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Grundlage einer Jus

Jus (französisch für „Saft, Brühe“ aus lateinisch „Brühe, Suppe“) ist die küchensprachliche Bezeichnung für konzentrierten, entfetteten Fleischfond oder Bratensaft.

Grundlage:
200 bis 400 ml Fond kosten im Schnitt zwischen 2 und 3 Euro und sind daher nicht ganz preiswert. 3-4 Liter kann man aber mit einem Aufwand von ca. 5 bis 6 Euro selbst herstellen. Außerdem kann man es individuell abschmecken und man weiß was wirklich darin ist.

Zubereitung:
Wir nehmen das Fleisch und etwas Öl in unseren Bräter und rösten diese ca. 2 h kräftig im Backofen an. Das Fleisch bzw. die Knochen dürfen dabei wirklich schwarz werden, damit die Röstaromen später komplett genutzt werden können. Das Gemüse schneiden wir jetzt in kleine Würfel und rösten es mit Tomatenmark kräftig an. Anschließend geben wir die Knochen dazu und rösten beides noch ca. 5 Minuten gemeinsam an. Jetzt löschen wir das Ganze mit reichlich Rotwein ab, geben die restlichen Gewürze hinzu und lassen es mindestens 1 h köcheln. Nachdem wir hin und wieder etwas Wasser hinzugegeben haben, nehmen wir die Knochen heraus und pürieren mit den Stabmixer das übrige Gemüse fein. Ich persönlich habe das Ganze, unter Hinzugabe von Wasser noch eine halbe Stunde köcheln lassen. Zum Schluß wird alles durch ein feines Sieb gegossen und eingefroren. Jetzt haben wir immer etwas an einer dunklen Grundlagensoße im Hause und können sie zu einem Braten hinzufügen und speziell abschmecken.

 

Zutaten:

  • 1 kg Knochen vom Rind, Kalb o. Wild)
  • Möhren
  • Zwiebeln
  • Kohlrabi
  • Porree
  • Tomatenmark
  • Rotwein
  • 2 Lorbeerblätter
  • getrocknete Pilze
  • Salz
  • Öl zum Anbraten
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Germany’s Allotments

Kleingärten in Deutschland (Germany’s Allotments)

Sie denken bei Kleingarten an Gartenzwerge und genormte Heckenhöhen? Vergessen Sie’s!

Die ersten Gartenkolonien entstanden vor 200 Jahren.

In dieser langen Zeit haben sie sich manches Klischee anstecken lassen müssen – und wieder abgeschüttelt. Heute sind die kleinen Gärten das grüne Wohnzimmer mitten in der Stadt. Näher und unkomplizierter ist Erholung nicht zu haben. Hier treffen Junge auf Alte, Familien auf Singles, Professoren auf Handwerker.

Was sie alle gemeinsam haben, ist die Freude an der Natur, das Vergnügen am Gärtnern und die Lust, im Grünen zu genießen. Kleingärten bieten Gemeinschaft – und lassen jedem seine Individualität.

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Kleingärten – Hotspots für Artenvielfalt

Kleingärten – unentbehrliche Hotspots für Artenvielfalt

In Leipzig gibt es rund 280 Gartenanlagen mit knapp 40.000 Kleingarten-Parzellen.

Diese sind zum einen Orte der Erholung, zum anderen Rückzugsräume für die Natur. Doch welche Gartennutzung begünstigt eine hohe Artenvielfalt? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des UFZ untersuchten das und fanden heraus, dass die höchste Artenvielfalt weder in verwilderten Parzellen, noch in intensiv gepflegten Parzellen zu finden ist. Der Film begibt sich auf die Spuren von Kleingartenbesitzern und Forscherinnen. Er entstand als Semesterarbeit von Studierenden des Studiengangs Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg (MLU).

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Verpiss-dich-Pflanze

Die sogenannte Verpiss-dich-Pflanze

ist eine als Sorte bezeichnete Art (Coleus comosus Syn.: Plectranthus ornatus) aus der Gattung der Harfensträucher (Plectranthus) innerhalb der Familie der Lippenblütler. Die Markteinführung geht auf den schwäbischen Gärtner und Züchter Dieter Stegmeier ( † 2016) aus Essingen zurück, der sie 2001 über die Medien bekannt machte.

Nach der Beschreibung der Sorte SUMCOL 01 im Prozess um den Sortenschutz handelt es sich um eine in Südafrika verbreitet kultivierte und verwilderte Pflanze, die von südafrikanischen Botanikern als dort wachsend wiedererkannt wurde.

Die Pflanze wurde vom Züchter botanisch zunächst Coleus canina „Katzenschreck“ benannt, gehört aber nach der Überprüfung zu einer anderen Art.

Geruch

Aufgrund des Geruchs wird die Pflanze von Garten- und Hausbesitzern benutzt, um Hunde, Katzen, Kaninchen und andere Säugetiere abzuschrecken. Der Züchter behauptet, dass sich die Wirkung mitunter bereits in fünf Metern Entfernung einstellt. Diese Wirkung ist allerdings nicht wissenschaftlich erwiesen. Das Ergebnis der Wirkungslosigkeit eines Experiments durch Günther Jauch bei stern TV ist umstritten.

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Blumenbeet-Raupe selber machen

blument beet rund

DIY Blumenbeet-Raupe

Wenn du alte Holzkisten zu Hause hast, dann haben wir für dich einen tollen DIY-Basteltipp. Denn die Blumenbeet-Raupe wird fast vollständig aus alten Holzkisten gebastelt.

Natürlich kannst du auch neue Holzkisten verwenden. Hinzu kommen Untersetzer und etwas Farbe und fertig ist der Blumentraum in deinem Garten oder auf deiner Terrasse!

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Anzuchterde selber machen

komposterde rund

Um Anzuchterde selber herzustellen, benötigen Sie ein Drittel lockere Gartenerde, ein Drittel gut ausgereiften Kompost und ein Drittel Sand mittlerer Korngröße. Die einzelnen Komponenten werden zunächst gesiebt und dann vermischt.

Die Erde muss vor der Verwendung noch sterilisiert werden. Dafür wird das Gemisch in einen handelsüblichen Bratschlauch eingefüllt. Erhitzen Sie die selbstgemachte Aussaaterde bei 180 °C mindestens 30 Minuten im Backofen, damit Schädlinge, Unkrautsamen oder Pilze abgetötet werden. Lassen Sie die sterilisierte Erde danach einen bis zwei Tage ruhen.

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Gemüsebrühe selber machen

gemuesesorten rund

Gute Gemüsebrühe selber machen – Einfach, gesund und preiswert

Gute Gemüsebrühe selber machen. Das Rezept für diesen Gemüsefond ist nun wirklich einfach. Neben frischen Gemüsen ist das Anschwitzen des Gemüses das Wichtigstes dieser Zubereitung.

Die Gemüsebrühe ist gesund und lecker und so günstig im Einkauf. Gerne auf Vorrat kochen und dann einfrieren.

Gemüsebrühe ist nicht nur die würzige Basis unzähliger Gerichte rund um das ganze Jahr, sie hilft auch gegen Kältegefühle und fungiert als würzig-leckerer Seelentröster.

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Funkien

Die Funkien (Hosta TRATT., Syn.: Funkia SPRENG.),

auch Herzblattlilien genannt, sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae) innerhalb der Familie der Spargelartigen (Asparagaceae). Die meisten Arten stammen ursprünglich aus Japan und dem angrenzenden asiatischen Raum, jeweils wenige Arten aus China, Korea und Russland.

Funkien werden insbesondere als Blattschmuckstauden eingesetzt und gelten als wichtige Elemente schattiger bzw. halbschattiger Gartenbereiche auf frischen Böden, lassen sich aber auch in Kübeln pflanzen.

Alle Arten und Sorten sind winterharte Stauden, die auch in Mitteleuropa gut gedeihen, sie sind anspruchslos und robust. Dies hat dazu beigetragen, dass die Funkie vom Bund deutscher Staudengärtner zur Staude des Jahres 2009 gewählt wurde.

Hosta-Arten wachsen als ausdauernde, krautige Pflanzen. Sie bilden horizontale, große, kurze, oft verzweigte Rhizome; manchmal bilden sie Ausläufer.

Sie bringen viele grundständige, spiralig angeordnete Laubblätter mit langen Blattstielen hervor. Es kann vorkommen, dass sich neue Hosta-Sorten bilden, die andere Blattfarben besitzen, sogenannte Sports.

Reine Arten werden üblicherweise durch die durchaus frostharten Samen vermehrt, Sorten hingegen eher vegetativ, meist durch Teilung.

Hostas werden gerne von Nacktschnecken angefressen. Hostas können von verschiedenen Viren infiziert werden. Dabei spielt insbesondere das 1996 entdeckte Hosta Virus X (HVX) eine Rolle.

funkie rund
Stauden
Bodendecker
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Paprika

Die Pflanzengattung Paprika (Capsicum)

gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist vor allem wegen ihrer Früchte bekannt, die als Gemüse und Gewürz verwendet werden. Je nach Größe, Farbe und Geschmack sowie Schärfe werden für viele Sorten besondere Namen wie Chili, Spanischer Pfeffer, Peperoni, Peperoncini oder Pfefferoni gebraucht.

Die am weitesten verbreitete Art, zu der auch die meisten in Europa erhältlichen Paprika, Peperoni und Chilis gehören, ist Capsicum annuum. Fast alle Paprika enthalten – in sehr unterschiedlicher Konzentration – den Stoff Capsaicin, der die Schärfe erzeugt.

Paprika werden vor allem durch saugende Schädlinge geschwächt. Diese entziehen der Pflanze zum einen Flüssigkeit mit den darin gelösten Nährstoffen, zum anderen können durch die entstehenden Verletzungen Viren- und Pilzkrankheitserreger in die Pflanze eindringen. Zu den wichtigsten Schädlingen gehören Blattläuse, Weiße Fliegen, Rote Spinnen, Thripse, Asseln, Frostspanner und Trauermücken.

Weitere Krankheiten, die an Paprika zu beobachten sind, sind unter anderem Pilzkrankheiten wie echter und falscher Mehltau, Rostkrankheiten und die Umfallkrankheit. Weitere Viruserkrankungen sind beispielsweise das Alfalfa-Mosaik-Virus (AMV), die Rübenkräuselkrankheit, das Gurkenmosaikvirus (CMV) und das Tabakätzvirus (TEV).

Die bekannteste Form, in der Paprika als Gewürz genutzt wird, ist das Paprikapulver. Zur Herstellung werden die Paprikafrüchte getrocknet und anschließend gemahlen. Je nach verwendeter Sorte und der damit verbundenen Schärfe sowie dem Anteil der Samen und Scheidewände kann Paprikapulver in verschiedene Kategorien eingeteilt werden.

Nachdem durch Züchtung immer mildere Sorten verfügbar waren, setzte sich die Verwendung von Paprika als Gemüse durch. Wie auch beim scharfen Paprika ist die Verwendung des Gemüsepaprika sehr vielseitig. So kann man Paprika roh in Salaten, gefüllt, sauer eingelegt, gedünstet oder gebraten verwenden.

Frischer Paprika hält sich bei Zimmertemperatur etwa zwei bis drei Tage, im Kühlschrank (Gemüsefach) etwa eine Woche. Vor der Verwendung sollten Stiel, Plazenta, Samenscheidewände sowie Samen entfernt werden. Grüne (unreife) Paprikas sind etwas bitterer und kräftiger im Geschmack, während reife Früchte süßer sind.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse

Wacholder

Die Wacholder (Juniperus)

sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Cupressoideae aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Mit den etwa 50 bis 70 Arten, die dieser Gattung zugerechnet werden, stellen sie fast 40 Prozent der Arten innerhalb der Zypressengewächse. In Mitteleuropa kommen in freier Natur nur zwei Arten vor, nämlich der Gemeine Wacholder und der Sadebaum.

In stark beweideten Gebieten ist Wacholder aufgrund seiner Unverträglichkeit für Weidetiere oft der einzige vorkommende Baum.

Beeren und Nadeln des Wacholder enthalten leicht giftige ätherische Öle, die bei Hautkontakt und Verzehr zu Reizerscheinungen führen können. Im Gegensatz zu den anderen Wacholdergewächsen ist beim Juniperus communis nur die Beere (Fructus Juniperi) giftig. Reif ist sie im zweiten Jahr.

Die Hauptwirkstoffe sind 0,2–2,9 % ätherische Öle aus alpha-Pinen, Terpineol, Sabinen, Myrcen, Flavonoiden und anderen.

Eine Überdosierung führt zu Nierenschmerzen, Nierenversagen, Hautreizungen und Leberschädigung. Ferner wird die Herztätigkeit und Atmung gesteigert; seltener können Krämpfe auftreten. Äußerlich kommt es zur Rötung der Haut bis zur Blasenbildung. Die maximale Dosierung liegt bei erwachsensen Menschen bei 2 g.

Wacholder ist Hauptwirt des Birnengitterrostes. Daher sind alle Wacholderarten der Gattung Juniperus in den gesamten Kleingartenanlagen inklusiver Gemeinschaftsflächen verboten.

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