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Horngurke

Die Horngurke oder Hornmelone (Cucumis metuliferus)

ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Ihre Früchte sind in Europa unter der Handelsmarke Kiwano bekannt.

Die Horngurke ist eine einjährige Kletterpflanze, die sich etwa 3 Meter weit ausbreitet. Die Stängel sind steifhaarig und gerippt.

Die bestachelten, vielsamigen Früchte (Scheinfrucht) erreichen rund einen Monat nach der Befruchtung ihr maximales Gewicht, in den folgenden zwei Wochen werden sie süßer und oranger und erreichen die Reife. Die dickschaligen Früchte sind dann 10 bis 15 Zentimeter lang und ellipsoid.

Die Horngurke wird unter anderem in Neuseeland und in Israel für den Export nach Europa und in die USA angebaut. Neuseeländische Horngurken werden unter der Handelsmarke Kiwano vermarktet.

Man isst die Frucht wie eine Kiwi: Längs durchschneiden und das Fruchtfleisch herauslöffeln. Die in der Kiwano enthaltenen Kerne können mitgegessen werden.

Der Geschmack der Kiwano ist erfrischend, leicht herb und stellt eine Mischung aus Banane, Limette, Gurke und Melone dar. Verfeinern lässt sich der Geschmack noch durch Zugabe von Zitronensaft.


Die Minigurke stammt aus Mexiko und in zentralamerikanischen Ländern beheimatet. Es handelt sich um eine wärmeliebende, rankende (ca. 2 m) Kletterpflanze.



Die Früchte können roh oder gegart gegessen werden. Sie stammt aus Zentralamerika und dem tropisch-andinen Südamerika. Sie wird als Zier- und Gemüsepflanze genutzt.



Die Zitronengurke (Cucumis sativus) bildet Früchte, die aromatisch, süß und, erfrischend schmecken.


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Schildkäfer

Die Schildkäfer (Cassidinae)

sind eine Unterfamilie der Blattkäfer (Chrysomelidae). Sie kommen in Mitteleuropa mit 3 Gattungen und 30 Arten vor.

Die Käfer werden in Mitteleuropa 6 bis 10 Millimeter lang. Sie haben einen für Blattkäfer sehr untypischen Körperbau. Sie sind stark abgeflacht und leicht oval. Der Halsschild, unter dem der Kopf versteckt ist und die Flügeldecken sind verbreitert. Die Tarsenglieder der Füße zeigen besonders große Haftpolster, mit denen sie sich am Untergrund festsaugen können.

Sowohl die Käfer als auch die Larven sind Pflanzenfresser (phytophag). Sie ernähren sich von den Blättern ihrer Wirtspflanze. Unsere Arten sind vor allem auf Disteln zu finden.

Schädling

Im Kräuter- sowie Gemüsebeet versteht es sich von selbst, die Finger von chemischen Pflanzenschutzmitteln zu lassen. Besser ist es, natürliche Pflanzenschutzmittel einzusetzen, zum Beispiel Brennnessel-Jauche.

Auch Spritzungen mit einer selbst hergestellten Schmierseifenlauge sind hilfreich.

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Ajvar

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Ajvar oder Ajwar,

mazedonisch und serbisch-kyrillisch Ајвар, bosnisch, slowenisch und kroatisch Ajvar, türkisch Hajvar oder Kavyar oder albanisch Ajvari, ist ein so genannter Gemüsekaviar, ein Mus aus Paprika oder alternativ Paprika und Auberginen, das kalt zu Fleischgerichten serviert wird oder als Würzmittel und Brotaufstrich dient.

1996 scheiterte die slowenische Firma Živilska industrija d.o.o. aus Kamnik bei dem Versuch, den Begriff Ajvar schützen zu lassen, da es sich um einen generischen Begriff handelt. In fast allen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens gibt es rund um Ajvar kulturelle und kulinarische Veranstaltungen, teilweise mit Wettbewerbscharakter.

Zur traditionellen Herstellung werden rote Paprika angeröstet, gehäutet und entkernt sowie unter ständigem Rühren mit etwas Öl so lange sanft geköchelt, bis sie sich zu einer homogenen Masse aufgelöst haben, was mehrere Stunden dauern kann. Gewürzt wird nur mit Salz und Pfeffer. Luftdicht verschlossen ist dieser Ajvar über längere Zeit haltbar.

Ähnliche Zubereitungen sind Ljutenica und Letscho und aus Mazedonien Pindjur (serbisch Pinđur), das immer mit Auberginen und dazu mit Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch hergestellt wird. Die rumänische Variante trägt den Namen Zacuscă;[9] die ungarische Paste Erős Pista ist eher scharf. Die russische Variante heißt Ogonek / Ogonjok (russisch Огонёк, deutsch kleine Flamme oder Flämmchen) und beinhaltet Tomaten, Zwiebeln, Salz, Roten Pfeffer, Knoblauch und Chili.

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Lupinen

 Die Lupinen (Lupinus; von althochdeutsch luvina, zu lateinisch lupus ‚Wolf‘), 

selten auch Lupinenbohne, Wolfsbohne oder Feigbohne genannt, sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae). Zur gleichen Familie gehören beispielsweise Bohne, Sojabohne, Erbse, Kichererbse und Erdnuss. In Mitteleuropa trifft man am häufigsten die Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus) an. Lupinen gibt es als Gemüsepflanze, Futterpflanze, Zierpflanze und Wildpflanze.

Die Samen insbesondere wilder und Gartenlupinen enthalten Lupinin, einen giftigen Bitterstoff, der den Tod durch Atemlähmung verursachen kann. Bestimmte Zuchtformen hingegen sind ungiftig und nicht bitter (Süßlupine). Sie können jedoch für Allergiker problematisch sein.

Lupinen reichern den Boden mit bis zu 100 kg Stickstoff pro Hektar an, was in der Landwirtschaft zur Gründüngung erwünscht sein kann. Knöllchenbakterien an den bis zu 1,5 Meter langen Wurzeln binden den Stickstoff. Die kräftigen Wurzeln können auch verdichteten Boden durchdringen und so die Durchwurzelbarkeit des Bodens für Folgekulturen verbessern.

Wie andere Hülsenfrüchte finden die Samen der Lupine Verwendung als Lebensmittel sowie als Lebensmittelzutat in verschiedenen Lebensmittelprodukten. Lupinensamen können in unterschiedlicher Form verwendet werden. Zur menschlichen Ernährung werden die Samen weiterverarbeitet. Der giftige Bitterstoff kann durch Kochen alleine nicht zerstört werden.

Nach traditionellen Verfahren werden die Samen der alten bitterstoffhaltigen Sorten bis zu 14 Tage in Meer- oder Salzwasser eingelegt, um die Bitterstoffe zu entfernen und die Samen genießbar zu machen.

Die neueren bitterstoffarmen Sorten müssen nicht mehr so lange eingeweicht werden, es genügen 1–2 Tage. Die Garzeit der eingeweichten Samen beträgt ungefähr zwei Stunden. Im Gegensatz zu anderen Hülsenfrüchten werden Lupinensamen beim Kochen nicht mehlig, sondern behalten eine feste Konsistenz.

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Kuchen mit Bacon und Hackfleisch

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3 köstliche Grillrezepte

Grillspieße | Hähnchenspieße

Wer lieber herzhaft isst und nicht auf Kuchen verzichten will, sollte das folgende Rezept unbedingt ausprobieren. Dieser herzhafte Kuchen mit Bacon und Hackfleisch erfreut vor allem die Fleisch- und Grillfans unter euch. Feuer frei!

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Spargel

Gemüsespargel oder Gemeiner Spargel (Asparagus officinalis)

ist eine von ca. 220 Arten aus der Gattung Spargel (Asparagus). Umgangssprachlich wird er meist kurz Spargel (über mittellateinisch sparagus und lateinisch asparagus von griechisch aspáragos) genannt. Gegessen werden die jungen Triebe (griechisch bzw. attisch asp(h)áragos, „junger Trieb“, von spargáein, „strotzen, geschwellt sein, mit jungem Trieb sprießen“).

Die Heimat des Gemüsespargels sind die warmen und gemäßigten Regionen Süd- und Mitteleuropas, Nordafrikas und Vorderasiens, besonders an Flussufern. Er wird in mehreren Cultivaren als Gemüsepflanze kultiviert.

Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Die Blüten sind selten zwittrig oder meist eingeschlechtig. Wenn die Blüten eingeschlechtig sind, dann ist der Gemüsespargel zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die relativ kleinen, zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die sechs Blütenhüllblätter sind gelblich und bis zu 6,5 Millimeter lang.Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Die Blüten sind selten zwittrig oder meist eingeschlechtig. Wenn die Blüten eingeschlechtig sind, dann ist der Gemüsespargel zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die relativ kleinen, zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die sechs Blütenhüllblätter sind gelblich und bis zu 6,5 Millimeter lang.

Zur Anlage der Spargelbeete im eigenen Garten hebt man vor Eintritt des Winters einen Graben von ca. 30 cm aus, gräbt auf dessen Sohle Mist oder anderen organischen Dünger unter, setzt im Frühjahr ein- bis zweijährige Spargelpflanzen (aufgrund ihrer langen, fleischigen Wurzeln Klauen genannt) ein und bedeckt sie mit Erde.

Sobald die Spargeltriebe im Frühjahr die Dammkrone durchbrechen, werden sie bis zu 25 cm ausgegraben und am unteren Ende zumeist mit einem speziell dafür gefertigten Stechmesser abgeschnitten (gestochen).

essbar

Spargel ist ein sehr empfindliches Gemüse und sollte von der Ernte bis zur Zubereitung sorgsam behandelt werden. Guten weißen oder violetten Spargel erkennt man an geschlossenen Köpfen, gleichmäßigem Wuchs, einem noch feuchten, nicht hohlen Ende (bei Druck mit dem Fingernagel sollte Feuchtigkeit austreten) und an dem quietschenden Geräusch, das frische Spargelstangen beim Aneinanderreiben erzeugen.

Spargel sollte möglichst frisch verzehrt werden, hält sich im Kühlschrank jedoch zwei bis drei Tage, wenn man ihn in ein feuchtes Handtuch einwickelt. Er kann geschält (und auch bereits gekocht) unproblematisch eingefroren werden und ist dann lange Zeit haltbar.

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Primeln

Die Primeln (Primula)

sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Etwa 500 Arten gehören zu dieser Gattung. Der deutsche Trivialname Schlüsselblumen für einzelne Arten kommt von der Ähnlichkeit des Blütenstandes weniger Arten mit einem Schlüsselbund.

Die kugeligen, zylindrischen oder ellipsoiden, meist fünfklappigen Kapselfrüchte öffnen sich bei Reife bis zu einem Drittel ihrer Länge und enthalten meist viele (10 bis über 100) Samen. Die braunen Samen sind eiförmig bis länglich, etwas vierkantig mit netzartiger oder blasiger Oberfläche.

Wilde Primeln sind auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet, etwa die Hälfte aller Arten ist in China beheimatet.

Besonders artenreich sind sie in Gebirgen vertreten. Hier ist eine bemerkenswerte Anpassung an den Lebensraum erkennbar. Primeln im Flachland blühen durchwegs gelb, alpine Arten (mit Ausnahme der gelben Aurikel) rosa, rotviolett bis blau. Dieser Umstand kann dadurch erklärt werden, dass im Flachland eher Bienen und im Gebirge eher Falter die Bestäubung übernehmen.

Als Heilpflanze werden Primeln wegen ihres hohen Gehaltes an Saponinen eingesetzt. Diese Substanzen wirken z. B. bei Erkältungskrankheiten und chronischer Bronchitis sekretolytisch (schleimlösend) und expektorierend, d. h., sie fördern den Auswurf von Schleim.

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Romanesco

Der Romanesco (Brassica oleracea convar. botrytis var. botrytis)

ist eine Variante des Blumenkohls, die in der Nähe von Rom gezüchtet wurde. Der Romanesco bildet statt Blütenanlagen Blütensprossanlagen. Der Blumenkohl bildet zwar Blütenanlagen, aber bevor die Blütenblätter sich differenzieren und als solche erkennbar sind, bildet er in den Blütenanlagen weitere Blütenanlagen. Der Romanesco zeigt in seiner Gestalt die spiralige Anordnung der Blüten. Der Romanesco gehört zu den wenigen Pflanzen, die in ihrem Blütenstand gleichzeitig Selbstähnlichkeit und damit eine fraktale Struktur sowie Fibonacci-Spiralen aufweisen.

Farbige Blumenkohle werden besonders in Italien und Frankreich angebaut. Es sind auch violette und grüne Zuchtformen verbreitet, deren Blütenstände nicht vollständig von Hüllblättern umschlossen sind und sich während des Wachstums mit Lichteinwirkung violett oder andere Sorten ohne Lichteinwirkung grün einfärben.

essbar

Er wird meistens gekocht gegessen, hat einen hohen Gehalt an Vitamin C und übertrifft darin den Blumenkohl. Des Weiteren enthält er zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide, Glucosinolate und andere). Im Blumenkohl enthalten ist auch Sulforaphan.

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Märzenbecher

Die Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum),

auch Märzenbecher, Märzbecher, Märzglöckchen oder Großes Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Es ist eine der beiden noch in der Gattung Leucojum verbliebenen Arten; die zweite Art ist die Sommer-Knotenblume (Leucojum aestivum).

Die Frühlings-Knotenblume ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 30 Zentimetern erreicht. Sie bildet unterirdische Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Die etwa 2 Zentimeter dicken Zwiebeln werden vom scheidenförmigen Blattgrund gebildet und liegen circa 30 Zentimeter tief im Erdreich. Bereits im Frühsommer werden die Laubblätter wieder eingezogen – die Frühlings-Knotenblume gehört folglich zu den vorsommergrünen Pflanzen.

Die Frühlingsknotenblume wächst in Gruppen, bildet jedoch nur selten größere Bestände. Sie gilt nach der Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützt und nach der Roten Liste als gefährdet. Als ursächlich für die Gefährdung sind in erster Linie Eingriffe in den Lebensraum der Pflanze zu sehen, wie beispielsweise die Umwandlung naturnaher Wälder oder auch die Entwässerung und Wiederaufforstung von Moorflächen.

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Kichererbsen

Die Kichererbse (Cicer arietinum),

auch Echte Kicher, Römische Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kichererbsen (Cicer) in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Mit der Erbse (Pisum sativum) ist sie nicht näher verwandt. Sie ist eine alte Nutzpflanze.

Die Kichererbse ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 1 Meter erreicht. Die kantigen und drüsenhaarigen Stängel sind aufrecht bis liegend und mehr oder weniger verzweigt. Die Pflanze hat eine tiefe Pfahlwurzel.

Kichererbsen werden in vielen subtropischen Gebieten der Erde angebaut. Indien und Australien sind weltweit führend in der Produktion. Sorten der Kichererbse stellen geringe Ansprüche an den Boden und kommen mit wenig Wasser aus. In den gemäßigten Klimazonen sind die Erträge wegen mangelnder Wärme nur gering.

Die Kichererbse wird im Wesentlichen zur Ernährung des Menschen angebaut. Hauptanbaugebiete der Kichererbse sind heute die Türkei, Nordafrika, Mexiko, Afghanistan, Indien, Australien, Pakistan und Spanien. In Mexiko und Indien sind Kichererbsen nach wie vor ein wichtiges Grundnahrungsmittel. In der Küche finden besonders zwei Sorten Anwendung: die kleinen, runzeligen Samen aus Indien und die größeren rundlichen, beige-gelben Samen aus dem Mittelmeerraum, die in Europa bekannter und verbreiteter sind.

Kichererbsen sind roh giftig. Erst das Erhitzen (in Kochwasser) auf mehr als 70 °C zersetzt das Gift Lectin (Phasin, ein Samenglykoproteid). Man kann Kichererbsen fertig gekocht in Dosen oder als getrocknete Samen kaufen (ähnlich wie bei grünen Erbsen). Die getrockneten Samen werden kalt eingeweicht (12 bis 24 Stunden und länger) und dann beispielsweise als Eintopf, Brühe oder Püree zubereitet. Im Vorderen Orient und in Nordafrika werden Kichererbsen unter anderem geröstet und wie Nüsse verzehrt. Aus gewürztem Kichererbsenbrei wird auch der im Nahen Osten und Nordafrika weitverbreitete Falafel hergestellt.

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