Redaktion

Pflaume

Die Pflaume oder Kultur-Pflaume (Prunus domestica) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Prunus in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie wird als natürlich entstandener Artbastard von Schlehe (Prunus spinosa, tetraploid, 2n=32) und Kirschpflaume, (Prunus cerasifera, diploid, 2n=16) angesehen und ist damit ein allohexaploider Additionsbastard.

Die Pflaume ist ein oft sparrig wachsender Strauch oder Baum, der Wuchshöhen bis 6 (selten bis 10) Meter erreicht. Die Rinde ist graubraun und beinahe glatt. Junge Zweige sind kahl oder weisen bis ins zweite Jahr eine Behaarung auf und sind unbewehrt oder verdornend. Die Langtriebe haben keine echte Endknospe. Die Knospen sind oft behaart und 4,5 bis 5 (selten ab 1,5) Millimeter lang. Blütenknospen sind nicht gehäuft am Zweigende zu finden, sondern mit Internodien auf den Kurztrieben.

Zwetchge anpflanzen

Pflaumenkuchen mit Streuseln

Anleitung:

Zwetschgenbaum pflanzen. Natürlich wieder in einem Schutzkorb. gleich versehen mit einem Pflanzschnitt wobei ich vier Leitäste belassen habe und diese auch nur leicht die Spitzen angeschnitten haben.

© B. Schmidt

Rezept und Zutaten:

Zutaten für 1 Pflaumenkuchen:

– 1 Kilogramm Pflaumen
– 500 Gramm Mehl
– 250 Gramm Butter
– 200 Gramm Zucker
– 1 Ei
– 1 Päckchen Vanillezucker
– 1 Päckchen Backpulver
– 2 Esslöffel brauner Zucker
– 1 Prise Salz

© ichkocheheute

Weitere Informationen
funkie rund
Stauden
Bodendecker
Posted by Redaktion in Aktuelles, Obst

Kapstachelbeere

Die Kapstachelbeere (Physalis peruviana),

nach dem botanischen Gattungsnamen oft verkürzt Physalis, aber auch Andenbeere, Andenkirsche und Peruanische Blasenkirsche, seltener Judenkirsche, genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

Die Kapstachelbeere ist eine ein- oder mehrjährige, aufrechte und krautige Pflanze, die Wuchshöhen von etwa 0,5 bis 2 Meter erreicht.

Die Heimat der Kapstachelbeere liegt in Südamerika; ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Venezuela, Bolivien, Kolumbien, Ecuador und Peru.

Außerhalb dieser Gebiete wird sie oft kultiviert und ist oftmals verwildert anzutreffen.

essbar

In Deutschland wird sie meist unter dem Gattungsnamen Physalis gehandelt. Die Früchte reifen nach der Ernte nicht nach, sie zählen zu den nichtklimakterischen Früchten. Die Früchte der Kapstachelbeere enthalten unter anderem Vitamin C, B1, Provitamin A und Eisen. Geschmacklich vereinigen Kapstachelbeeren – ähnlich wie Ananas – Süße mit deutlicher Säure; ihr Aroma ist jedoch eigenständig und intensiver als bei vielen anderen Früchten.

In Afrika werden die Blätter der Kapstachelbeere traditionell als Pflaster zur Wundbehandlung und unterschiedliche Teile der Pflanze zur Behandlung von Durchfall verwendet.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Exoten, Obst

Pepino

Die Pepino oder auch Melonenbirne (Solanum muricatum, spanisch pepino dulce, pepino melón, pera melón, pepino de fruta, melón de árbol)

ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Ihre ursprüngliche Heimat ist Südamerika. Sie wird heute in Kolumbien, Peru, Chile, Kalifornien, Florida, der Schweiz und Südspanien angebaut.

Die Anzucht erfolgt meist durch Samen. Pepinos können auch leicht vegetativ durch Stecklinge vermehrt werden. In Mitteleuropa wird diese Pflanze für Haus und Garten meist im Topf gehandelt. Es sind jedoch auch Samen erhältlich. Stecklingsvermehrte Pflanzen haben den Vorteil, gleichmäßiger in Wuchs und Fruchtform zu sein als samenvermehrte.

Am häufigsten sind Alternaria spp., Kartoffelkäfer, Pflanzenläuse, Minierfliegen, Phytophthora infestans, Spinnmilben und Weiße Fliegen. Als Viren treten vor allem Tomatenbronzefleckenvirus und „Cauchuma-Mosaikvirus“ auf.

Nachdem die ersten blau-weißen Blüten erschienen sind, kann man blütenlose Äste aus der Pflanze herausschneiden. Das Herausschneiden der Äste fördert die Fruchtbildung und deren Größe.

Man kann auch die kleinen Blättchen an den Blattansätzen herausbrechen, wie man es beim Entfernen der Nebentriebe von Tomatenpflanzen her kennt. Überwintert wird die Pflanze an einem hellen Ort bei ca. 15 °C; sie ist dabei mäßig feucht zu halten.

essbar

Die Pepino schmeckt süß und erinnert an eine Mischung aus Melone und Birne, weshalb sie auch als Melonenbirne oder Birnenmelone bezeichnet wird. Reife Pepinos können wie Äpfel (mit Schale) gegessen oder wie Kürbisse zubereitet werden.

Die Früchte können am besten bei 5 °C und hoher Luftfeuchte gelagert werden. So behalten sie am besten und längsten ihre Fruchtqualität. Temperaturen unter 5 °C können Erfrierungsschäden verursachen.

funkie rund
Stauden
Bodendecker
Posted by Redaktion in Aktuelles, Exoten, Obst

Lavendel

Der Echte Lavendel oder Schmalblättrige Lavendel (Lavandula angustifolia, Syn.: Lavandula officinalis, Lavandula vera),

kurz auch Lavendel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lavendel (Lavandula) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).[1] Sie findet hauptsächlich Verwendung als Zierpflanze oder zur Gewinnung von Duftstoffen, zudem wird der Echte Lavendel als Heilpflanze genutzt.

Der Echte Lavendel wächst an trockenen und felsigen Hängen und erreicht vereinzelt die Waldgrenze. Er ist im Mittelmeergebiet eine Art der Klasse Ononido-Rosmarinetea.

Lavendel ist die charakteristische Pflanze der Hoch-Provence; die großen Lavendelfelder sind ein touristisches Ziel. Die dortige Lavendel-Anbaufläche hat sich von 2002 bis 2012 etwa halbiert. Als Ursachen gelten Schädlinge und einige Kälteperioden mit wenig Schnee (Schnee schützt den Lavendel vor strengem Frost), zum Beispiel die Kältewelle 2012 und das Sturmtief Daisy im Januar 2010.

Die Vermehrung der Pflanzen erfolgt durch Samen, Teilung größerer Stöcke und wurzelbildender Seitentriebe, Absenker oder Stecklinge.

Lavendel wird von verschiedenen Schädlingen bedroht, wie Gallmücken (Resseliella lavandulae), Blattkäfer der Unterfamilie Galerucinae (Arima marginata), Raupen von Wickler-Motten (Eulia polita) und Blattläusen (Eucaria elegans, Aphis spp …).

Küche

Junge Blätter und weiche Triebe eignen sich zum Verfeinern von Gerichten wie Eintopf, Fisch, Geflügel, Lammfleisch und in Soßen und Suppen,[4] in kleineren Mengen auch an Salaten. Besonders in der französischen, italienischen und spanischen Küche wird Lavendel oft verwendet. In der Avantgardeküche wird es auch in Desserts eingesetzt, z. B. in weißer Schokoladenmousse oder in Aprikosensorbet. Das Aroma ist dem des Rosmarins ähnlich und bitter bis würzig. Lavendel zählt zwar nicht zu den Standardbestandteilen der Gewürzmischung Herbes de Provence, ist aber häufig in dieser enthalten. Das getrocknete und luftdicht und lichtgeschützt verpackte Gewürz hält sich 6 bis 9 Monate.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen, Kräuter

Schwammkürbis

Der Schwammkürbis (Luffa aegyptiaca, häufig auch Luffa cylindrica oder an das Lateinische angelehnt Luffa-Gurke)

ist eine Nutzpflanze der Alten Welt, die zu den Kürbisgewächsen (Cucurbitaceae) gehört.

Der Schwammkürbis ist wie alle Vertreter der Gattung Luffa eine bis zu 15 Meter lang werdende, niederliegende oder aufsteigende Kletterpflanze.

Die Frucht ist (6–35) cm × (2,5–6) cm groß. Kultivierte Exemplare haben eine durchschnittliche Länge von 60 bis 80 Zentimetern. Größere Exemplare sind je nach Anbaugebiet, bei Vorhandensein von mineralisch reichhaltigen Böden, möglich.

Der Schwammkürbis gedeiht am besten auf fruchtbaren, leicht sauren bis neutralen Böden in den sonnigen, heiß-feuchten Tropen.

Angebaut wird er in der Trockenzeit, wobei der Anbau bis in 1000 Meter Seehöhe erfolgt.

Im Westen wird der Schwammkürbis nahezu ausschließlich als so genannter Luffaschwamm genutzt. Die junge, noch unreife Frucht findet breite Verwendung in der asiatischen Küche, ähnlich wie die Zucchini im Westen.


Die Minigurke stammt aus Mexiko und in zentralamerikanischen Ländern beheimatet. Es handelt sich um eine wärmeliebende, rankende (ca. 2 m) Kletterpflanze.



Die Früchte können roh oder gegart gegessen werden. Sie stammt aus Zentralamerika und dem tropisch-andinen Südamerika. Sie wird als Zier- und Gemüsepflanze genutzt.



Die Zitronengurke (Cucumis sativus) bildet Früchte, die aromatisch, süß und, erfrischend schmecken.


Posted by Redaktion in Aktuelles, Exoten, Gemüse

Grauschimmelfäule

Die Grauschimmelfäule

auch Graufäule und Grauschimmel ist eine Pflanzenkrankheit, die durch den Schimmelpilz Botrytis cinerea (Syn.: Botryotinia fuckeliana) verursacht wird. Er ist der einzige generalistische Parasit der biologischen Gattung Botrytis, der als Pflanzenschädling über 235 Wirtspflanzen befällt. Besondere Bedeutung hat der Schimmelpilz im Weinbau, wo er die Edelfäule und die Rohfäule auslöst. Er wird deswegen auch Edelfäulepilz genannt.

Wie alle Botrytis-Arten lebt der Grauschimmelpilz als Parasit, dabei induziert sie die Apoptose der befallenen Zellen im befallenen Gewebe der infizierten Pflanzen.

Dies führt zum fortschreitenden Zerfall des Gewebes (Fäule). Bei jungen Trauben wirkt sich der Befall dabei necrotroph aus, bei älteren Trauben dagegen biotroph – der Parasit erzeugt Löcher in der Beerenhaut, sodass Wasser verdunstet und die Zuckerkonzentration ansteigt.

Alle anderen Arten der Gattung sind dabei auf einen oder wenige Wirte spezialisiert, nur die Grauschimmelfäule.

Für die menschliche Gesundheit stellt die Grauschimmelfäule vor allem durch ihr hohes allergenes Potenzial eine Gefährdung dar.

Krankheit

Sobald Sie die ersten Anzeichen von Grauschimmel an den Pflanzen festgestellt haben, sollten Sie schnell sein: Entfernen Sie die befallenen Pflanzenteile, indem Sie die betroffenen Stellen mit einer scharfen Gartenschere zurückschneiden – es soll nur gesundes Gewebe übrig bleiben.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Pflanzenkrankheiten

Pflanzengalle

Eine Pflanzengalle 

oder Cecidie, auch Gallapfel genannt, ist als kugelförmige Geschwulst an Pflanzen (von lateinisch galla, „Geschwulst an Pflanzen und Tieren“, insbesondere die durch den Stich einiger Gallwespen an Eichenblättern verursachte Eichengalle bezeichnend) eine Anomalie im Pflanzenwachstum, die durch fremde Organismen verursacht wird. Die Wissenschaft der Pflanzengallen (Cecidien) wird auch als Cecidologie bezeichnet.

Heutzutage gibt es aber auch viele andere Definitionen, die das Phänomen der Gallbildung beschreiben. Aufgrund der großen Vielfalt an Gallerregern fällt eine eindeutige Definition allerdings schwer, da einige Galltypen, wie beispielsweise Verkümmerungen bei der Ausbildung einzelner Organe, in den meisten Definitionen nicht erwähnt werden.

Einfacher als die Definition einer Pflanzengalle ist die Beschreibung der Lebewesen, die die Gallbildung hervorrufen.

Prinzipiell gilt, dass die Gallerzeuger beinahe aus dem ganzen Spektrum der Lebewesen kommen. Hervorgerufen werden sie aber insbesondere von Viren, Bakterien, Pilzen, Milben und Insekten.

Den Großteil der gallerzeugenden Arten machen die Insekten aus. Insgesamt sind aus dem gesamten Spektrum der Lebewesen knapp 15.000 Arten bekannt, die zur Gallbildung an Pflanzen fähig sind.

Zu den bekanntesten gallerzeugenden Lebewesen zählen die Gallwespen, die durch ihre häufig großen und von Farbe und Form her auffälligen Gebilde, die zumeist an Eichenblättern beobachtet werden können, auf sich aufmerksam machen.

Die zweifellos größten Pflanzengallen werden von Pilzen ausgelöst, wie der Obstbaumkrebs.

Schädling

Leider sind Gallenbildner schwer zu bekämpfen. Gegen die Milben kann zu Beginn des Austriebs „Naturen Schädlingsfrei Obst & Gemüse Konzentrat“ (von Celaflor) oder ein anderes Präparat mit dem Wirkstoff Rapsöl eingesetzt werden. In der Regel mildern die Behandlungen nur den Befall.

Als vorbeugende Maßnahme gegen Gallwespen eignet sich die Förderung der natürlichen Feinde wie Schlupfwespen und Erzwespen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Pflanzenkrankheiten, Schädlinge

Warmkeimer

1122px Wikipedia logo v2.svg
© CC BY-SA 3.0 by Nohat (concept by Paullusmagnus); Wikimedia

Wärmekeimer (auch Warmkeimer) sind Pflanzen, die zur Keimung – ganz im Gegensatz zu Kaltkeimern – vergleichsweise hohe Temperaturen benötigen. Dies sind z. B. typische Maisunkräuter wie Hühnerhirse, das einjährige Bingelkraut und die Franzosenkrautarten. Ein weiteres Beispiel ist die Kleine Brennnessel.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Begriffe

Mais

Mais (Zea mays),

in Teilen Österreichs und Altbayerns auch Kukuruz (aus dem Slawischen) genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Das Getreide stammt ursprünglich aus Mexiko und ist eine einhäusig getrenntgeschlechtige C4-Pflanze.

Der Körnermais ist eines der Grundnahrungsmittel der Bevölkerung Afrikas und Lateinamerikas. Das glutenfreie Getreide ist zudem auch für Personen mit Überempfindlichkeit gegen Klebereiweiß (Zöliakie) tauglich.

Die Maisgriffel sind giftig. In den Narben sind die Hauptwirkstoffe 0,85 % unbekannte Alkaloide.

Mais ist ein Sommergetreide. Die Aussaat erfolgt in Deutschland von Mitte April bis Anfang Mai, wenn der Boden warm genug und die Gefahr von Spätfrösten nicht mehr gegeben ist.

Zu den Krankheiten von Kulturmais gehören Auflaufkrankheiten, Keimlings-, Wurzel-, Stängel- und Kolbenfäule, Maisbeulenbrand (Ustilago maydis), Maisrost (Puccinia sorghi, P. mayidis), Blattfleckenkrankheit (Helminthosporium sp.).

essbar

Frisch geerntete Maiskolben können im Ganzen in Salzwasser gekocht und mit Butter bestrichen serviert werden. Man beisst dann direkt vom Kolben ab, was Kinder lieben.

Ein dünn mit Öl bestrichener Maiskolben kann auf dem Grill geröstet werden. Maiskolben, die noch von ihren schützenden Blättern umhüllt sind, kann man auch direkt auf der Glut garen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse