der neben Pfirsichen auch Nektarinen, Aprikosen befällt Pflaumen und Mandeln, der Kirschenschorf (Venturia cerasi), der Apfelschorf (Venturia inaequalis) und der Birnenschorf (Venturia pyrina).

Die Pilze selbst überwintern auf dem abgefallenen Laub als Ascosporen (Wintersporen), die bei Regen im Frühjahr hochgeschleudert werden und bei einer ausreichend langen Regenperiode Blätter oder auch Früchte befallen, wobei sie nur die Cuticula durchdringen. Das Maximum des Sporenfluges fällt oft mit der Blüte der Obstkulturen zusammen. Im Sommer bilden sich an den befallenen Stellen Konidien (Sommersporen).

Das Zusammenrechen oder -harken des abgefallenen Laubes und dessen fachgerechte Kompostierung dient dem Schutz vor übermäßigem Befall. Diese Maßnahme kann aber allenfalls im Kleingarten durchgeführt werden.

Krankheit

Der Erwerbsanbau schützt die Bäume nach wie vor durch die auf einem Warndienst (Schorfprognose) basierende, terminlich gezielte Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln. Ein für die Arten an Kernobst geeignetes biologisches Fungizid ist das Bakterium Bacillus subtilis, Stamm QST 713.

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Birnengitterrost

Der Birnengitterrost (Gymnosporangium fuscum syn. Gymnosporangium sabinae)

ist ein zur Ordnung der Rostpilze (Uredinales) zählender, wirtswechselnder, pflanzenpathogener Pilz. Der Birnengitterrost befällt dauerhaft verschiedene Wacholderarten und verursacht dort knotige Verdickungen der Äste. Die Sporenlager werden als orangefarbene, gummi- bis gallertartige Auswüchse im Frühjahr sichtbar. Sie quellen und schrumpfen in Abhängigkeit von Luftfeuchte und Niederschlag. Sporenlager des Birnengitterrosts am Wacholder.

Die hier gebildeten Basidiosporen werden jedes Frühjahr durch Wind auf die Blätter von Birnbäumen übertragen. Die Infektion der Blätter erfolgt von der Blattoberseite her und ist im Anfangsstadium durch orange-rote Flecken sichtbar, die sich mit der Zeit vergrößern. Hier bildet der Pilz Sommersporen, die ihrerseits nur die Blätter der Birnbäume infizieren. Möglicherweise helfen die auffällige Farbe und ausgeschiedener „Nektar“, Fliegen und Wespen anzulocken, die zur Verbreitung der Sporen beitragen. Auf diese Weise und bei günstiger Witterung kann sich der Pilz binnen kurzer Zeit explosionsartig ausbreiten.

Im Spätsommer wächst der Pilz durch das Blatt und bildet auf der Blattunterseite bräunliche, bis zu 1,5 cm lange, unregelmäßig ovale Wucherungen. In diesen Aecidiosporenlagern werden die Wintersporen gebildet. Mit der Sporenreife reißen die Wucherungen gitterartig auf und setzen die dunkelbraunen Wintersporen frei, die nun wieder Wacholder infizieren können. In manchen Jahren erreicht der Befall fast alle Blätter eines Baums. Junge Birnbäume kann der Pilzbefall ernsthaft schädigen, bei älteren Pflanzen handelt es sich meist nur um einen weiteren Stressfaktor.

Detail

Bild:

vergößerte Unterseite Birnengitterrost

Krankheit

Der Birnengitterrost ist als wirtswechselnder Pilz an zwei Stellen zu bekämpfen:

Der Pilz, wissenschaftlich Gymnosporangium sabinae genannt, benötigt zum Überleben Wacholder. Wacholder dient ihm als Zwischenwirt, auf welchem er die Wintermonate verbringt, bis er im Frühjahr wieder auf die Birnbäume übergeht.

Behandlung der Wintersporenlager an Wacholder (meist Chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis) und Sadebaum (Juniperus sabina)):

  • Entfernen von betroffenen Bäumen und Sträuchern
  • Entfernen betroffener Stellen an Bäumen und Sträuchern
  • Ersetzen durch robuste (Juniperus hetzii) oder besser resistente Arten (z. B. Juniperus communis)

Behandlung des Sommerwirts Birne (seltener: Quitte):

  • Behandlung der Birne mit Fungiziden, zum Beispiel Myclobutanil (am besten in der Sporenflugphase, dazu befallenen Wacholder kontrollieren)
  • Auch die frühzeitige und regelmäßige Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln kann helfen.

Die Sporen haben einen Flugradius von 500 Meter und können bei starkem Wind auch über weitere Distanzen transportiert werden. Das Entfernen einer der beiden Wirte, also Wacholder oder Birne, ist und bleibt die wichtigste Maßnahme.

Der Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln kann das Ausmaß des Befalls minimieren. Zu Befall neigende Birnbäume können prophylaktisch bereits bei Sichtbarwerden der ersten Blütenknospen durch Spritzen mit Triazol in zweiwöchigen Abständen behandelt werden. Die Behandlung direkt an der Birne ist erfahrungsgemäß meist nur mäßig wirkungsvoll. Das Laub befallener Birnbäume kann bedenkenlos kompostiert werden.

Verwechslung:
Orange (oder orangegraue) Verdickungen der Blätter werden auch durch die Birnenpockenmilbe hervorgerufen.

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Nelkenwurzen

Die Nelkenwurzen (Geum)

sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Nelkenwurz-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Nelkenwurz-Arten besitzen eine Grundblattrosette aus unpaarig fiederschnittigen Blättern, deren endständiger Lappen ebenso wie die beiden obersten Lappen vergrößert sind. Der aufrechte Blütenstandsschaft wächst aus den Achseln der Rosettenblätter und ist belaubt, die stängelbürtigen Blätter sind weniger stark eingeschnitten als die der Rosette.

Der Blütenstand ist endständig, sympodial und zumeist wenigblütig. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch. Der Blütenbecher ist schalen- bis tassenförmig oder verkehrt-kegelförmig, ein Außenkelch ist vorhanden (Ausnahme: Geum vernum), seine Lappen sind kleiner als die eigentlichen Kelchblätter, diese liegen bündig aneinander oder überdecken einander leicht. Die Farben Kronblätter sind häufig gelb, auch weiß, rot rosa- oder purpurfarben kommen vor.

Gelegentlich findet sich ein (nie hervorragender) Diskus zwischen den zahlreichen Staubblättern (20 bis viele). Auch die Griffel sind zahlreich und wachsen ab dem Grund des Blütenbechers oder von einem kegelartigen bis zylindrischen Ring aus, dessen unterer Teil bei manchen Arten zu einem Gynophor ausgebildet ist.

An ihrem Ende teilen sie sich in Griffeläste, deren unterer Teil sich nach der Blüte verlängert, bleibend und hakenförmig ist, der obere Teil hingegen fällt ab. Die Narben sind punktförmig.

Als Früchte bilden sich Achänen. Die Samen haben eine häutige Schale. Der Geum-Mix Gardenbeauties besteht aus perfekten, winterharten Gartenstauden mit wenig Ansprüchen! Die duftenden, halbgefüllten Blüten stehen über dem Blattlaub und die Farben sind ein harmonischer Mix, so wie auf dem Foto. Die Kostbarkeiten der Natur begeistern auf Anhieb mit ihrer tollen Fernwirkung, denn wenn im Sommer die unzähligen Blüten des Geum-Mix Gardenbeauties wochenlang erstrahlen, dann ist ein charmanter Farbklecks im Garten garantiert! Geum ist eine winterharte Pflanze, deren üppige Blätterpolster auch im Winter attraktiv glänzend-grün bleiben & so für Struktur und Farbe im Staudenbeet & in Rabatten sorgen.

Der Geum-Mix Gardenbeauties wächst 20 bis 30 cm hoch & liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Von Mai bis Juli blühen die winterharten, mehrjährigen Stauden. Der Pflegeaufwand der Pflanzen ist gering, der Wasserbedarf gering bis mittel.

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Ringelblume

Die Ringelblume (Calendula officinalis),

auch Garten-Ringelblume ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Pflanzenteile werden in der Heilkunde verwendet. Die Ringelblume ist eine einjährige krautige Pflanze, seltener wächst sie einjährig überwinternd oder zweijährig und erreicht meist Wuchshöhen von 30 bis 50, selten bis 70 Zentimeter. Die Wurzel ist spindelförmig und faserreich. Der aufrechte, wenig oder lediglich im oberen Bereich verzweigte Stängel ist kantig und kurzflaumig behaart.

Die Blütezeit dauert von Juni bis Oktober, ein Blütenkorb blüht meist vier bis fünf Tage lang. Die Blütenkörbe stehen einzeln an beblätterten, langen Blütenstandsstielen und haben einen Durchmesser von bis zu 4 Zentimeter. Die 12 bis über 40 Hüllblätter sind 10 bis 12 Millimeter lang.

Aus den Zungenblüten entwickeln sich die 9 bis 15 (selten bis über 25) Millimeter langen, einsämigen Achänen (Schließfrüchte). Die Achänen sind teilweise geflügelt, sichelförmig, gekrümmt bis geringelt und gaben der Pflanze ihren Namen. Die Ringelblume ist heterokarp: es gibt Kahn-, Ringel- und Hakenfrüchte, die sich in der Art ihrer Ausbreitung unterscheiden: Sie erfolgt durch Haftung an Tieren (Epizoochorie), durch Wind (Anemochorie), oder durch Nahrungseintrag der Ameisen (Myrmekochorie, Mundwanderung; Stomatochorie).

Im Anbau sind als pilzliche Krankheitserreger Alternaria calendulae, Cercospora calendulae und Entyloma calendulae von Bedeutung, die die Blätter schädigen. Der Echte Mehltau kann zu großen Ertragsausfällen führen. Blattläuse (Aphis fabae, Myzus persicae) verursachen Saugschäden an den Triebspitzen und übertragen Viren.

Ringelblumen werden in der Form von Teeaufgüssen, wässrigen Auszügen, Tinkturen, Extrakten und Salben verabreicht. In der Volksmedizin wird die Ringelblume als Diaphoretikum, Diuretikum, Antispasmodikum, Antihelminthikum, Emmenagogum und gegen Leberleiden eingesetzt. In der Lebensmittelindustrie wird die Ringelblume als Farbstoff eingesetzt, unter anderem bei Käse und Butter. In Teemischungen dient sie als Schmuckdroge. In der Vergangenheit diente sie zum Verfälschen von Safran.


Aberglaube:
Es ist die Blume, die man klassischerweise für die Frage Er liebt mich, er liebt mich nicht verwendet. Das Abpflücken der Blumen soll allerdings Gewitter heraufbeschwören. Die Ringelblume soll sich auch zur Liebesweissagung im Traum verwenden lassen: Sie wird gemeinsam mit Sommerkräutern getrocknet, gemahlen und mit Honig und Essig zu einer Salbe verarbeitet. Junge Frauen trugen die Salbe auf, bevor sie zu Bett gingen und riefen den Heiligen Lukas an, sie von ihrer großen Liebe träumen zu lassen.

Bei Bauern stand die Ringelblume in hohem Ansehen, weil sich mit ihrer Hilfe angeblich das Tageswetter voraussagen lässt. Sind die Blüten zwischen 6 und 7 Uhr bereits geöffnet, so verspreche dies einen schönen sonnigen Tag. Sind sie jedoch nach 7 Uhr noch geschlossen, so müsse mit Regen gerechnet werden.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Pechnelke

Die Gewöhnliche Pechnelke (Silene viscaria) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Leimkräuter (Silene) innerhalb der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Sie ist in Europa weitverbreitet. Die Gewöhnliche Pechnelke wächst als überwinternd grüne, ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 60, selten bis zu 90 Zentimetern. Es werden grundständige, nicht blühende Blattrosetten gebildet.

Der Stängel und der meist rötliche Blütenstand ist unter den Knoten stark klebrig. Die gegenständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind lineal lanzettlich und am Grund etwas behaart und gewimpert. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni oder Juli und liegt damit hauptsächlich am Beginn des Frühsommers. Die Gewöhnliche Pechnelke ist manchmal zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Der traubig-rispige Blütenstand hat die Form einer lockeren Thyrse. Der Name Pechnelke rührt daher, dass die Stängel unterhalb der Knoten eine dunkle, klebrige Beschichtung aufweisen.

Von diesen Bereichen wird angenommen, dass sie zum Schutz vor phytophagen Insekten wie Blattläusen evolviert sind, welchen dadurch der Weg entlang des Stängels versperrt wird. Blütenökologisch handelt es sich um vormännliche „Stieltellerblumen“, deren Nebenkrone als Einkriechsperre dient. In Deutschland kommt die Gewöhnliche Pechnelke mäßig häufig im zentralen sowie nördlichen Franken, im Bayerischen Wald, in Niederbayern, Sachsen, im Harz, im Pfälzerwald vor. In der restlichen Mitte und Süden Deutschlands ist sie selten.

Sie fehlt in den deutschen Alpen und Alpenvorland. Sehr zerstreut bis selten kommt sie im nordöstlichen Deutschland, Schleswig-Holstein und Brandenburg vor. Sie fehlt im nordwestlichen Deutschland und am Niederrhein. In der roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Deutschlands gilt sie 1993 als nicht gefährdet. Einige Sorten werden in gemäßigten Gebieten als Zierpflanzen verwendet. Von Juni bis Juli bilden sich Kapselfrüchte (Samen), welche austrocknen und sich dann über den Wind verstreuen.

Der Gewöhnlichen Pechnelke wird nachgesagt, dass sie die Abwehrkräfte der sie umgebenden Pflanzen stärke und unter anderem gegen Braunfäule helfe. Pechnelkenextrakt ist in Deutschland als Pflanzenstärkungsmittel zugelassen. Ein Extrakt der Gewöhnlichen Pechnelke enthält relativ viele Brassinosteroiden, welche sich nachweislich positiv auf das Wachstum anderer Pflanzen auswirken.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Studentenblume

Farbenfrohe Stinker

Zur Gattung Tagetes zählt man rund 50 bis 60 Arten, die aus Mexiko, Mittelamerika oder Südamerika stammen. Die Tagetes, auch Studentenblume genannt, sieht nicht nur hübsch aus, mit ihr lassen sich auch Läuse bekämpfen. Pflanzt Ihr die Tagetes im Gemüsebeet ein, vernichtet das Gift ihrer Wurzeln wirkungsvoll Faden- und Drahtwürmer. Probiert es einfach mal aus und lasst Euch von der tollen Wirkung der Tagetes im Gemüse- und auch im Rosenbeet überraschen.

Die Samen der Tagetes sind schwarz und länglich. Nachdem die Blüte verwelkt ist, trocknet der Blütenkopf komplett aus, sodass Ihr den Kopf einfach vom Stängel abbrechen könnt. Diese Blütenköpfe lagert Ihr anschließend ein, bis sie komplett ausgetrocknet sind. Nach einer Woche könnt Ihr die Samen mit der Hand aus dem Blütenkopf entnehmen oder verwenden. Die Studentenblume ist ein Lichtkeimer.

Anders als bei Dunkelkeimern ist in den Samenkörnern der Tagetes nicht viel Energie gespeichert. Die Samen der Studentenblume gehen also nur auf, wenn sie neben Wärme, Sauerstoff und Feuchtigkeit ausreichend Lichtreize bekommen. Die Erdschicht, welche die Saat bedeckt, darf nicht dicker sein als das einzelne Samenkorn.

Als Schnittblume ist sie auf Grund Ihres Geruches nicht besonders geeignet, hält sich aber allein lange in der Vase. Andere Blumen solltet Ihr aber nicht in diese Vase stecken, da sie durch die Stoffe schneller “kaputt” gehen.

Die einjährige Studentenblume ist bei Schnecken sehr beliebt. Deshalb wird sie auch zur Anlockung von Schnecken in Gemüsebeeten gepflanzt. Sobald die Schnecken sich dann um die Pflanze konzentrieren, kann man sie leicht absammeln. Sind die Schnecken schneller als Sie, bleibt von den Pflanzen nicht mehr viel übrig.
Was allerdings Schnecken nicht mögen, ist Kaffeesatz. Dieser gilt nicht nur als allgemeiner “Schneckenschutz”, sondern auch als Dünger. Ein überdüngen mit Kaffeesatz ist nicht möglich.

Übrigens:
Pechnelken, Ringelblumen, Lavendel und einige andere Kräuter vertreiben auch so manche unliebsamen Besucher wie z. B. Läuse, Faden- und Drahtwürmer.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Bergenien

Die Bergenien (Bergenia),

auch Wickelwurzen genannt, sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae). Die Bergenia-Arten sind in den zentral- und ostasiatischen Gebirgen beheimatet. Als frostharte Bodendecker, Steingartenpflanzen oder Zierstauden werden Bergenien-Sorten in Parks und Gärten gepflanzt. Bergenien-Arten sind immergrüne bis sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanzen. Sie bilden mit dicken, oft sehr flach streichenden Rhizomen große Bestände.

Die wechselständig in grundständigen Rosetten angeordneten, kurz gestielten Laubblätter sind halb aufrecht, 10 bis 40 cm lang und 5 bis 20 cm breit. Die einfachen Blattspreiten sind rundlich, weichledrig, schwach fleischig und durch Wachs glänzend. Der Blattrand ist glatt, gekerbt oder gezähnt. Die Blüten stehen in Thyrsen mit wickeligen Teilblütenständen mit Hochblättern zusammen. Die relativ großen, auffälligen Blüten sind zwittrig und fünfzählig. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Die fünf Kronblätter sind weiß über rosafarben und rot bis purpurfarben. Es sind zwei Kreise mit je fünf Staubblättern vorhanden. Die zwei einviertel-oberständigen Fruchtblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen.

Die Plazentation ist marginal mit vielen Samenanlagen. Es sind zwei Griffel vorhanden. Es werden Kapselfrüchte mit vielen Samen gebildet. Die kleinen Samen sind dunkelbraun. Im Englischen werden die Bergenien oft Pigsqueak (= Schweinequiek) genannt. Dieser kuriose Name leitet sich von dem Geräusch ab, das beim Aneinanderreiben frischer Blätter entsteht. Bergenien werden gern von Dickmaulrüsslern heimgesucht. Die Blätter sind dann vom Rand her angefressen und ausgebuchtet.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Honigbeere

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CC BY 2.5 - Opioła Jerzy (Poland)

Die Kamtschatka-Heckenkirsche,

auch Maibeere, Sibirische Blaubeere, Honigbeere oder Gimolost genannt, ist eine Varietät der Pflanzenart Blaue Heckenkirsche (Lonicera caerulea) aus der Gattung Heckenkirschen (Lonicera) innerhalb der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae).

Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Sibirien, auf Kamtschatka und auf den Kurilen.

Die Maibeere wächst als reich verzweigter, sommergrüner Strauch und erreicht Wuchshöhen von 1 bis 2, selten auch bis 2,5 Metern.

Die Rinde junger Zweige ist grün und verfärbt sich im Sommer rotbraun. Sie sind mit abwärts gerichteten Haaren bedeckt. Die Laubblätter sind bei einer Länge von 4 bis 10 Zentimetern elliptisch, länglich-elliptisch oder verkehrt-eiförmig. 

Die Blattfläche ist anfangs samtig, über den Sommer deutlich behaart und der Blattrand ist bewimpert. Die kurz gestielten Blüten stehen paarweise in den Blattachseln. Die Blüten sind zygomorph.

Die gelbliche bis grünlich-gelbe Blütenkrone ist 1,1 bis 1,6 Zentimeter lang und röhrig-glockig. Die Staubblätter überragen die Krone.

Die bei Reife schwarzblauen und hellblau bereiften Früchte sind bei einer Länge von 0,8 bis 3,1 Zentimetern unregelmäßig walzenförmig, ei- oder birnenförmig.

Sie reifen im Mai und Juni und sind essbar und schmackhaft. Die Maibeere wird selten zur Fruchtgewinnung kultiviert, vor allem die Sorten ‘Maistar’ und ‘Mailon’ werden aber zum Anbau genutzt.

Die saftig-süßen Früchte können frisch verzehrt oder zu Marmeladen, Kompott, Mus und Saft verarbeitet werden. Sie wird auch aufgrund der dekorativen Blüten und der bemerkenswerten Früchte als Zierstrauch verwendet.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Obst

Kleines Gerät – große Wirkung!

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Ob zuhause, auf Reisen, im Gartenhaus oder im Auto: Das handliche Alarmgerät kannst du dank der im Gerät integrierten eSIM-Karte fast überall verwenden und bequem mit deinem Smartphone bedienen. Hast du zum Beispiel eine Gartenlaube oder einen Wohnwagen? Wenn du nicht da bist, passt spexor für dich auf.

Das nur 12 cm kleine mobile Alarmgerät scannt mit seinen hochwertigen Sensoren die Umgebung. Einen Einbruch erkennt spexor, indem er eine Kombination aus Druck-, Geräusch- und Bewegungssensoren auswertet. Darüber hinaus misst er die Luftqualität.

Stellen die Sensoren eine Unregelmäßigkeit in der überwachten Umgebung fest, sendet spexor eine Mitteilung an dein Smartphone. Das Alarmgerät arbeitet ohne Kabel und ohne Router, sein Akku hält mehrere Wochen. Damit kannst du spexor flexibel in unzähligen Überwachungssituationen verwenden.

Link zum Hersteller

Mobil
Klein, handlich, kabellos! Mit eSIM-Karte und leistungsstarkem Akku ausgestattet, kann spexor einfach eingepackt und an allen Orten, wo WLAN oder Mobilfunkempfang vorhanden ist, genutzt werden.

Zuverlässig
Stellen die Sensoren eine Unregelmäßigkeit fest, löst der Alarm aus und du erhältst eine Nachricht auf deinem Smartphone. So bist du schnell informiert und hast die Möglichkeit, aktiv zu werden.

Diskret
spexor schützt auch deine Privatsphäre. Er besitzt keine Kamera, analysiert und speichert keine Sprachdaten. Schaltest du die Überwachung aus, ist sie auch aus.

Innovativ
Das Alarmgerät enthält neueste Sensortechnologie von Bosch und bleibt dank regelmäßiger Updates und Erweiterungen immer aktuell.

Fair
Das Alarmgerät kommt mit integrierter eSIM-Karte und inkl. 12 Monaten EU-weiter Mobilfunkverbindung. Ab dem 2. Jahr ist die für 11,99 €/Jahr individuell zu buchbar.

Made in Germany
spexor wird in Deutschland entworfen, entwickelt und produziert, um nachhaltige Produktionswege und das Bosch-Qualitätsversprechen zu garantieren.

Kinderleicht
So funktioniert spexor – In nur wenigen Schritten ist spexor einsatzfähig: Einfach die kostenlose App installieren, den beiliegenden QR-Code scannen, dein Alarmgerät einrichten und schon kannst du loslegen. Schau dir an, wie spexor installiert wird, wie du die Überwachung aktivieren und deaktivieren kannst und was im Alarmfall passiert.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Tests

Digitale Ehrenamtsplattform

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“Ehrensache. Jetzt”

Die Plattform www.ehrensache.jetzt bietet unter dem Slogan, „Ehrenamt verbindet Sachsen“ die Möglichkeit, vom Handy oder Tablet – ähnlich einer App – online und zeitlich flexibel ein Ehrenamt zu finden. Gemeinnützige Organisationen, Vereine und Initiativen können kostenfrei ein Inserat veröffentlichen, wenn sie ehrenamtliche Unterstützung suchen. Freiwillige legen selbst ein Inserat an, wenn sie sich engagieren möchten.

Ehrensache.jetzt“ ist ein von der Bürgerstiftung Dresden entwickeltes Instrument, was digital affinen Nutzern flexiblen Zugang zu Engagement ermöglichen und einen Beitrag zur Attraktivität des ländlichen Raums stiften möchte. Betreut und gepflegt wird die Plattform vom Team der Bürgerstiftung.

Für Rückfragen im Landkreis Leipzig und Landkreis Nordsachsen ist Ansprechpartner: Herr Holger Erthel Tel.: 0151 / 54881973.

Posted by Redaktion in Aktuelles