Redaktion

Bohnenkräuter

Die Bohnenkräuter (Satureja)

sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die Bohnenkraut-Arten sind zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanzen oder Zwergsträucher. Die Stängel sind meist aufrecht. Die Blätter sind lineal bis schmallanzettlich, der Blattrand ist ganzrandig oder trägt seichte Zähne.

Die Blüten stehen in lockeren bis dichten, dann jedoch armblütigen Teilblütenständen. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist röhren- bis glockenförmig, etwas undeutlich 10-(selten bis 13-)nervig und hat fünf fast gleiche Zähne, selten ungleiche.

Das Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis), auch Gartenbohnenkraut genannt, und das Winter-Bohnenkraut (Satureja montana), auch Berg-Bohnenkraut genannt, werden als Gewürz bzw. Küchenkraut besonders für Bohnengerichte verwendet. Die feingehackten Blätter sind sehr aromatisch und finden in Füllungen, Suppen, Omelettes und Salaten Verwendung. In alten Rezepten wird Bohnenkraut auch „Saturei“ genannt.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Kräuter

Was ist denn heute mit Ihrem Kater los?

Fragte der Gartenbesitzer seinen Nachbarn.

“Der flitzt ja wie ein Verrückter durch sämtliche Gärten.”

“Ja”, sagt er, “den hab’ ich gestern kastrieren lassen und nun sagt er alle Verabredungen ab.”

Posted by Redaktion in Aktuelles, Gartenwitze

Anleitung Nistkästen

nistkasten bauen rund

Ein Nistkasten ist die klassische Form einer vom Menschen geschaffenen Nisthilfe.

Nistkästen weisen einen Hohlraum auf, der von bestimmten Tierarten zur Aufzucht ihrer Brut und Jungtiere sowie zu Übernachtungszwecken genutzt werden kann. So dienen sie vor allem dem Artenschutz insbesondere von Vögeln (Höhlenbrüter, Nischenbrüter), Säugetieren (Fledermäuse, Bilche) und Insekten (Bienen, Hummeln, Hornissen, Wespen).

Bei Vogel-Nistkästen schließen bereits die Größe des Brutraumes und der Durchmesser des Einflugloches manche Arten aus. Während die Standardweite des Flugloches für Kleinvögel bei 30 bis 34 mm oder ovalen 30 mal 45 mm liegt (z. B. Kleiber, Kohlmeise, Trauerschnäpper, Sperlinge), gelangen bei einer Fluglochweite von 26 bis 27 mm fast nur Blau-, Sumpf-, Weiden-, Tannen- und Haubenmeisen in die Nisthilfe. Der Star benötigt dagegen einen etwas größeren Brutraum und ein Flugloch von 45 mm Durchmesser. Das Volumen des Innenraumes unterhalb des Fluglochs sollte grundsätzlich mindestens 1600 cm³ betragen.

Auch die Lichtverhältnisse im Inneren des Nistkastens können bestimmte Arten davon abhalten, dort ihr Nest zu bauen. Das gilt etwa für die Helligkeit liebenden Nischenbrutvögel. Zwar nehmen diese Vogelarten (z. B. Rotkehlchen, Hausrotschwanz, Bachstelze, Grauschnäpper) auch sogenannte Halbhöhlen häufig an, doch fallen die Vogelbruten in diesen nach vorne zur Hälfte offenen Nistgeräten fast immer Nesträubern zum Opfer.

Die im Handel angebotenen Nistkästen sind nicht immer ganz praktisch und auch nicht gerade preiswert. Daher macht es Sinn diese einfach mal selbst zu bauen und mit den Kindern macht es noch mehr Spaß.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Anleitungen, Nützlinge, Tipps

Winterlinge

Der Winterling (Eranthis hyemalis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Winterlinge (Eranthis) innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Er wird gerne in Gärten und Parks angepflanzt und ist eine der ersten Frühlingsblumen.

Der Winterling wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimetern.

Als Speicher- und Überdauerungsorgan dient eine in der Erde liegende kugelförmige Sprossknolle, die aus dem Hypokotyl gebildet wird.

Die Blütezeit reicht im Vorfrühling von Februar bis März. Die ursprüngliche Heimat des Winterlings reicht von Südostfrankreich über Italien und Ungarn bis nach Bulgarien und in die Türkei, wo der Winterling vor allem in feuchten Laubwäldern und in Gebüschen und Weinbergen wächst.

In West- und Zentraleuropa sowie in Nordamerika ist der Winterling ein eingebürgerter Neophyt.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen, Frühjahrsblüher

Etagenzwiebel

Die Luft– oder Etagenzwiebel (Allium cepa var. proliferum)

Diese Zwiebel bildet kurioserweise anstatt Blüten und Samen auf ihrem Blütenstängel Brutzwiebeln (Bulbille). Dadurch wächst die Etagenzwiebel in mehreren Etagen heran, was ihr den Namen eingebracht hat.

Diese Luftzwiebeln sind winterhart, mehrjährig und können längere Zeit auf demselben Beet stehen. Von April bis Oktober kann man sowohl das Laub wie auch die scharfen Brutzwiebeln ernten.

Die Etagenzwiebel liebt ein eher kühles Klima, dann gedeiht sie prächtig. Selbst im Winter wachsen ihre grünen Stengel, sodass man auch dann noch Schlottengrün ernten kann.

Von der Etagenzwiebel sind alle Teile essbar. Sowohl die Luftzwiebeln, das Grün der Stängel als auch die Zwiebeln im Boden.

Sehr lecker sind die kleinen Zwiebelchen, wenn man sie noch mit weicher Haut erntet und sie in der Pfanne brät. Sie schmecken süßlich scharf. Zu Kartoffeln, Paprika, Tomaten und anderem Gemüse passen die gebratenen Etagenzwiebeln ganz ausgezeichnet.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Exoten, Gemüse

14. Februar

Der Valentinstag

wird am 14. Februar begangen. Das Brauchtum dieses Tages geht auf das Fest des heiligen Valentinus zurück, eines Märtyrers, in dessen Hagiographie möglicherweise die Vitae mehrerer Märtyrer dieses Namens zusammenflossen.

Der Gedenktag des hl. Valentinus am 14. Februar wurde von Papst Gelasius im Jahre 496 für die ganze Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Verbreitet gibt es jedoch um den Valentinstag herum Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet werden.

Weitere Tage am 14. Februar:

  • Tag des Kondoms – National Condom Day in Australien, Großbritannien und den USA
  • Säubere-Deinen-Computer-Tag in den USA – Clean Out Your Computer Day 2022
  • Internationaler Verschenk-ein-Buch-Tag – International Book Giving Day 2022
  • Tag des Riesenrads – der US-amerikanische National Ferris Wheel Day
  • Frederick-Douglass-Tag – Frederick Douglass Day in den Vereinigten Staaten
Posted by Redaktion in Aktuelles, Tag ...

Kartoffelgurke

Ursprünglich stammt diese alte Sorte aus Indien und zählt zu den sogenannten Netzgurken.

Die Schale schaut aus wie eine Kartoffel. Sie ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern schmeckt auch hervorragend. Sie hat ein säuerlich-frisches Aroma und ist fest und knackig.


Der Geschmack der Kiwano ist erfrischend, leicht herb und stellt eine Mischung aus Banane, Limette, Gurke und Melone dar.



Die Früchte können roh oder gegart gegessen werden. Sie stammt aus Zentralamerika und dem tropisch-andinen Südamerika. Sie wird als Zier- und Gemüsepflanze genutzt.



Die Minigurke stammt aus Mexiko und in zentralamerikanischen Ländern beheimatet. Es handelt sich um eine wärmeliebende, rankende (ca. 2 m) Kletterpflanze.


Posted by Redaktion in Aktuelles, Exoten, Gemüse

Anleitung Samenkauf

Die Saatgut-Lobby hat nicht nur in Deutschland mafiöse Strukturen. Sie agiert weltweit. Eine neue Reform der EU-Saatgutgesetzgebung steht zwar bevor, erhoffen sollte man sich aber davon nicht viel.

So hat bereits 2017 die Übernahme von Monsanto durch die Bayer AG für mächtig Aufruhr gesorgt. Wie sollte man sich demnach orientieren, wenn die Baumärkte voll von schlecht bezeichneten Samentütchen sind?

Die Zielstellung Saatgut als Gemeingut ein zu stufen, kann man nachvollziehen. Ein Verbot der Gentechnik ist aber nicht nachvollziehbar wenn man betrachtet, dass alle Samen einer, zumindestens ungewollten Gentechnik und Evolution, unterliegen und in vielen Ländern der Welt Hunger herscht.

“Der gewerbliche Verkauf von Saatgut ist nach SaatVerkG und Sortenschutzrecht mit sehr klaren Vorschriften belegt. Etwas anderes gilt im nicht gewerblichen Bereich, also beim Verschenken und Tauschen. Es besteht die Möglichkeit, dass sich Gartenbesitzer austauschen.”

F1-, Bio-Saatgut, Neuentwicklungen oder altbewährten Sorten?

Es zahlt sich für Kleingärtner aus, genau Buch zu führen. Schreibt alle Sorten auf, die Ihr im Garten angebaut habt, und notiert nach der Ernte die Erfahrungen. Saatbänder könnt Ihr Euch ohne großen Aufwand auch selber machen.

Einen Saatgutordner gestalten und anlegen. So gestaltet Ihr den Saatgutordner Schritt für Schritt! ⇒ MDR

Schaut Euch die kleine Auswahl der Videos genau an und urteilt selbst!

Hintergundberichte
Auswahl & Saatgutgewinnung
Posted by Redaktion in Aktuelles, Tipps

Fingerstrauch

Der Fingerstrauch (Potentilla fruticosa L, Syn.: Dasiphora fruticosa (L.) Rydb.), auch Strauch-Fingerkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Potentilla. Bei manchen Autoren wird sie aber auch in die Gattung Dasiphora gestellt.

Der Fingerstrauch ist ein aufrechter Strauch, der Wuchshöhen von 20 bis 100 Zentimetern erreicht. Die Rinde ist braunrot und blättert in langen Fetzen ab.

Der Fingerstrauch wird häufig als Zierpflanze in Gärten und Parkanlagen genutzt und ist stellenweise verwildert. Es gibt zahlreiche Kulturformen.

funkie rund
Stauden
Bodendecker
Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen, Stauden

Schrotschusskrankheit

Die Schrotschusskrankheit (englisch shothole disease

ist eine von dem Pilz Wilsonomyces carpophilus (=Stigmina carpophila (Lev.) M. B. Ellis (= Clasterosporium carpophilum)) verursachte Pflanzenkrankheit.

Die Krankheit zeigt sich zuerst durch aufgehellte Punkte an jungen Blättern verschiedener Steinobstarten, die sich nach wenigen Tagen rötlichbraun verfärben. Die Pflanze startet eine Abwehrreaktion, bei der der Pilz ausgegrenzt wird. Dadurch brechen nach etwa zwei Wochen die nekrotischen Gewebeteile innerhalb der Flecken aus und hinterlassen 1–10 mm große, rot umrandete Löcher. Das Laub wirkt vor allem bei stärkerem Befall wie von Schrotkugeln durchlöchert, daher der Name. Es vergilbt und fällt vorzeitig ab.

An den Früchten bilden sich schwärzliche, eingesunkene Punkte oder Flecken mit rotem Rand. Diese Früchte verkrüppeln, reißen auf, vertrocknen bzw. verfaulen und werden abgestoßen.

Die Krankheit befällt vor allem Zwetschgen, Pflaumen und Kirschen, aber auch andere Steinobstarten (Mirabelle, Pfirsich, Kirschlorbeer, Zierkirsche, Mandel). Verschiedene Kirschsorten sind unterschiedlich anfällig. Nach der Fachhochschule Weihenstephan sind folgende Sorten gering anfällig:

  • Abels Späte
  • Königskirsche Typ Gatterstedt
  • Büttners Rote Knorpel
  • Hausmüller Mitteldicke
Krankheit

Empfohlen werden ein bis vier Fungizid-Spritzungen in Befallslagen, vor allem bei massivem Vorjahresbefall. Bei anhaltend feuchter Witterung im Frühjahr erfolgt die erste Behandlung beim Austrieb, weitere im Abstand von zehn bis vierzehn Tagen. Wichtig ist, dass die Behandlung während der Blattentwicklung erfolgt. Zum Laubfall wird außerdem eine Behandlung mit einem Kupferpräparat empfohlen. Maßnahmen mit Kupfer vor der Blüte haben nur befallsmindernde Wirkung.

Befallenes Laub und Fruchtmumien sollten entfernt werden, um den Befallsdruck zu mindern. Stark befallene Bäume werden zurückgeschnitten. Dies bewirkt neben dem Mindern des Befallsdrucks auch ein schnelleres Trocknen der Krone nach Niederschlägen. Befallene Triebe werden vor allem bei Pfirsichbäumen entfernt.

Zur Verhinderung von Spätinfektionen an den Trieben sollten Pfirsichbäume unmittelbar vor dem Laubfall mit Kupferpräparaten oder den schon im Sommer verwendeten synthetischen Fungiziden gespritzt werden.

Eine abgestimmte Düngung, insbesondere eine zurückhaltende Stickstoffdüngung, hemmt den Befallsdruck ebenfalls etwas.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Pflanzenkrankheiten