Redaktion

Lauchmotte

Die Lauchmotte (Acrolepiopsis assectella) ist ein Schmetterling aus der Familie der Acrolepiidae. Die Art gilt in der Landwirtschaft als Schädling und kann in Jahren mit trockenen und heißen Sommern große Schäden an Zwiebelkulturen verursachen.

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von etwa 14 Millimetern. Sie haben variabel schmutzig hellgrau, graubraun und schwarz gefärbte Vorderflügel, auf denen mittig je am Innenrand ein charakteristischer, weißer, keilförmiger Fleck sitzt. Bei zusammengefalteten Flügeln bilden die beiden Flecken ein Dreieck, das dann von oben gut erkennbar ist. Die Hinterflügel sind einfärbig hell- bis dunkelgrau gefärbt.

Die Raupen werden sieben bis acht Millimeter lang, sind hellgrünlich gefärbt und haben eine braune Kopfkapsel.

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von etwa 14 Millimetern. Sie haben variabel schmutzig hellgrau, graubraun und schwarz gefärbte Vorderflügel, auf denen mittig je am Innenrand ein charakteristischer, weißer, keilförmiger Fleck sitzt. Bei zusammengefalteten Flügeln bilden die beiden Flecken ein Dreieck, das dann von oben gut erkennbar ist. Die Hinterflügel sind einfärbig hell- bis dunkelgrau gefärbt.

Die Raupen werden sieben bis acht Millimeter lang, sind hellgrünlich gefärbt und haben eine braune Kopfkapsel.

Die Weibchen kleben ihre cremefarbenen Eier mit einem durchsichtigen Sekret vor allem an den Quirlen der Blättern ihrer Futterpflanzen ab. Bevorzugt werden junge, bis etwa eine Woche alte Blätter, gefressen werden dann aber auch ältere, bis zu zwei Monate alte Blätter. Den Befall durch die Raupen kann man an der Pflanze durch kleine, helle Flecken und Streifen erkennen.

Ein natürlicher Feind der Lauchmotte ist die Schlupfwespenart Diadromus pulchellus, deren Larven sich als Parasitoide in den Raupen der Falter entwickeln.

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Lauch

Lauch (Allium ampeloprasum Lauch-Gruppe, Synonym: Allium porrum), auch Porree (von gleichbedeutend lateinisch porrum), Breitlauch, Winterlauch, Welschzwiebel, Gemeiner Lauch, Spanischer Lauch, Aschlauch, Fleischlauch genannt, ist eine Sortengruppe des aus dem Mittelmeerraum stammenden Ackerlauchs (Allium ampeloprasum). Dieses Gemüse zählt zur Gattung Allium in der Unterfamilie der Lauchgewächse (Allioideae).

Es ist eine zweijährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 60 bis 80 cm erreicht. Im Gegensatz zur Wildform hat Lauch keine Zwiebel. Die linealischen bis lanzettlichen Laubblätter sind 1 bis 5 cm breit.

Lauch wird hauptsächlich im Mittelmeerraum und in Europa angebaut, wobei in Deutschland der Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen liegt. Der Anbau von Sorten für die Ernte im Herbst oder Winter erfolgt durch Aussaat in ein Freiland-Saatbeet von März bis April und in der Regel Verpflanzung auf den endgültigen Standort zwischen Ende Mai/Anfang Juni bis Ende Juli.

Zwecks Ernte von Lauch bereits im Zeitraum zwischen Juni und August/September erfolgt die Aussaat in einem kalten Gewächshaus von Anfang Januar bis Anfang März an; die so gewonnenen Jungpflanzen werden zwischen Ende März und Ende Mai ins Freiland ausgepflanzt. Bei der Verpflanzung setzt man abhängig von der angestrebten Bestandsdichte die Lauchpflänzchen in Reihenabständen von 30 bis 50 cm und Pflanzenabständen zwischen 10 und 15 cm.

Als wichtigste und vor allem Qualität mindernde Schädlinge sind Zwiebelthripse (Thrips tabaci), die durch Saugtätigkeit die Blätter silbergrau werden lassen, und die Lauchmotte (Acrolepiopsis assectella), welche Löcher in Blatt und Lauchstange frisst, zu nennen. Seltenere Schädlinge sind Zwiebelminierfliege und Zwiebelfliege.

Bei den Pilzkrankheiten sind es Porree-Rost (Puccinia allii), der durch rostige „Pusteln“, Papierfleckenkrankheit (Phytophthora porri) durch papierartige Verfärbung der Blätter und Wachstumsverlust und Purpurfleckenkrankheit (Alternaria porri) durch seine Blattflecken die Qualität mindern oder Lauch unverkäuflich machen. Der Rost-Pilz überwintert an befallenen Pflanzenresten oder an Porreestangen, die über Winter im Beet stehen bleiben, bzw. an in der Nähe wachsenden Pflanzen wie Schnittlauch. Befallene Pflanzenreste sollten nicht auf den Kompost.


Günstige Nachbarn wie Endivie, Gartenerdbeere, Kamille, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Möhre, Schwarzwurzel, Sellerie und Tomate mindern, schlechte Nachbarpflanzen wie Bohne, Erbsen oder Rote Bete können Wachstum und Krankheitsdruck fördern.


Lauch wird sowohl als Gemüse (meist Winterlauch) als auch als Küchengewürz (meist Sommerlauch) genutzt; man kann ihn als Gemüse oder Salat kalt oder warm essen. Zusammen mit Karotten und Sellerie wird Lauch als Gewürz in Suppen als sogenanntes Suppengrün verwendet. Weitere Verwendung findet er auch in der nordhessischen Spezialität Speckkuchen oder als Lauchtorte in kalter und heißer Ausführung.

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Schon gewusst? #006

Der längste Regenwurm wurde in Australien entdeckt und wurde auf 3,2 Meter gemessen.

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Easter Egg

Findet die Gutscheine!

Easter Egg (engl. für „Osterei“) ist eine Bezeichnung für eine versteckte Besonderheit in Medien und Computerprogrammen.

Auch wir haben uns erlaubt, als kleine Osterüberraschung für 2022, 3 x 20,00 € OBI-Gutscheine auf unserer Webseite zu verstecken.

Wer alle drei Verstecke von den Musikvideolinks in den Artikeln gefunden hat und die Links uns bis zum 20.04.2022 per Mail an kleingartenportal [at] gmx [dot] net sendet, nimmt an der Auslosung teil und kann einen von 3 OBI-Gutscheinen gewinnen.

Tipp: Sucht nach Pflanzen, die mit “M” anfangen. Findet “Highway to Hell”, “Hung Up” und “Gimme All Your Lovin”! Der Link ist sichtbar!

Viel Spaß!
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!)


Als Erfinder von Easter Eggs in Computerspielen gilt Warren Robinett, der 1978 seinen Namen in einem Atari-Spiel (Adventure für die Atari 2600 Video Game Console) verewigte. Allerdings ist das Verstecken kleiner Informationen in der Kunstgeschichte seit der Renaissance nachgewiesen, so zum Beispiel versteckte Signaturen, Porträts des Malers oder anderer Personen in Nebenfiguren und Ähnliches. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte Anamorphose, die in einem Gemälde erst unter einem bestimmten Sichtwinkel oder unter Zuhilfenahme eines Spiegels et cetera sichtbar wird.

Ein Easter Egg dient im Allgemeinen der Anerkennung des Urhebers, tut dies aber meistens auf eine unterhaltende Art. Häufig werden Easter Eggs von den Programmierern ohne Kenntnis seitens der Firmenleitung hinterlegt. Man kann es als „Signet des Urhebers“ – der bei der Arbeit für einen Auftraggeber seine Verwertungsrechte abtritt und daher meist nicht offiziell aufscheint – ansehen, weniger als Plagiatsfalle.

Auch Websites können Easter Eggs enthalten, so macht beispielsweise bei der Google-Sucheingabe „do a barrel roll“ (Mache eine Fassrolle) die Ergebnisseite eine 360-Grad-Drehung. Websites können aber auch in ihrer Gesamtheit ein Easter Egg sein, wie zum Beispiel der fiktive Haustierversand PetsOvernight.com aus dem Computerspiel Grand Theft Auto III oder die ebenso fiktive Fluggesellschaft Oceanic Airlines (oceanic-air.com) aus der Fernsehserie Lost.

Posted by Redaktion in Aktuelles

Nützlinge dringend gesucht!

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Foto: DIY Academy

Willkommene Helfer im Kampf gegen Schädlinge 

Ihhh! Die Rosentriebe sind schwarz von Blattläusen. Für viele Gartenbesitzer ist das ein Grund, zur chemischen
Keule zu greifen.

Viel umweltfreundlicher ist es jedoch, Nützlinge anzulocken, die die Plagegeister im Zaum
halten.

Jeder Schädling hat mindestens einen Gegenspieler. Das bekannteste Beispiel ist wohl der Siebenpunkt-Marienkäfer: Zu seinen Lieblingsspeisen gehören Blattläuse. Aber es gibt noch weitaus mehr nützliche Helfer im Garten, die Schädlingen auf unterschiedliche Weise zu Leibe rücken.

Unterschiedliche “Arbeitsweise”

Der Profi unterscheidet die Nützlinge nach ihrer Arbeitsweise in Räuber, Parasiten und Pathogene.

Räuber benötigen zu ihrer Entwicklung Beutetiere, die sie verzehren. Marienkäfer, Raubwanzen, Raubmilden, Gallmücken und Schwebfliegen zählen zu dieser Kategorie. Vorzugsweise im Larvenstadium verspeisen sie Schädlinge, als erwachsene Tiere ernähren sie sich dann von Honigtau, Nektar und Pollen.

Zu den Parasiten gehören beispielsweise parasitische Nematoden und Schlupfwespen. Die befruchteten Wespenweibchen injizieren ihre Eier mit einem Legestachel in die Larven von Schädlingen, häufig in Larven von Weißen Fliegen oder Raupen von Schmetterlingen. Der Wirt wird dadurch gelähmt. In seinem Körper schlüpfen die Larven der Schlupfwespe und ernähren sich von ihm.

Pathogene sind Mikroorganismen, also Pilze, Bakterien oder Viren, die sich ebenfalls im Wirtstier vermehren und es dadurch töten. Bekannt sind vor allem der Granulosevirus und der Bacillus Thuringiensis. Letzterer ist vor allem durch seinen Einsatz im Kampf gegen Frostspanner und Buchsbaumzünsler bekannt. Die kristallinen Proteine (Bt-Toxine) sind für verschiedene Insektenarten der Ordnungen Käfer, Schmetterlinge, Hautflügler und Zweiflügler sowie Nematoden toxisch, bei Pflanzen, Wirbeltieren wie auch Menschen jedoch wirkungslos.

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Foto: Substral

Das steht auf dem Speisezettel der Nützlinge

Gallmücken und Siebenpunkt-Marienkäfer sind gefräßige Gegenspieler der Blattläuse. Viel effektiver sind allerdings die unscheinbaren Florfliegenlarven. „Gut 450 Blattläuse verzehrt eine einzige Florfliegenlarve“, erläutert Melanie Schönknecht, Trainerin der DIY-Academy.

Wählerisch sind Florfliegen dabei nicht. Sie rücken auch Blatt-, Blut- und Schildläusen, Spinnmilben und jungen Raupen zu Leibe.

Raubmilben sind ebenfalls Allrounder. Sie wirken gegen Spinnmilben, Thripse, Trauermücken und Schlangenmilben. Einige Laufkäferarten sind Schneckenfeinde, Ohrwürmer lieben Insekteneier. Sehr selektiv wirken Schlupfwespenarten: Während die eine Art Weiße Fliegen in Schach hält, fliegt die andere auf Blattläuse und die nächste auf Apfelwickler.

Auch Nematoden haben ihre Spezialitäten: SF-Nematoden sind Feinde der Apfelwicklerlarven, HM-Nematoden sind Widersacher der Gartenlaufkäfer.

Oft unbemerkt bleiben zwei der vielversprechendsten Nützlinge: der grüngolden schillernde Goldlaufkäfer und der stahlblau schimmernde Puppenräuber. Sie ziehen sich tagsüber unter Gräser, Steine oder Rindenstücke zurück. Nachts gehen sie im Gemüsebeet auf die Jagd nach Schnecken sowie Larven der Möhrenfliege und anderen Insekten, die an Wurzeln und Stängeln fressen.

Geeigneter Lebensraum

Im naturnahen Garten sind die meisten Nützlinge gerne zuhause. „Sie brauchen eine reiche Auswahl an heimischen Gehölzen und Wildblumen. Insektizide und chemische Düngemittel sind tabu“, zählt DIY-Trainerin Melanie Schönknecht auf.

Durch Gefäße und Teiche ist die Wasserversorgung der fleißigen Helfer meist gut gewährleistet. Anders sieht es mit den Nahrungsquellen aus: Ein geringer Schädlingsbefall sichert das Überleben vor allem von Larven.

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Foto: DIY Academy

Die ausgewachsenen Nützlinge hingegen suchen vielfältige Blütenpracht, und zwar das ganze Jahr über. Heimische Blühpflanzen wie Fetthennen, Astern, Ringelblumen oder Sommerflieder sind ideale Nahrungsquellen. Doldenblütlern und Korbblütlern können die Insekten nicht widerstehen. Eine Wilde Möhre darf also durchaus mal blühen.

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Foto: Substral

Gefüllte Blüten hingegen sind zwar für das Auge schön. Für die Insekten sind sie jedoch verloren: Sie geben weder Pollen noch Nektar ab. „Auch in den oft sehr ordentlichen Gärten in Neubausiedlungen haben es Nützlinge schwer“, beobachtet Melanie Schönknecht.

„Außer Nahrung brauchen die Insekten unbedingt Verstecke und Unterschlupfmöglichkeiten.“ Unter abgefallenem Laub oder in abgestorbenen Blütenständen und Samenkapseln, aber auch in Trockenmauern, Steinhaufen, Reisig- oder Totholzhaufen können die Insekten sicher überwintern. Totholzhaufen, Nisthilfen wie Holzscheite mit Bohrlöchern, aber auch Mauerritzen bieten Hohlräume für die Eiablage.

Schädlingspolizei auf Bestellung

Vorbeugend oder bei akutem Schädlingsbefall können Sie gezielt Nützlingsarten einsetzen. Die kleinen Helfer werden nicht einfach im Laden gekauft, sondern müssen im Fachhandel oder beim Züchter direkt bestellt werden. Nur: Die gezielte Bestellung ist nicht ganz einfach. Blattläuse, Nacktschnecken, vielleicht auch Engerlinge erkennen die meisten Hobbygärtner. Um weniger bekannte Schädlinge zu identifizieren, die geeigneten Gegenspieler zu wählen und die benötigte Menge der Tierchen zu bestimmen, braucht der Laie meist fachkundige Hilfe. „In einem guten Gartenfachmarkt oder Baumarkt kann man sich beraten lassen“, empfiehlt DIY-Trainerin Melanie Schönknecht. Praktische Hilfsmittel sind Fotos oder auch befallene Pflanzenteile. „Manch ein Fachhandel bietet auch gleich die Bestellung von Nützlingen an.

Die Nützlinge werden dann per Post geliefert und können ausgesetzt werden. „Die Ansiedlung wird allerdings nur Erfolg haben, wenn sie einen geeigneten Lebensraum vorfinden“, betont Melanie Schönknecht. „Ansonsten werden sie ganz schnell zum Nachbarn in den naturnahen Garten abwandern.“

Tipps für wilde Bienen und andere Insekten

Ein Insektenhotel mit Bündeln aus Bambus, Schilf oder Holunderzweigen oder Hartholzblöcken mit Bohrlöchern in verschiedenen Größen ist Nisthilfe und Unterschlupf in einem und lässt sich mit wenig Aufwand selbst bauen. Einfach ein paar Löcher in einen Holzrest bohren, fertig ist das Insektenhotel – fast! Wir geben ein paar Tipps, was Sie beim Bau beachten sollten:

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Foto: DIY Academy
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Foto: DIY Academy

Tipp 1: Das Bauholz muss abgelagert und trocken sein. Sonst drohen Risse, da Bohrlöcher in austrocknendem Holz gerne reißen und für die Tiere gefährliche Holzsplitter entstehen. Von vornherein gespaltene oder eingerissene Löcher werden gar nicht erst besiedelt, nachträgliche Risse gefährden die Brut.

Tipp 2: Geeignet sind Harthölzer wie Esche oder Buche, aber auch viele andere Laubhölzer. Nadelholz ist hingegen nicht zu empfehlen, da es harzt und damit die Löcher verschließen kann. Außerdem richten wiederbenässte Nadelhölzer Holzfasern auf, sodass die Bohrlöcher raue Wände bekommen.

Tipp 3: Auch wenn Baumscheiben cooler aussehen – nehmen Sie für das Bienenhotel kein Stirnholz. Die Löcher reißen oft und werden damit unbrauchbar. Das geht nur bei gut abgelagerten Baumscheiben, die nicht gerissen sind, am besten von Eichen oder Robinien.

Tipp 4: Die Oberfläche und die Bohrlöcher müssen glatt und splitterfrei sein. Das ist den Wildbienen wichtig, denn sie krabbeln rückwärts in die Röhren und verletzen ihre Flügel möglicherweise an Holzsplittern. Löcher mit Durchmessern zwischen zwei und acht Millimeter und mit gut zwei Zentimetern Abstand zueinander bohren. Wenn die Löcher dicht an dicht liegen, können ebenfalls Risse entstehen. Bohren Sie so tief, wie der Holzbohrer reicht, mindestens aber fünf Zentimeter.

Super-Trick: Kleben Sie etwas Schleifpapier um einen Bohrer oder Nagel und stecken Sie diesen in einen Akkuschrauber. Fertig ist das Röhrenputzgerät!

Tipp 5: Lage, Lage, Lage: Hängen Sie das Hotel dort auf, wo es warm, sonnig und regengeschützt ist, möglichst ohne knallige Mittagssonne.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Nützlinge

Pflanzendoktor

Die Neudorff App mit Schadbild-Erkennung

Eure Pflanze ist krank, aber Ihr wisst nicht, was sie hat? Dann kann Euch unsere Pflanzendoktor-App helfen!

Mit der neuen, automatischen Schadbilderkennung könnt Ihr jetzt noch leichter herausfinden, was Eurer Pflanze fehlt.

Die Apps der Firma Neudorff liefern Euch genaue Infos zur umweltschonenden Pflanzenpflege. Ganz individuell. Ob als Diagnose-Helfer für kranke Pflanzen oder allgemeiner Ratgeber für Garten und Terrasse, die Neudorff-Apps helfen in jeder Lebenslage.

Sie kommen trotzdem nicht weiter? Dann können Sie die experimentelle Funktion der Schadbilderkennung nutzen. Einfach das Schadbild mit der Smartphone-Kamera einscannen und das Programm starten. In vielen Fällen kann erkannt werden, was Ihrer Pflanze fehlt.

Sie können auch mit Ihrer Kamera ein Foto Ihrer befallenen Pflanze machen und direkt an die Fachberaterinnen von Neudorff schicken. Die erfahrenen Gartenbau-Ingenieurinnen helfen Ihnen weiter.

Sie möchten mit den Fachberaterinnen von Neudorff direkt sprechen? Lassen Sie sich mit einem Klick zu ihnen verbinden.

Sie möchten das empfohlene Produkt kaufen? Ein aktuelles Händlerverzeichnis gibt Ihnen an, welcher Händler in Ihrer Nähe das Produkt führt. Verbunden mit einem Routenplaner finden Sie gleich den Weg dorthin.

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Garten-Kalender

Die Neudorff App

Die Garten-Kalender App erinnert euch ans Pflanzen, Düngen und Pflegen.

Mit der Garten-Kalender App plant ihr eure Gartenzeit und entdeckt hilfreiche Garten-Tipps.

Hallo, liebe Hobbygärtner*innen aus Leidenschaft. Ihr sucht zuverlässige Unterstützung für die Planung eurer Gartentermine? Mit der Neudorff Garten-Kalender App verpasst ihr keinen Schritt mehr: ob beim Aussäen, Düngen, der naturgemäßen Pflege oder beim Ernten.

Die Neudorff Garten-Kalender App informiert euch regelmäßig darüber, was im Garten zu tun ist. Wählt die Obst- oder Gemüsesorten aus, die ihr gedeihen lassen wollt und lasst euch automatisch per Push-Nachricht zum Beispiel ans Düngen erinnern.

Eure Garten-Kalender App – die Funktionen im Überblick:

  • Einzelne Pflanzen hinzufügen und verwalten
  • Erinnerungen ans Aussäen, Pflanzen, Pflegen & Düngen der jeweiligen Pflanze per Push-Nachricht
  • Mit Tipps & Tricks vom Neudorff Blog
  • Mit Inspirationen vom Neudorff Youtube-Kanal
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Kapuzinerkressen

Die Kapuzinerkressen

(Tropaeolum) sind die einzige Pflanzengattung der Familie der Kapuzinerkressengewächse (Tropaeolaceae) innerhalb der Ordnung der Kreuzblütlerartigen (Brassicales). Arzneipflanze des Jahres 2013 ist die Große Kapuzinerkresse.

Im Englischen wird die Gattung gemeinhin als „Nasturtium“ bezeichnet, wodurch es zu Verwechslungen mit der gleichnamigen Gattung der Brunnenkressen, botanisch Nasturtium, kommen kann.

Es handelt sich um kletternde bis kriechende, saftige, ein- bis mehrjährige krautige Pflanzen. Die Stängel sind niederliegend oder kletternd. Manche Arten bilden Wurzelknollen (Beispiel: Knollige Kapuzinerkresse). Kletternde Arten besitzen berührungsempfindliche, windende Blattstiele.

Ursprünglich sind sie in Südamerika und Mittelamerika heimisch, dort vor allem im Gebirge von Mexiko bis Mittelchile und Argentinien. Als Zierpflanze sind manche Arten heute weltweit in gemäßigter Zone verbreitet.

Etwa acht Arten werden als Zierpflanzen kultiviert, eine Art wird zu Nahrungszwecken angebaut:

  • Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus L.): Zierpflanze. Benzylsenföl der Art wirkt antibakteriell und durchblutungsfördernd, deshalb arzneiliche Nutzung. Auch zum Verzehr geeignet: junge Blätter als würzende Zutat für Salate, Blüten als essbare Verzierung, geschlossene Knospen sowie unreife Samen eingelegt in Essig und Salzlake als Kapernersatz.
  • Kanarische Kapuzinerkresse (Tropaeolum peregrinum L.): Einjährige Kletterpflanze, als Zierpflanze genutzt.
  • Knollige Kapuzinerkresse (Tropaeolum tuberosum Ruiz & Pav.): Knolle dient in Südamerika als Nahrungsmittel.
Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse, Kräuter

Giersch

Gewöhnlicher Giersch

(Aegopodium podagraria) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Aegopodium in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist die einzige in Europa vorkommende Aegopodium-Art. Giersch gilt allgemein als lästiges Unkraut; er wuchert und lässt sich wegen seiner unterirdischen Triebe nur schwer bekämpfen. Andererseits ist Giersch ein wohlschmeckendes Wildgemüse.

Der Giersch wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimeter. Da der Giersch aus einem stark wuchernden Rhizom entspringt, können die Ausläufer Kolonien bilden. Der kahle Stängel ist kennzeichnend kantig-gefurcht.

Der Giersch ist ein Hemikryptophyt. Mit unterirdischen Ausläufern verbreiten sich einzelne Pflanzen binnen weniger Jahre über große Flächen. Vegetative Vermehrung ist vorherrschend, sie erfolgt durch die weithin und tief kriechenden, weißen, brüchigen, unterirdischen Ausläufer, die eine Mindestlänge von 20 cm und einen Durchmesser von 2 mm erreichen. Er wurzelt bis 50 Zentimeter tief.

Der Trivialname Podagrakraut oder Zipperleinskraut weist darauf hin, dass Giersch als ein Mittel gegen Gicht galt. Er soll auch gegen Rheuma und Arthritis, krampflösend, entgiftend und blutreinigend wirken. Da keine Belege für die genannten Indikationen gefunden wurden, wird der Giersch in neuen Arzneibüchern nicht mehr aufgeführt.

Roh erinnert Giersch in Geruch und Geschmack ein wenig an Petersilie gemischt mit dem harzigen Aroma einer Mango, gekocht hingegen an Spinat. Da Giersch im Gegensatz zu den meisten Gemüsesorten über viele Monate zur Verfügung steht und nur geringe Ansprüche an Boden, Wasser und Lichtversorgung stellt, sicherte er beispielsweise während der Weltkriege vielen Menschen die Vitaminzufuhr.

Giersch kann als Salat oder Gemüse zubereitet werden. Als Salat eignen sich vor allem die jungen, kaum entfalteten Blätter. Rohe Blätter können auch in Aufstriche und Suppen gegeben werden. Nach der Blüte wird der Geschmack kräftiger und eine leicht abführende Wirkung kann eintreten. Durch das Entfernen der Blüten kann dies teilweise verhindert werden. Ältere Blätter eignen sich als Tee oder zum Kochen bzw. Dünsten. Die bitteren Stiele sind zäh und sollten entfernt werden.



„Im Kampf gegen den Giersch zeigt sich die Vergeblichkeit des menschlichen Tuns.“ Auch wenn die Wurzeln gehackt werden, regeneriert sich die Pflanze meist schnell. Herkömmliche, für Haus- und Kleingärten zugelassene Herbizide sind gegen Giersch weitgehend wirkungslos, da sie nicht das gesamte Wurzelwerk vernichten.

Auch Glyphosat vernichtet Giersch nicht vollständig. Nach etwa zwei Jahren Abdeckung sind die Pflanzen abgestorben – nicht jedoch die Samen. Giersch kann durch jahrelange regelmäßige Entfernung der Blätter so geschwächt werden, bis er abstirbt. Kartoffeln können den Giersch unterdrücken, da sie schneller wachsen und ihm Licht und Nährstoffe nehmen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse

Windröschen

Die Windröschen (Anemone)

bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Zu dieser Gattung zählen rund 150 Arten, die vor allem auf der Nordhalbkugel und dort schwerpunktmäßig in den gemäßigten Zonen Asiens heimisch sind.

Als Zierpflanze haben viele Arten auch in mitteleuropäischen Gärten Verbreitung efunden. Die wichtigsten darunter sind die Garten-Anemone (Anemone coronaria) und das aus der Türkei stammende Balkan-
Windröschen (Anemone blanda), auch Strahlen-Anemone genannt.

giftig

Alle Arten sind im frischen Zustand durch Protoanemonin schwach giftig, deshalb wurde früher daraus Pfeilgift gewonnen. Beim Trocknen und Kochen wird das enthaltene Gift in das ungefährliche Anemonin umgewandelt. Im frischen Futter können Anemonen Vergiftungen beim Vieh hervorrufen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Giftpflanzen