Redaktion

Winterzwiebel

Die Winterzwiebel (Allium fistulosum, Syn.: A. altaicum, A. ceratophyllum, Cepa sissilis, C. ventricosa)

ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Lauchgewächse (Allioideae). Sie wird auch Frühlings- oder Frühzwiebel, Lauchzwiebel, Jungzwiebel, Frühlingslauch, Zwiebelröhrl, Zwiebelröhrchen, Röhrenlauch, Schluppenzwiebel, Schlottenzwiebel, Schnittzwiebel, Ewige Zwiebel, Winterheckenzwiebel, Winterhecke, Weiße Florentiner, Grober Schnittlauch, Jakobslauch, Johannislauch, Fleischlauch, Hohllauch oder Schnattra genannt.

Sie ist frosthart, kann schon im Vorjahr ausgesät und im Zwei- bis Dreiblattstadium überwintert werden.

Winterzwiebeln können im Hausgarten gut gemischt mit Radieschen ausgesät werden. Dabei sind die Radieschen etwa ein bis zwei Monate vorher erntereif, und man spart Platz. Es sollte aber ein bisschen mehr gedüngt werden.

Vermehrt wird die Winterzwiebel generativ über Samen. Dazu werden Pflanzen im Frühjahr ausgesät und angezogen wie zur Gemüseproduktion. Im Hausgarten können Winterzwiebeln auch durch Teilung der Horste, wie bei Schnittlauch, vermehrt werden.

An Winterhecke kommen die meisten Krankheiten vor, die auch an anderen Zwiebelgewächsen auftreten. So sind dies: Falscher Mehltau, Purpurflecken, Mehlkrankheit (Sclerotium cepivorum), Winterzwiebel-Gelbstreifen-Virus . Als Schädlinge treten vor allem Zwiebelthrips, Lauchmotte und Zwiebelminierfliege auf.

essbar

Die Verwendung der Winterzwiebel ist der der Speisezwiebel ähnlich, jedoch ist der Geschmack (bis auf die Blätter) weniger stark. Die Blätter hingegen schmecken deutlich stärker als Zwiebeln oder Schnittlauch. Winterzwiebeln werden frisch geschnitten als Gewürz oder gekocht gegessen. Die Blätter können auch als Ersatz für Schnittlauch verwendet werden, etwa in Salaten oder Suppen.[

asiatischer marienkaefer
Nützlinge
Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse

Taglilie

Die Taglilien (Hemerocallis

sind eine Pflanzengattung, die zur Unterfamilie der Tagliliengewächse (Hemerocallidoideae) gehört.

Taglilien sind ausdauernde krautige Pflanzen. Sie wachsen häufig in Horsten. Die Wurzeln sind häufig fasrig oder fleischig und zusammenlaufend, an den Enden bilden sich jedoch Verdickungen, aus denen Rhizome auswachsen.

Der Stängel hat nur bodennahe lange lineare Laubblätter, von denen sich immer zwei gegenüberstehen.

Sie sind häufig umgebogen und laufen zur Spitze hin scharf zu.

Taglilien finden sich von Mitteleuropa bis Ostasien. Die Gattung Hemerocallis fehlt in der Neuen Welt; obwohl es Vertreter der Familie Tagliliengewächse in Australien gibt, scheint die Gattung auch dort zu fehlen.

Das Mannigfaltigkeitszentrum liegt mit elf Arten in der Volksrepublik China, vier Arten sind dort endemisch.

Da vor allem Hybriden der Gelbroten Taglilie (Hemerocallis fulva) als Gartenpflanzen populär sind, finden sie sich auch in nordamerikanischen Gärten und sind zum Teil von dort aus verwildert.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Rosenkäfer

Die Rosenkäfer (Cetoniinae

sind eine Unterfamilie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae). Die Unterfamilie ist weltweit verbreitet, hat ihren Verbreitungsschwerpunkt jedoch in den Tropen. Es sind etwa 3000 Arten in ungefähr 400 Gattungen bekannt. Die Taxonomie der Gruppe wird kontrovers betrachtet.

Sie können, ungewöhnlich für Käfer, ihr zweites Flügelpaar zum Fliegen durch eine Wölbung unter den geschlossenen Deckflügeln entfalten.

Die Imagines ernähren sich von austretenden Flüssigkeiten, wie etwa von Pflanzensaft an Wunden von Bäumen; in vielen Fällen auch von weichfleischigen Früchten.

Zu den Rosenkäfern zählen beispielsweise mit den Goliathkäfern (Goliathus) die größten, aber auch farbenprächtigsten Arten der Scarabaeoidea. Sie haben eine Körperlänge von 8 bis 110 Millimeter und haben eine leicht bis stark abgeflachte Körperform.

Die Galea und Lacinia sind zur Mala verwachsen. Die Mandibeln haben ventral einen Stridulationsbereich. Die Körperform der Larven ist in der Regel C-förmig, lediglich wenn sie sich bei Störung auf dem Rücken fortbewegen, sind sie gerade ausgestreckt. Bei einigen Gattungen sind Punktaugen (Ocelli) ausgebildet. Die Tormae des Epipharynx sind nicht verwachsen und asymmetrisch.

Unbedenklich

Die Imagines ernähren sich nahezu ausschließlich durch das Lecken an Flüssigkeiten, wie etwa an Wunden von Bäumen oder an Früchten und Nektar. Einige Arten betätigen sich aber auch durch Abweiden zarter Blütenteile (Staubgefäße) als Blütenzerstörer. Es gibt jedoch innerhalb der Cremastocheilini Arten, die die Brut und Nahrungsvorräte von sozialen Insekten fressen. Es wurde eine Reihe von Arten in Dung und auch in Termitennestern nachgewiesen. Die meisten Arten sind tagaktiv.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schädlinge

Wunderblume

Die Wunderblume (Mirabilis jalapa)

ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Wunderblumen (Mirabilis) innerhalb der Familie der Wunderblumengewächse (Nyctaginaceae).

Die Wunderblume stammt ursprünglich aus Mittelamerika (wahrscheinlich Mexiko). 1525 gelangten die ersten Pflanzen nach Europa. Heute ist sie in vielen tropischen Regionen verbreitet und wird auch in Europa als (nicht winterharte) Zierpflanze geschätzt.

Die Wunderblume ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 1, selten bis zu 2 Meter erreicht. Sie bildet Wurzelknollen als Überdauerungsorgane. Die einfachen Laubblätter sind 3,5 bis 13 cm lang und 2 bis 8 cm breit. Der Blattstiel ist etwa 4 cm lang.

Die Blüten sind 6,5 cm lang und 2,5 bis 3,5 cm breit. Die trichterförmig verwachsenen Blütenkronblätter können an einer Pflanze in der Färbung stark variieren (weiß, rosa, rot und gelb, auch Farbübergänge), deshalb wurde die Pflanze Wunderblume genannt.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Schnittlauchblüten

Schnittlauchblüten

sollten nicht nur abgeschnitten, sondern können noch sehr gut weiter verarbeitet werden.

Ihr habt euch schon mal gefragt was man aus Schnittlauchblüten alles machen kann?

Schnittlauch wird frisch oder tiefgefroren, wegen des geringen Aromas seltener getrocknet oder gefriergetrocknet verwendet und ist Bestandteil der fines herbes der französischen Küche.

Als Küchengewürz geerntet werden nur die oberirdischen Röhrenblätter. Fein geschnitten wird er Salaten, Suppen, Eigerichten oder auch Mayonnaise zugefügt. Das Schnittlauchbrot – ein Butterbrot, reichlich belegt mit Schnittlauchröllchen – ist in Bayern und Österreich eine beliebte Komponente der Brotzeitplatte.

Schnittlauch ist ein Bestandteil der Grünen Soße, sowohl nach der Frankfurter als auch der Kasseler Rezeptur, eines typischen Gerichts der deutschen Regionalküche, das sich besonders im hessischen Raum großer Beliebtheit erfreut.

Aber aus den Blüten bietet die Küche noch mehr.

  • Schnittlauchblütensalz
  • Schnittlauchblütenessig
  • Karamelisierte Schnittlauchblüten
  • Schnittlauchblüten Butter
  • Schnittlauchknospenkapern
Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse, Kräuter, Rezepte

Pächter wollen nicht umziehen

Die Parzellen an einem Ort bündeln

Mit dem Vorhaben «Struktura 24» plant die Ortsgemeinde Buchs, die Kleinpflanzerparzellen an zwei Standorten zu bündeln, da sie die landwirtschaftlich genutzten Flächen zerstückeln. Peter Hofmänner und weitere Pächter wehren sich.

(nicht unterstützter Bezahlartikel Lichtensteiner Vaterland)

Posted by Redaktion in Aktuelles, Presse

Bittergurke

Die Bittermelone (Momordica charantia), auch Bittergurke, Goya-Gurke, Balsambirne, Balsamapfel, oder Bittere Springgurke genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Bittermelonen (Momordica) innerhalb der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae).

Die tropischen Gemüsefrüchte der Bittermelone sind ein seit Jahrhunderten in vielen Ländern und besonders im asiatischen Raum beliebtes Lebens- und Heilmittel. Die Anbaugebiete sind Afrika, Süd-, Ost- und Südostasien, Südamerika, Europa und die Karibik.


Der Geschmack der Kiwano ist erfrischend, leicht herb und stellt eine Mischung aus Banane, Limette, Gurke und Melone dar.



Die Früchte können roh oder gegart gegessen werden. Sie stammt aus Zentralamerika und dem tropisch-andinen Südamerika. Sie wird als Zier- und Gemüsepflanze genutzt.



Die Minigurke stammt aus Mexiko und in zentralamerikanischen Ländern beheimatet. Es handelt sich um eine wärmeliebende, rankende (ca. 2 m) Kletterpflanze.


Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse

Gelbe Platterbse

Die Gelbe Platterbse (Lathyrus laevigatus) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).

Die Gelbe Platterbse wächst als ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 60 Zentimeter erreicht.

Der selbständig aufrechte Stängel ist ungeflügelt und behaart (Indument). Die gefiederte Blattspreite ist rankenlos und besitzt an der Blattrhachis vier oder fünf Fiederpaare.

Die Gelbe Platterbse gedeiht am besten auf lockeren, mergeligen, kalkreichen Böden. Sie gedeiht an sonnigen Hängen im alpinen Klima. Sie besiedelt Matten und Hochstaudenfluren.

erbse blauwschokker rund
Schalerbse
Blauwshokker

Entdeckt eine seltene, samenfeste und historische Erbse wieder, welche fast in Vergessenheit geraten ist!


Posted by Redaktion in Aktuelles, Gemüse

Kaki

Die Kaki,

auch Kakipflaume, ist die süße, orangefarbene, äußerlich einer großen Tomate ähnelnde Frucht des Kakibaums (Diospyros kaki). Der Gattungsname Diospyros bedeutet „Götterfrucht“ oder „Götterspeise“. Die ursprünglich aus Asien kommende Gattung der Diospyros oder Ebenholzbäume, auch Dattelpflaumen genannt, gehört zur Familie der Ebenholzgewächse (Ebenaceae).

Die meisten der 500 Sorten kommen vorwiegend in den Tropen und Subtropen vor. Zuchtformen oder Sorten der Kaki sind Honigapfel, Persimone oder die kernlose Sharonfrucht, wobei letztere kaum Tannin enthält und daher bereits als harte Frucht verzehrt werden kann.

Die in China seit über 2000 Jahren genutzte Kaki gehört zu den ältesten Kulturpflanzen.

Kakibäume wachsen in mildem Klimagebiet, an einem geschützten Standort. Die Pflanzen benötigen einen warmen Sommer und nicht zu früh einsetzenden Frost im Herbst. Sie ertragen bis zu -15 °C Wintertemperatur, bei tieferen Temperaturen besteht die Gefahr, dass das Holz geschädigt wird.

Weitere Faktoren, wie Baumalter, Ernährungszustand und Unterlage beeinflussen die Winterhärte erheblich. Es sind keine Schädlinge bekannt. Veredelte, sortenechte Kakibäume tragen schon ab dem 2. bis 3. Jahr nach dem Pfropfen.

essbar

Die Schale der Kaki kann bei der reifen Frucht, deren Tannine fast vollständig zersetzt sind, gegessen werden, oft wird sie jedoch entfernt oder gleich einer Kiwi aus der Schale gelöffelt. Die kaum Tannine enthaltende Sharon kann bereits in hartem Zustand auch mit Schale gegessen werden, deren Fruchtfleisch ist immer süß und erinnert an Zuckermelone und Pfirsich.

Man erkennt sie, im Unterschied zur eher rötlichen Kaki, an ihrer gelborangefarbenen Schale und ihrer an Tomaten oder Mandarinen erinnernden flachen Form, wogegen Kakis eher rund, Persimonen oval sind. Eventuelle braune Flecken im Fruchtfleisch stammen vom hohen Zuckeranteil und sind kein Zeichen von Fäulnis.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Obst

Borretsch

Borretsch (Borago officinalis), auch Boretsch geschrieben, auch als Gurkenkraut oder Kukumerkraut bezeichnet, ist eine zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) gehörige Pflanze. Sie wird als Gewürz- und Heilpflanze verwendet.

Sie ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, wird seit dem späten Mittelalter in Mitteleuropa kultiviert und zählt daher zu den Archäophyten.

Der im Volksmund gelegentlich verwendete Name Gurkenkraut leitet sich vom charakteristischen Gurkengeschmack der Blätter ab.

Weitere volkstümliche Bezeichnungen für die Art sind Blauhimmelstern, Herzfreude, Liebäuglein und Wohlgemutsblume. Weitere Trivialnamen: Augenzier, Barasie (mittelniederdeutsch) Barasien (mittelniederdeutsch), Baratze (mittelniederdeutsch), Beragä (Pinzgau), Bernarga (mittelhochdeutsch), Bernarghe (mittelhochdeutsch), Borach (mittelhochdeutsch), Borahe (mittelhochdeutsch), Borets (mittelhochdeutsch), Boretsch (mittelhochdeutsch), Borrasie (mittelhochdeutsch), Borrassye (mittelhochdeutsch), Burrase (mittelhochdeutsch), Burrasie (mittelhochdeutsch), Burres, Burretsch, Gegenstrass, Guckunnerkraut (Augsburg), Herzblümlein, Porrasie (mittelhochdeutsch) Porich, Porrist, Porstasie (mittelhochdeutsch), Puretsch (mittelhochdeutsch) und Wohlgemuth (Ostpreußen).

Die Blätter des Borretschs werden in Salaten gegessen oder in Suppen gekocht, auch eine Zubereitung als Gemüse ähnlich dem Spinat ist möglich. Aus den etwa drei Millimeter großen, dunklen Samen wird Borretschsamenöl gewonnen.

Borretsch ist ein Bestandteil der Grünen Soße, die im Raum Frankfurt am Main (als Frankfurter Grüne Soße), in Mittelhessen und im Raum Kassel nach unterschiedlichen Rezepten als typisches Gericht der hessischen Regionalküche zubereitet wird. Borretsch wird dort auf regionalen Wochenmärkten, aber auch beim Lebensmittelhandel verkauft.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Kräuter