Aktuelles

Nachtschattengewächse

Der Name Nachtschatten leitet sich vom althochdeutschen nahtscato bzw. mittelhochdeutschen nahtschade ab. Für die Deutung des Namens gibt es mehrere Theorien. Zum einen könnten mit „nächtlicher Schatten“ die dunklen Beeren des Schwarzen Nachtschattens gemeint sein, andererseits ist auch die medizinische Wirkung der Pflanzen eine mögliche Herleitung.

Otto Brunfels schreibt 1532 in seinem Contrafayt Kreüterbuch: „Diß kraut würt auch sonst gebraucht, wider die schäden die die hexen den leuten zufügen, und das uff mancherley weiße, noch gelegenheit des widerfarenden schadens, nicht on sonderliche supersticion und magia. Würt deßhalb in sonderheyt Nachtschatt genannt.“ Johann Christoph Adelung (1808) sieht den Ursprung des Namens in Verbindung mit den Kopfschmerzen (Schaden), welche die nachts stark duftenden Blüten der Pflanzen verursachen.

Nachtschattengewächse sind einjährige, zweijährige, mehrjährige oder ausdauernde Pflanzen, die sowohl krautig als auch seltener verholzend wachsen können. Meist erreichen sie Wuchshöhen von 0,5 bis 4 m, jedoch gibt es auch Vertreter, die als Lianen mit bis zu 15 m Länge oder als kleine Bäume 5 bis 10 m, in Ausnahmen bis zu 25 m Höhe erreichen.

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Quitte

Die Quitte (Cydonia oblonga; Synonym: Cydonia vulgaris) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Cydonia und gehört zur Untertribus der Kernobstgewächse (Pyrinae) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie wird als Obstbaum (Quittenbaum) kultiviert.

Das Wort „Quitte“ (althochdeutsch qitina und kutinna, mittelhochdeutsch auch kutin) stammt von griech.-lateinisch (malum) cydonium (auch citonium;

Quittenapfel, „Kydonischer Apfel“, und cotoneum, „Quitte, Quittenbaum“ bzw. cotoneum malum, „Quitte, Quittenapfel“) und beruht auf griech. (melon) kydónion. Ein Zusammenhang mit der griechischen Stadt Kydonia, heute Chania im Nordwesten der Insel Kreta, beruht wahrscheinlich auf volksetymologischer Deutung.

Ausbildung: Beratung & Schnitt der Quitte

Termin:
20.03.2022 10:00 – 12:00 Uhr

Ort:
KGV Lerchenwiese e. V.
Hermann-Sander-Str. 20 A
04316 Leipzig

Treffpunkt:
Vereinswiese des Vereins

Fachberater:
Werner Seelig

Videos zum Thema

Wuchs, Pflege und Ernte

Quittenbrot

Weitere Informationen
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Tag 103 der Corona Quarantäne:

Meine Frau hat begonnen, ein tiefes Loch im Garten zu graben.

Sie weigert sich aber, mir zu sagen, was da angepflanzt werden soll.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gartenwitze

Unerwünschte Rufnummern in 2021

Von wem wurden die Deutschen 2021 angerufen?

Tellows Mission ist es, mit der Unterstützung der Community, unbekannte und besonders unseriöse Anrufer zuverlässig zu identifizieren. Auf diesem Wege sollen mehr Menschen vor Telefonbetrug geschützt sein. Die folgenden Rufnummern sind in 2021 besonders negativ aufgefallen. Sie wurden äußerst häufig von tellows Nutzern gemeldet sowie negativ bewertet und kommentiert.

Im folgenden sind die Rufnummern aufgelistet, welche im Jahr 2021 am häufigsten auf tellows.de gemeldet wurden:

Schluss mit unerwünschten Anrufen mit den tellows Apps

Mit der kostenlosen tellows App kannst du:

– eingehende Anrufe bereits beim Klingeln identifizieren
– Anrufernamen, Anrufertyp und den Score der Nummer erfahren
– Entscheiden, ob du ans Telefon gehen möchtest
– Details zu unbekannten Anrufern herausfinden

Posted by Redaktion in Aktuelles

Explodiergurke

explodiergurke rund
(C) CC BY-SA 3.0 Wikipedia H. Zell

Die Explodiergurke (Cyclanthera brachystachya) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Cyclanthera innerhalb der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Sie stammt aus Zentralamerika und dem tropisch-andinen Südamerika. Sie wird als Zier- und Gemüsepflanze genutzt.

Die Explodiergurke ist eine einjährige oder kurzlebige ausdauernde krautige Pflanze.

Die Stängel dieser Kletterpflanze werden einige Meter lang. Die kahlen Ranken, es handelt sich um fadenförmige Blattranken, sind zweigeteilt und ranken sich spiralförmig um alles.

Cyclanthera brachystachya wird in den Heimatgebieten und in manchen tropischen Gebieten als Gemüsepflanze angebaut.

Die Früchte können roh oder gegart gegessen werden. Die Früchte werden in Salaten, eingelegt, oder gegart wie Kürbisse gegessen. Der spanischsprachige Trivialname ist Cuchinito.


Die Minigurke stammt aus Mexiko und in zentralamerikanischen Ländern beheimatet. Es handelt sich um eine wärmeliebende, rankende (ca. 2 m) Kletterpflanze.



Der Geschmack der Kiwano ist erfrischend, leicht herb und stellt eine Mischung aus Banane, Limette, Gurke und Melone dar.



Die Zitronengurke (Cucumis sativus) bildet Früchte, die aromatisch, süß und, erfrischend schmecken.


Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse

Mirabelle

Die Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca), auch als Gelbe Zwetschge bezeichnet und in Österreich gelegentlich Kriecherl genannt, ist eine Unterart der Pflaume. Die Mirabelle wird von Laien oft mit der ihr in Größe und Gestalt ähnlich sehenden Kirschpflaume verwechselt. Diese hat aber eine glattere und (vor allem nach dem Kochen) säuerliche Haut, ist meist nicht steinlösend und blüht, im Gegensatz zur spätblühenden Mirabelle, sehr früh, fast als Erstes im Jahr.

Videos zum Thema

Turbobaum Mirabelle

Mirabellenkuchen

Du suchst einen Obstbaum, von dem du schon bald ernten kannst, der robust ist, kaum Pflege benötigt und dich mit reichlich leckeren Früchten versorgt? Wie wäre es denn dann mit einer Mirabelle?
Dass es ganz einfach sein kann, an den eigenen Baum zu kommen, siehst du in diesem Video. Und auch, warum die Mirabelle so gut für die Insektenvielfalt in unseren Gärten ist …

© Neues vom Landei

Rezept und Zutaten:

– 250 g Butter, weich
– 100 g Zucker
– 1 Päckchen Vanillezucker
– 1 Prise Salz
– 1 Ei
– 250 g Mehl
– 2 gestrichene TL Backpulver
– 600 g Mirabellen

200°C / 30 min.

© Stephans Genusszone

Weitere Informationen
Posted by Redaktion in Aktuelles, Obst

Eiben

Die Eiben (Taxus)

bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Eibengewächse (Taxaceae). Die zehn bis elf Arten sind hauptsächlich in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel verbreitet; in Europa ist die Europäische Eibe (Taxus baccata) als einzige Art heimisch.

Eiben-Arten sind immergrüne Sträucher oder kleine bis mittelgroße Bäume. Junge Zweige besitzen anfangs eine grüne bis gelblich-grüne Rinde; an ihrem unteren Bereich kann man einige Knospenschuppen beobachten. Später wird die Rinde rötlich-braun, an älteren Ästen entwickelt sich eine schuppige, rötlich-braune Borke.

giftig

Die meisten Eibenarten, wie die Europäische Eibe (Taxus baccata), enthalten sehr giftige Inhaltsstoffe wie Taxin B. Insbesondere die Pazifische Eibe (Taxus brevifolia) enthält Paclitaxel (Taxol), das zur Behandlung von Brust- und Eierstockkrebs eingesetzt wird. Giftig sind Rinde, Nadeln und Samen. Der rote Samenmantel enthält jedoch keine Giftstoffe. Fälle von tödlichen Vergiftungen durch Eiben sind von Menschen, Rindern und Pferden bekannt. Das Vorkommen von Ecdysteron wurde mehrfach beschrieben.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Giftpflanzen, Verbotene Pflanzen

Echter Seidelbast

Der Echte Seidelbast (Daphne mezereum),

auch Echt-Seidelbast, Gewöhnlicher Seidelbast oder Kellerhals genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Seidelbast (Daphne) und gehört zur Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae).

Wegen der attaktiven, schon im Vorfrühling erscheinenden Blüten wird der Echte Seidelbast auch als Zierpflanze genutzt.

Der Echte Seidelbast wächst als kleiner, wenig verzweigter, aufrechter bis aufsteigender, sommergrüner Strauch mit rutenförmigen zähen Ästen, der Wuchshöhen von 40 bis 125 Zentimetern erreicht. Die Rinde junger Zweige ist gelblich braun gefärbt, später reißt sie auf und nimmt eine braungraue Farbe an.

In Deutschland ist der Echte Seidelbast vor allem im Alpenraum und den Mittelgebirgen deutlich belegt. Im Norddeutschen Tiefland und anderen Tieflagen werden die Vorkommen sehr sporadisch. Der Echte Seidelbast ist in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt.

giftig

Der Echte Seidelbast ist sehr stark giftig durch das in den Samen enthaltene Mezerein und das in der Rinde vorkommende Daphnetoxin. Beide Substanzen gelten als Ko-Karzinogene. Symptome einer Vergiftung zeigen sich unter anderem an dem Brennen und Anschwellen der Mundschleimhaut, der Lippen und der Zunge. Außerdem kommt es zu Übelkeit und Erbrechen, Magenbeschwerden verbunden mit Krämpfen und Durchfällen. Da das Gift zur Schädigung der Nieren und des Zentralnervensystem beiträgt, verursacht das Gift Kopfschmerzen und ein Schwindelgefühl.

Für Erwachsene gelten 10–12 Beeren als tödlich, für Kinder 4–5 Beeren. Die Samen sind ganz besonders giftig. Der Giftgehalt wird durch Trocknung nicht beeinflusst.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Giftpflanzen

Vereinsschaukasten 01/2022

LSK – Schaukasten – Januar 2022

Wenn es nicht vorwintert, wintert es nach

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Jeden Monat stellt Euch der LSK ein Informationsblatt für den Schaukasten im Kleingartenverein zur Verfügung.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schaukasten

Echter Sellerie

Der Echte Sellerie (Apium graveolens), 

meist nur Sellerie genannt, oder Eppich, in Österreich auch die Sellerie (mit Betonung auf der letzten Silbe) oder der Zeller, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sellerie (Apium) innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Echter Sellerie ist eine einjährige bis ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimetern erreicht. 

Die Wurzel ist spindelförmig und verzweigt. Im zweiten Jahr verholzt sie.

Der Anbau des Sellerie im Gemüsebau erfolgt für frühe Ernten in der zweiten Maihälfte im Gewächshaus mit Aussaat im Januar. Für Ernten während des Sommers bzw. im Herbst werden vorgezogene Pflanzen zwischen den Eisheiligen und Ende Juni ins Freiland ausgepflanzt.

Der Knollensellerie ist ein Lichtkeimer und darf nur leicht angedrückt werden. Keimtemperatur zwischen 16 und 20 Grad.

Der Knollensellerie braucht sehr viel Nährstoffe, da er ein Starkzehrer ist. In der Hauptwachstumsphase braucht er vorallem im Juli/August viel Wasser! Gedüngt wird er alle 14 Tage mit Flüssigdünger wie Brennnesseljauche oder aufgelöste Rinderdungpellets und unverdünnt.

Verwendung als Gemüse in der Küche finden ihre Varietäten Knollensellerie, Staudensellerie und Schnittsellerie.

Der Knollensellerie kann als Suppengrün oder als Röst- oder Wurzelgemüse für Schmorgerichte verwendet werden, als Beilage zu Püree, als Salat (z. B. Waldorfsalat), als Hauptgericht in Scheiben gebraten zu Sellerieschnitzeln oder zu Suppen verarbeitet werden.

Videos zum Thema

Sellerie erfolgreich anbauen

Sellerie aus dem Ofen

Sellerie anbauen, gewusst wie

Wir essen Knollensellerie recht gern, daher bauen wir ihn auch gern an. Wie wir an unsere hübschen Exemplare kommen zeigen wir euch in diesem Video.

© Gartengemüsekiosk

Kultkoch Rainer Sass

zaubert heute wieder was Leichtes und Gesundes auf den Teller. Das Gute bei Rainer ist: ihr bekommt alle Zutaten in jedem Supermarkt.

© NDR Ratgeber

Weitere Informationen
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