Redaktion

Blaudünger

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CC BY-SA 3.0 Wikimedia Dr. Eugen Lehle

Mehrnährstoffdünger

dienen der Pflanzenernährung und enthalten im Gegensatz zu Einnährstoffdüngern mehrere Hauptnährelemente.

Mineralische Dünger enthalten als technische Produkte in der Praxis immer Verunreinigungen, darunter oft auch mehrere Nährelemente. Trotzdem werden zu den Mehrnährstoffdüngern nur solche Stoffgemische gerechnet, die mehrere Nährstoffe in wesentlichen – pflanzenverfügbaren – Anteilen enthalten.

Volldünger (oder NPK-Dünger) sind Dünger, welche die Kernnährelemente Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K) enthalten. Nitrophoska ist der Markenname des ersten homogenen Volldüngers, den die BASF 1927 auf den Markt gebracht hat. Es gibt inzwischen viele weitere Volldünger (in fester und flüssiger Form; auch spezielle Gartendünger), die je nach Einsatzzweck mit weiteren Spurennährstoffen angereichert sind.

Der Vorteil von Volldüngern besteht in der einfachen Handhabung, der Transportersparnis sowie dem hohen Anteil an Nährstoffen in Bezug auf die ausgebrachte Salzmenge. Ein wichtiger physiologischer Vorteil ist die geringere osmotische Gesamtbelastung für die Pflanzen im Vergleich zu kostengünstigeren, ballaststoffreichen Düngern.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse, Obst, Tipps

20 Kleingärten droht Abriss, Umzug oder Verkleinerung

Ach Du grüne Laube!

Hamburg – Kleingärten sind gefragter denn je – gerade bei jungen Leuten und Familien.

Doch die Parzellen sind rar, Kolonien voll besetzt und Wartelisten auf ein freies Plätzchen lang. Das Problem: Weil Flächen in Hamburg knapp sind, müssen Kleingärten immer öfter für neue Bauprojekte weichen, werden verkleinert.

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Neue Kleingartenordnung

Bei Aktualisierung der Gartenordnung ist die Öffentlichkeit gefragt

Die insgesamt fast 12.000 städtischen Kleingärten sind integraler Bestandteil des Kölner Grünsystems. Sie sind für die Ökologie und das städtische Klima von großer Bedeutung, dienen aber vor allem den Kölner*innen zum Gärtnern und zur Erholung.

Die Art und Weise der kleingärtnerischen Bewirtschaftung in den Parzellen, regelt die Kleingartenordnung in der jeweils vom Rat der Stadt Köln beschlossenen Fassung. In der Gartenordnung werden die zugelassenen Aufbauten, die Anpflanzungen von Bäumen und Sträuchern sowie der Anbau von Obst und Gemüse geregelt und vorgegeben.

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Presse

Ein Wespenvolk

Ein Wespenvolk frisst pro Tag durchschnittlich 500 Gram Insekten.

Nur die in meinem Garten hauen sich 4 Bratwürste rein, trinken 2 Liter Cola und grölen nach mehr Ketchup.

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Winterhärte

Achtung beim Kauf – Winterhart bedeutet nicht, das die Pflanze ohne Schutz im Kleingarten wirklich überlebt.

Die Winterhärte einer Pflanze ist ihre ausreichende Robustheit, einen Winter auch mit längerem Frost und widrigem Wetter in der jeweiligen Klimaregion zu überleben.

Neben dem mit tiefen Temperaturen verbundenen Kältestress für die Pflanze spielen auch Trockenheit, Windlast, Reif, Temperaturstürze und der Verlauf der Bodentemperatur eine Rolle.

Die Temperaturangaben zur Winterhärte können stark variieren. Zum Teil beziehen sie sich auf das generelle Überleben der Pflanze, nicht aber aller Pflanzenteile, die unter Umständen Schaden nehmen oder absterben. Entscheidend sind auch geografische Parameter zum Ursprungsgebiet der jeweiligen Pflanze wie Klima- und Vegetationszone, vorherrschende Winde und die Höhenlage des natürlichen Verbreitungsgebiets. Diese Parameter sind umso wesentlicher, je mehr sie sich vom Klima im Nutzungsgebiet unterscheiden.

Als konkrete Maßzahl der Winterhärte gibt es für Gartenbesitzer die Winterhärtezonen (WHZ). In Deutschland reichen sie von 5b (kühl, Alpengebiet) bis 8a (warm, Rheingraben). Für jede Pflanzenart lässt sich eine Empfehlung zur entsprechenden Winterhärtezone geben. In Bayern gibt es auch außerhalb der Alpen kühle Lagen, etwa mit WHZ 6a bei Rosenheim, Amberg und Hof. Die wärmsten Regionen mit WHZ 7b bis 8a liegen am Untermain.

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Ein Wasserfall aus Licht

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Foto: DIY Academy

Einzigartige Leuchte wirkt wie ein Kunstwerk in Ihrem Garten

Ob als feine Gießbrause oder satter Wasserschwall: Bei diesem Stimmungslicht vereinen sich die LEDs einer wetterfesten Lichterkette in Teamarbeit zu einem natürlich geformten Wasserstrahl aus Licht. Im Hellen und im Dunkeln ein wahres Highlight für Ihren Garten!

Das brauchen Sie:

  • alte Gießkanne, aber auch eine große Teekanne oder andere Gefäße sind möglich
  • ggf. farblich passenden Topfuntersetzer zum Verschließen der Öffnung
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Foto: DIY Academy
  • LED-Lichterkette, zum Beispiel 200 wasserdichte LED an 20 m Kupferdraht. Auch andere Längen sind erhältlich; mit Batterien und Fernbedienung, aber auch mit Solar
  • Bindedraht
  • Zu einem Kreuz verklebte Hölzer, alternativ große Unterlegscheibe oder Schlauchschelle (Wichtig: im Durchmesser größer als die Öffnung der Tülle der Kanne)
  • Zaunpfahl für die Halterung
  • 10 mm dicke Alustange für die Halterung
  • Kombizange oder Seitenschneider
  • Akkubohrschrauber, Holzbohrer
  • wetterfester 2K-Kleber
  • Bolzenschneider
  • Klebeband
  • ggf. etwas Pappe
  • Erdbohrer

LEDs gibt’s von der Rolle.

Der Kupferdraht besteht aus zwei dünnen Einzelsträngen, zwischen denen in regelmäßigen Abständen die LEDs integriert sind. Der Strom kommt je nach Bauart von Batterien bzw. Akkus oder einem Solarmodul. Wird nur einer der beiden Drähte beschädigt, ist die Stromzufuhr unterbrochen und die LEDs leuchten nicht. Die Kupferdrähte sind zwar relativ robust, seien Sie aber dennoch beim Verarbeiten vorsichtig. Denn reparieren lassen sich die Drähte nicht ohne Weiteres.

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Foto: DIY Academy

Schritt 1: Kupferdraht „bändigen“
Die Hersteller verschicken den Kupferdraht mit den LEDs auf einer Rolle. Die entrollt sich leider gerne von selbst und es drohen verdrehte Kabelschlangen. Wenn Sie merken, dass sich Ihr Draht auch so verhält, sollten Sie sich die Mühe machen und den Draht extra aufrollen,

etwa auf ein Stück zurechtgeschnittene Pappe und am besten so, dass sich die Drahtlänge auf zwei oder drei separate Abschnitte verteilt. Dann geht die Weiterverarbeitung leichter.

Schritt 2: Draht zusammenlegen
Nehmen Sie einen gut 120 cm langen Drahtabschnitt und legen diesen mittig zu zwei 60 cm langen Teilstücken zusammen. Da der Draht in sich schon aus zwei Drähten besteht, haben Sie nun also ein Bündel aus vier Drähten, das von Weitem allerdings aussieht, als wäre nur ein Draht zweimal gefaltet.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Schritt 3: Drahtstücke verzwirbeln
Verzwirbeln Sie die beiden Drahtstücke zu einem dickeren Stück. Das machen Sie so mit dem gesamten Kupferdraht, sodass je nach dessen Gesamtlänge 12 bis 15 Teilstücke entstehen.

Schritt 4: Drahtstücke fixieren
Das Ende jedes verzwirbelten Drahtes hat eine kleine Schlaufe. Über die anderen Enden sind alle Drähte noch miteinander verbunden. Um den Überblick zu behalten, kleben Sie die Drähte nebeneinander auf einer ebenen Unterlage fest.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Schritt 5: Auffädeln für die Tülle
Wenn der spätere Lichtwasserfall direkt aus der Gießkannentülle sprudeln soll, fädeln Sie die Schlaufen der Drähte nun auf einem Stück Bindedraht auf. Dann weiter mit Schritt 8.

Schritt 6: Auffädeln für die Brause
Wenn Sie die Kupferdrähte an der Gießbrause befestigen wollen, fädeln Sie durch jede Schlaufe einen 15 bis 20 cm langen Bindedraht.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Schritt 7: Draht an der Brause befestigen
Die Befestigung der Drähte an der Brause hängt von ihrer Beschaffenheit ab. Meist reicht es, ein Stück Bindedraht an jedes einzelne Kabelende zu knüpfen und den Draht in unregelmäßigem Abstand in die Gießlöcher zu stecken. Die losen Drahtenden ragen dann aus dem anderen Ende der Brause.

Zu kleine Öffnungen kann man entsprechend aufbohren. Schalten Sie die LEDs zur Sicherheit kurz ein, ob sie gut funktionieren. Sind die Löcher recht groß, wird es etwas mühsamer: Knüpfen Sie dann längere Bindedrahtstücke ans Kabel, ziehen die Drähte durch die Öffnung und verdrehen sie hinter der Brause, sodass sie nicht zurückrutschen können.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Die präparierte Gießbrause stecken Sie in beiden Fällen ganz normal auf die Tülle. Das Kästchen mit den Batterien verstecken Sie am besten unauffällig im Strauch oder an einer anderen Stelle im Beet. Um es gegen Feuchtigkeit zu schützen, sollten Sie es zusätzlich einpacken – aber so, dass Sie die Batterien oder Akkus bei Bedarf auch tauschen können.

Tipp: Sollte die Kanne so hängen, dass sich bei Regen Wasser darin sammelt, können Sie einfach ein paar Löcher in den Boden bohren. Mit einem passenden Topfuntersetzer aus Kunststoff können Sie die Öffnung ggf. verschließen.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Schritt 8: Draht an der Tülle befestigen
Ohne Brausekopf gießt eine Kanne mit sattem Wasserstrahl, den man mit einem dicken Bündel Kupferdraht nachahmen kann.

Dafür ziehen Sie die umgebogenen Enden der Drahtstücke wie an einer Perlenschnur (s. Schritt 6) auf ein Stück Bindedraht und ziehen diesen durch den Ausgießer der Kanne bis ins Kanneninnere.

Dort wickeln Sie das Ende des Drahtes um zwei gekreuzte Holzstückchen, eine große Unterlegscheibe, einen Schlauchring oder ähnliches. Hauptsache, das Teil ist wetterfest und verklemmt sich vor den Ausgießer.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Die Kannen-Halterung
Ein Zaunpfahl und ein gebogenes Stück Alustange werden im Handumdrehen zu einer schönen Halterung für die Kanne: Biegen Sie die Alustange zu einem Haken, den Sie dann von oben in den mit einem passenden Durchmesser vorgebohrten Zaunpfahl stecken und mit wetterfestem 2K-Kleber fixieren.

Um eine Rundung zu biegen, legen Sie die Stange am besten um einem Baum (oder einen Pfosten o.ä.) in passendem Durchmesser – einen größeren und einen kleineren – und ziehen die beiden Enden der Stange zu sich. Die beiden langen Enden schneiden Sie dann mit dem Bolzenschneider ab.

Da Sie den Pfahl so nicht mehr in den Boden hämmern können, ist ein Erdbohrer sehr hilfreich. Den Pfahl platzieren Sie am besten so, dass die Kanne später das Licht über eine Pflanze oder einen Stein „plätschert“.

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Hängen Sie den Griff der Kanne in den Haken ein und drapieren den Kupferdraht so, dass sich ein möglichst realistisches Wasserbild ergibt.

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Foto: DIY Academy

Da das Wasser aus einer Gießbrause immer auch leicht nach oben spritzt, stützen Sie einige der Kupferdrähte mit Bindedraht, den Sie in noch freie Öffnungen der Brause stecken. Die Gießkanne mit dem Kupferdraht ist so auch tagsüber ein schöner Blickfang.

Quelle: DIY Academy

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Mitglieder abgezockt

Haftstrafe für kriminellen Kleingarten-Chef in Höxter

Der ehemalige Vorsitzende eines Kleingartenvereins soll sich jahrelang am Vereinsvermögen bedient haben. Insgesamt 102.420 Euro sollen auf diese Weise verschwunden sein.

(nicht unterstützter Bezahlartikel der NW)

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Bussche-Kessel-Weg

Kleingärtner appellieren an Solinger Politiker

Die Mitglieder der Kleingartenanlage am Bussche-Kessel-Weg in Ohligs, die sich im Besitz der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft befindet, kämpfen weiter um den Erhalt ihrer Lauben.

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Posted by Redaktion in Aktuelles, Presse

Pfeffer

Der Pfefferstrauch (Piper nigrum),

auch Schwarzer Pfeffer oder kurz Pfeffer genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae). Die ebenfalls als Pfeffer bzw. als Pfefferkörner bezeichneten Früchte werden wegen des darin enthaltenen Alkaloids Piperin als scharf schmeckendes Gewürz verwendet. Zur Unterscheidung von ähnlichen Gewürzen spricht man auch vom echten Pfeffer.

Die Früchte des Schwarzen Pfeffers sind nicht immer schwarz. Je nach Erntezeitpunkt und weiterer Behandlung haben die Pfefferkörner verschiedene Färbungen: grüner Pfeffer, schwarzer Pfeffer, weißer Pfeffer, roter Pfeffer.

Die Pfefferpflanze ist eine ausdauernde, verholzende Kletterpflanze, die an Bäumen emporwächst und rund zehn Meter hoch werden kann. In der Kultur hält man die Pflanze üblicherweise auf einer Höhe von 3 bis 4 Metern. Die einfachen, wechselständigen, kahlen, spitzen bis zugespitzten, gestielten, ledrigen Laubblätter sind eibis herzförmig und ganzrandig. Der Blattstiel ist bis 5 Zentimeter lang, die unterseits drüsigen Blätter 10–20 Zentimeter.

Pfeffer ist heute hauptsächlich als Gewürz bedeutsam.

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Notfruktifikation

Als Notfruktifikation oder Notreife wird in der Botanik die erhöhte Samenproduktion bei Pflanzen, insbesondere bei Bäumen, bezeichnet. Sie findet statt, wenn bestimmte widrige Umstände wie starke Trockenheit, Immissionsschäden oder Krankheiten auftreten.

Oft treiben die Pflanzen dabei gleichzeitig sehr stark aus.

Die dann neu entstehenden Triebe werden auch als Angsttriebe, Notzapfen oder bei einigen Baumarten als Wasserreiser bezeichnet.

Besonders häufig wird dieses Symptom im Rahmen des Waldsterbens beziehungsweise der neuartigen Waldschäden beobachtet.

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