Aktuelles

Warnung vor Zecken

Bisher 139 Borreliose-Fälle in Sachsen

Mit steigenden Temperaturen nimmt die Zeckengefahr in Sachsen zu. Seit Jahresbeginn bis vergangene Woche wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 139 Neuinfektionen mit Borreliose gemeldet, das sind 42 weniger als zum gleichen Zeitpunkt 2021, wo 181 zu Buche standen. Die Krankenkasse Barmer riet dennoch am Dienstag in einer Mitteilung zu Achtsamkeit bei Aktivitäten im Freien.

weiter lesen …

Posted by Redaktion in Aktuelles

Pestwurzen

Die Pestwurzen (Petasites) bilden eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die 15 bis 18 Arten sind auf der Nordhalbkugel verbreitet. Einige Arten wie die Gewöhnliche Pestwurz werden als Heilpflanzen verwendet. Der wissenschaftliche Name leitet sich vom griechischen Wort πέτασος (pétasos) ab, das schirmförmiges Laubblatt bedeutet.

Bei den Pestwurz-Arten handelt es sich um meist sommergrüne, ausdauernde, krautige Pflanzen, die je nach Art Wuchshöhen von meist 10 bis 25, selten bis zu 120 Zentimetern erreichen. Sie bilden Rhizome als Überdauerungsorgane. Die aufrechten Stängel sind nicht verzweigt. Die Stängel der männlichen Pflanzen verwelken bald. Die Stängel der weiblichen Pflanzen verlängern sich nach der Blütezeit bis zur Samenreife.

Pestwurz-Arten sind zweihäusig oder einhäusig (Subdiözie). In schirmtraubigen, traubigen oder rispigen Gesamtblütenständen sind oft viele körbchenförmige Teilblütenstände zusammengefasst; selten stehen die Blütenkörbchen einzeln. Die kreis- bis diskusförmigen Blütenkörbchen enthalten nur Röhrenblüten.

Die in manchen Petasites-Arten enthaltenen Petasine (Sesquiterpenester vom Eremophilan-Typ) sollen spasmolytisch wirken. Die Gewöhnliche Pestwurz (Petasites hybridus) wird wegen ihrer spasmolytisch und antiallergisch wirksamen Inhaltsstoffe arzneilich verwendet.

Zwei relativ großblättrige Petasites-Arten werden in Gebieten mit gemäßigtem Klima als Zierpflanzen verwendet: Die europäische Gewöhnliche Pestwurz (Petasites hybridus) und die asiatische Asiatische Pestwurz (Petasites japonicus). Sie sind gelegentlich Gartenflüchtlinge, verwildern also; beispielsweise sind etablierte Bestände in Michigan vorhanden.


Die Asiatische Pestwurz wird in Japan und Korea als Gemüse zubereitet. In Japan werden zu Beginn der Frühlingszeit im April Jungpflanzen der Asiatischen Pestwurz gesammelt, die gerade aus dem Erdreich stoßen. Sie werden als Tempura frittiert und verzehrt. Sie sind leicht bitter im Geschmack und heißen auf japanisch „fuki no tō“ (蕗の薹).

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Echte Schlüsselblume

Die Echte Schlüsselblume (Primula veris; Synonym: Primula officinalis Jacq.), auch Primel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Primeln (Primula) in der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Sie ist in weiten Teilen Europas und Vorderasiens verbreitet.

Die Stiftung Naturschutz Hamburg kürte die Echte Schlüsselblume zur Blume des Jahres 2016.

Weitere Trivialnamen (volkstümliche Namen) sind Wiesen-Primel, Frühlings-Schlüsselblume (Schweiz), Wiesen-Schlüsselblume, Arznei-Schlüsselblume und Himmelsschlüssel. Für den Ursprung der Bezeichnung Schlüsselblume, die mindestens seit dem 15. Jahrhundert belegt ist, gibt es verschiedene Interpretationen.

Darunter die Ähnlichkeit des ganzen Blütenstandes mit einem Schlüssel, wobei die Blüten selbst den Schlüsselbart und der Stängel das Schlüsselrohr darstellen oder durch die Ähnlichkeit der Blütendolde mit einem Schlüsselbund, wobei die einzelnen Blüten wohl die Schlüssel darstellen. Die Bezeichnung Himmelsschlüssel, die mindestens seit dem 12. Jahrhundert belegt ist, steht wohl im Zusammenhang mit Petrus und dessen Schlüssel zum Himmelreich.

Die Echte Schlüsselblume dient mehreren Schmetterlingsraupen als Futterpflanze, darunter der Raupe der Silbergrauen Bandeule, auch Trockenrasenbusch-Bandeule genannt (Epilecta linogrisea) und des Schlüsselblumen-Würfelfalters, beide in ihrem Bestand gefährdete Arten.

Schlüsselblumenblüten enthalten geringe Mengen an Saponinen, etwa drei Prozent Flavonoide -insbesondere Rutosid-, Carotinoide und Spuren von ätherischem Öl. Die Wurzeln enthalten drei bis zwölf Prozent Triterpensaponine, beispielsweise Primulasaponin oder Primacrosaponin, Phenolglykosiden wie Primulaverin sowie seltene Zuckerstoffe. Die Triterpensaponine üben eine reizende Wirkung auf die Magenschleimhaut aus.

In den deutschen Sagen kommt oft eine weiße, gelbe oder blaue Wunderblume vor – wenn sie gelb ist, ist es eine Schlüsselblume, der Schlüssel zu unsichtbaren Pforten aus Erz und Stein. Eine Schweizer Sage erzählte von einer Bergjungfrau, die am Steinböckli bei Unterehrendingen auf Schlüsselblumen (“Himmelschlüssel”) saß; eine Schlüsselblume verwandelte sich dann in der Hand eines Jünglings in eine Goldmünze. Die Schlüsselblume kommt in deutschen und niederländischen Sagen in Zusammenhang mit Petrus vor, der den Himmelsschlüssel fallen ließ, und an der Stelle, wo dieser auf Erden hinfiel, wuchsen Schlüsselblumen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Auch Trampoline machen Probleme

Der Gebietsverband der Kleingärtner im Altkreis Mühlhausen

will künftig nur noch Planschbecken zulassen. Auch Trampoline machen Probleme.

(nicht unterstützter Bezahlartikel der Thüringer Allgemeine)

Ist das, die neue “Kinderfeindlichkeit von Verbänden?

Posted by Redaktion in Aktuelles, Presse

Mohn

Mohn (Papaver) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae). Die weltweit 50 bis 120 Arten gedeihen hauptsächlich in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel. Nur eine Art kommt auf der Südhalbkugel in Südafrika vor. Einige Mohnarten werden vielseitig genutzt, beispielsweise wegen der enthaltenen Wirkstoffe und zählen zu den ältesten Heilpflanzen.

Mohn-Arten sind ein-, zwei-, mehrjährige (selten monokarpisch) oder ausdauernde krautige Pflanzen. Die Pflanzenteile führen einen weißen oder gelben Milchsaft, der giftige Alkaloide enthält. Die aufsteigenden bis aufrechten Stängel sind meist borstig behaart, selten kahl. Sie können verzweigt oder unverzweigt beblättert oder unbeblättert sein.

Schlafmohnsamen an sich enthalten keine Opiate, allerdings können ihnen je nach Erntemethode Rückstände des opiathaltigen Milchsaftes der Samenkapseln anhaften. Daher wurde der Verzehr von mohnsamenhaltigen Nahrungsmitteln in deutschen Gefängnissen untersagt, da dieser bei Urinproben auf Opiate zu positiven Resultaten führen kann und nicht unterschieden werden kann, ob die Alkaloide durch Rauschgiftkonsum oder den Verzehr der genannten Nahrungsmittel aufgenommen wurden.

In Deutschland sind nur zwei Sorten (»Zeno morphex« und »Mieszko«) mit einem sehr niedrigen Morphingehalt zum Anbau zugelassen. In Österreich ist der Anbau von Schlafmohn völlig legal und blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bekannt ist der Waldviertler Grau- und Blaumohn, der sich in vielen Rezepten der österreichischen Mehlspeisküche, aber auch in unzähligen Regalen von Lebensmittelmärkten wiederfindet.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Vereinsschaukasten 05/2022

LSK – Schaukasten – Mai 2022

Schnecken sammeln und Baumscheiben mulchen

LSK Logo Small

Jeden Monat stellt Euch der LSK ein Informationsblatt für den Schaukasten im Kleingartenverein zur Verfügung.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schaukasten

Kaiserkrone

Die Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fritillaria in der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Sie ist giftig.

Die Kaiserkrone ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 50 bis 150 Zentimetern erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus.

Die Zwiebeln verströmen einen auffallend strengen Geruch, der nach Meinung vieler Hobbygärtner Wühlmäuse abschreckend wirken soll. Der Stängel ist beblättert. Die einfachen Laubblätter sind lanzettlich und parallelnervig.

Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Oberhalb der Blüten ist ein Laubblattschopf vorhanden. Drei bis sechs (selten bis acht) Blüten bilden einen Scheinquirl. Die hängenden, zwittrigen Blüten sind dreizählig und weisen einen Fuchsgeruch auf. Innen befindet sich eine perlmuttfarbige Nektardrüse mit einem Durchmesser von 5 Millimetern.

Die Kaiserkrone kommt in der südöstlichen Türkei, im nördlichen Irak, im westlichen sowie südlichen Iran, in Afghanistan, in Pakistan und im Kaschmir vor. Sie besiedelt hier steinige Hänge und Gebüsche in Höhenlagen von 1250 bis 3000 Metern.

Die Kaiserkrone ist eine häufige Zierpflanze in Rabatten und Staudenbeeten. Sie ist eine alte Gartenpflanze des Orients. In Mitteleuropa ist sie seit spätestens 1573 in Kultur. Es gibt zahlreiche Sorten mit gelben, orangefarbenen oder ziegelroten Blüten.


Wie die meisten Fritillaria-Arten ist die Kaiserkrone für den Menschen giftig. Vor allem die Zwiebel – aber auch die übrige Pflanze – enthält eine Reihe von giftigen Alkaloiden, darunter Fritillin und das Steroidalkaloid Imperialin, das zu Kreislaufbeschwerden, Erbrechen und Krämpfen führen kann, bei hohen Dosen (besonders bei Kindern) auch zum Herzstillstand. Zur Behandlung werden Spasmolytika verabreicht.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Eine Frau fährt mit dem Fahrrad durch die Stadt.

Auf dem Gepäckträger hat sie zwei Säcke.

Der eine Sack hat ein Loch, aus dem fallen dauernd Zweieurostücke raus. Da überholt sie die Polizei und stoppt sie.

“Sie verlieren laufend Zweieurostücke!” Sagt der eine Polizist zur ihr.

Die Frau erschrickt. “Da muss ich schnell den ganzen Weg zurückfahren und die Dinger einsammeln” sagt sie.

“Moment mal”, wendet sich der andere Polizist ein, “Woher haben Sie das Geld eigentlich? Irgendwo geklaut?”

“Nee!”, sagt die Frau, “wissen Sie, ich habe einen Schrebergarten, direkt neben dem Fußballstadion. Die Leute kommen immer und pinkeln in meinen Garten. Da habe ich mich eben mal mit der Heckenschere hingestellt und gesagt:”Entweder zwei Euro, oder ab ist er”.

Die Polizisten lachen.”Gute Idee!”, sagt der eine.”Aber was ist denn in dem anderen Sack?”

“Naja”, sagt die Frau.”Es bezahlen nicht alle …”

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gartenwitze

Aktion Direkt vom Beet

Direkt vom Beet ist eine Community, in der Menschen übriges Obst und Gemüse aus dem Garten anbieten oder suchen und so Lebensmittel retten.

Oft geben Gartenbesitzer ihr Obst und Gemüse ab, bevor es vergammelt. Denn jeder weiß, dass Früchte aus dem Garten sehr gesund sind und vor allem frisch viel besser schmecken. Zu schade zum Wegwerfen!

Früchte aus dem Garten sind fast immer Bio, sind unverpackt und schmecken verdammt gut. Damit sind Gärten besonders in Städten nicht nur grüne Lungen und Ruheoasen, sondern spielen eine wichtige Rolle als Lebensmittelproduzent.

Wir finden, Essbares hat nichts auf dem Kompost oder gar auf dem Müll zu suchen. Bevor es dort landet, sollte es wenigstens versucht werden, dem Lebensmittelkreislauf zu zuführen. Eine Reihe von Studien liefern uns Zahlen, wie viele Lebensmittel weggeworfen werden. Jedoch gibt es kaum Zahlen darüber, wie viel gesundes Gartenobst und -gemüse auf dem Kompost landet.

Wir denken, diese Zahl ist gewiss enorm hoch. Versuchen wir es gemeinsam zu verhindern.

MITMACHEN!

Posted by Redaktion in Aktuelles, Tipps

Bodenmüdigkeit

Bodenmüdigkeit, auch Bodenerschöpfung, beschreibt den Zustand des Bodens bei der Kultivierung von Pflanzen, wenn das Wachstum bzw. die Erträge im Laufe der Zeit zurückgehen, wobei auch allgemeine Düngemaßnahmen nicht Abhilfe schaffen. Die Bodenmüdigkeit tritt insbesondere bei jahrelangem Anbau der gleichen Pflanzen am gleichen Standort auf, und meistens ist diese nur auf eine Pflanzenfamilie oder Gattung beschränkt.

Sie tritt im Ackerbau, im Gemüseanbau und auch bei der Anzucht von Zierpflanzen, Sträuchern und im Obstanbau auf. So wachsen alle möglichen Pflanzen an einem Standort, aber die gewünschten, die früher an der Stelle gut wuchsen, gedeihen kaum noch oder verkümmern; es gibt beispielsweise den Begriff Rosenmüdigkeit, Kartoffelmüdigkeit bzw. „rosenmüder Boden“, der dieses Phänomen treffend beschreibt.

Die Ursachen sind oft vielfältig und im Detail nicht vollends verstanden. Eine Pflanze entzieht immer wieder die gleichen Nährstoffe dem Boden. Dadurch verarmt der Boden in charakteristischer Weise, da jede Pflanzengattung unterschiedliche Mengen an Düngestoffen dem Boden entzieht. Zu nennen sind

  • spezifischer Entzug von Nährstoffen (z. B. auch Verarmung von bestimmten Spurenelementen)
  • Anhäufung von Schädlingen im Boden (z. B. Kohlhernie)
  • Stoffwechselausscheidungen der Wurzeln (Exsudate), die das Wachstum hemmen oder Schädlinge anziehen
  • Artenrückgang der Bodenlebewesen und damit verbundene Veränderung der Bodengare
  • Änderung des pH-Wertes im Boden

Zur Vermeidung der Bodenmüdigkeit sind Fruchtwechsel und richtige Fruchtfolge im Gemüseanbau wichtig. Regelmäßige organische Düngung, insbesondere mit Kompost, aber auch spurenelementreiche Dünger wie Guano oder Algendünger und Kontrolle des pH-Wertes im Boden verhindern im Allgemeinen das Auftreten der Bodenmüdigkeit. Bei Rosenmüdigkeit hilft oft nur der Austausch des Bodens bis in 60 cm Tiefe. Das Dämpfen (Bodendesinfektion) zählt ebenso zu den effektiven Methoden in der Landwirtschaft, um die Bodenmüdigkeit zu beseitigen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Begriffe