Redaktion

Kommt endlich Bewegung in Teterows Gartenstreit?

Der Streit mit dem Güstrower Kreisverband ist ein Dauerthema für Teterows Kleingartenvereine.

Jetzt hat man aus der Kreisstadt Kündigungs-Bereitschaft signalisiert.

Nachdem im vergangenen Jahr die Kündigung des Vertrages am Widerstand von Bürgermeister Andreas Lange gescheitert war, verpflichteten ihn die Stadtvertreter kurz darauf, den Verband zumindest abzumahnen.

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So wertvoll sind urbane Gärten

Grün in der Stadt

Urbane Gärten tragen im doppelten Sinne reiche Früchte, verdeutlicht eine Studie: In Berlin und Stuttgart haben Forscher die Nahrungsmittelproduktion sowie den sozial-kulturellen „Ertrag“ von Gemeinschafts- und Kleingärten quantifiziert. Demnach können die Gärten Berlins den jährlichen Gemüse-Bedarf von etwa 50.000 Bewohnern decken und in Stuttgart den von 30.000.


Noch höher stufen die Wissenschaftler allerdings den gesellschaftlichen Wert ein, den sie anhand von speziellen Umfrageergebnissen auch in Geldwerte übertragen haben. Beispielsweise erbringt allein der Berliner Gemeinschaftsgarten „Himmelbeet“ einen gesellschaftlichen Nutzen von 1,5 Millionen Euro jährlich.

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Goldlack

Der Goldlack (Erysimum cheiri) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Schöteriche (Erysimum) innerhalb der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Sorten dieser Art werden in den gemäßigten Gebieten weltweit als Zierpflanze verwendet; sie wurde früher unter dem Namen Cheiranthus cheiri (von cheirus) geführt. Der Name Goldlack bezieht sich auf die ursprüngliche Blütenfarbe. In der Blumensprache steht Goldlack für Sehnsucht bzw. „Ich sehne mich nach dir“.

Der Goldlack ist eine zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 20 bis 60 Zentimetern. Die aufrechte bis aufsteigende Sprossachsen kann im unteren Bereich verholzen (Chamaephyt).

Die Blütezeit reicht in Mitteleuropa von Mai bis Juni. Der traubige Blütenstand enthält 10 bis 30 stark duftende, nektarführende Stieltellerblumen, deren Krone durch das Zusammenwirken des roten Anthocyans Cyanidin mit verschiedenen Karotinoiden gelb bis braun oder rötlich, bei der Wildform goldgelb gefärbt ist.

Der Goldlack ist ein Gartenflüchtling und ursprünglich in Südosteuropa, insbesondere im Mittelmeergebiet heimisch, wo er in freier Natur in Felsfluren wächst. In Mitteleuropa ist Goldlack ein inzwischen stellenweise verwilderter und eingebürgerter Archäophyt, der dabei vor allem in wärmeren Lagen vorkommt, einstweilen aber nur zerstreut.

Im Oberdeutschen wurde der Goldlack als Gelbveiglein („Gelbveilchen“) bezeichnet und war seit dem Minnesang in der deutschen Dichtung präsent. Heinrich Heine benutzte ihn später in seinem Schwabenspiegel (1838) und im Atta Troll (1847) als Metapher für die geistige und sprachliche Enge der schwäbischen Dichter.

Stangenlack war im 19. und 20. Jahrhundert eine zeitweise häufig verwendete Schnittblume; an der Wende zum 21. Jahrhundert verlor er seine Bedeutung als Schnittblume. Auch seine Bedeutung als Gartenpflanze hat in Deutschland inzwischen beträchtlich abgenommen, und so wird er heute nur mehr als Zierpflanze genutzt. Früher dagegen verwendete man die Blüten, den Samen und das Kraut des Goldlacks auch als Heilpflanze, u. a. gegen Hautjucken, Geschwüre, bei Milzerkrankungen sowie zur Förderung von Menstruation und Geburt. Aus Goldlack-Blüten wurde ein Gesichtswasser hergestellt.

Für den Goldlack bestehen bzw. bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen: Bauernveigel (Augsburg), Bohnafeiele (Appenzell), Gelb Feyel, Fijnelken (Unterweser), Giel Foaltcher (Siebenbürgen), Gelfyoln (niederdeutsch), Goldenlack, Kirche (Halle), Kirchen, Gelber Lack, Gemeiner Lack, Gülden Lack (Thüringen), Lak (Graubünden), Lackstock, Lackviole, Lamberter Foultcher (Siebenbürgen), Gelbe Levkoje, Majanegelli (Appenzell), Mariastengel (Appenzell), Gelbe Mauerblume, Mayennägeli (Schaffhausen), Gäle Nägeln, Negelviole, Nelke (Hessen), Nelkenviole, Poperli (St. Gallen bei Werdenberg), Stammanägeli (Aargau, Appenzell, St. Gallen), Stockviole (Eifel), Strössburger (Appenzell), Strösserli (Appenzell), Veiali (st. Gallen), Geel Veiel, Gelbe Veigel (Augsburg, Brixen), Vieltjes (Helgoland), Vigeli (Appenzell), Gäl Vilken (Altmark), Gelbe Viole, Viöndli (Graubünden), Viönli (Bern) und Geel Violaten.

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Neuer Verein

Kleingärtner verärgert

Warum ein neuer Verein auf seine Anerkennung durch den Umweltbetrieb warten muss

Mit Hecken abgegrenzte Parzellen und klassische Lauben sucht man im Bereich Haferweg am Ende des Kleingartenvereins Woltmershausen/Wardamm vergeblich.

Stattdessen gärtnern Stephan Bischoff und die anderen Pächter auf den etwa 26 Parzellen auf offenen, kaum sichtbar voneinander getrennten Flächen.

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So wurde eine Kleingartenanlage zur Sensation

Die Gartenanlage am Trinenkamp ist eine der jüngsten der Stadt

– und hier wird nicht nur gegärtnert. Es gibt auch Einzigartiges zu erleben.

Schorsch ist der König der Gartenscholle. Er ist der wohl bekannteste Kleingärtner von Bismarck. Das Unikum erzählt muntere Geschichten – und Geschichte.

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Riesiger Bedarf an zusätzlichen Gärten in allen 119 Daueranlagen

Erstmals seit den 1980er Jahren plant die Stadt die Ausweisung von neuen Kleingartenanlagen

Der Begriff „Zeitenwende“ hat derzeit Konjunktur – und passen tut er auch im Bereich der Stadtplanung in Dortmund: Erstmals seit den 1980er Jahren werden wieder Kleingartenanlagen geplant. Denn der Bedarf ist riesig und die Wartelisten für einen Garten lang.

Bis zu 1000 Parzellen sind erforderlich, um die Bedarfe zu decken!

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Gänseblümchen

Das Gänseblümchen (Bellis perennis), auch Ausdauerndes Gänseblümchen, Mehrjähriges Gänseblümchen, Maßliebchen, Tausendschön, Monatsröserl oder schweizerisch Margritli („Kleine Margerite“) genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Da es auf fast jeder Wiesenfläche wächst, zählt es zu den bekanntesten Pflanzenarten Mitteleuropas.

Das Gänseblümchen ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 4 bis 15 (2 bis 20) Zentimetern erreicht. Am kurzen, aufrechten Rhizom befinden sich faserige Wurzeln.

Die in einer dichten Blattrosette zusammen stehenden Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der geflügelte Blattstiel ist mindestens so lang wie die Blattspreite. Die einfache Blattspreite besitzt nur einen Mittelnerv, ist spatelförmig bis verkehrt-eiförmig, 6 bis 40 Millimeter lang und 4 bis 20 Millimeter breit.

Jede Blattrosette bringt von März bis November ununterbrochen aufsteigende bis aufrechte, blattlose, meist 5 bis 15 (3 bis 20) Zentimeter lange Blütenstandsschäfte mit einzeln stehenden Blütenkörbchen hervor.

Die Früchte sind nicht wie jene vieler Arten der Korbblütengewächse mit einem Pappus ausgestattet. Bei den 1 bis 2 mm langen Achänen[3] handelt es sich um gekrönte Schließfrüchte, bei der Frucht- und Samenschale miteinander verwachsen sind. Die Samen sind endospermlos.

Was für einen Laien wie eine einzige Blüte aussieht, ist tatsächlich eine Scheinblüte (Pseudanthium). Das Blütenkörbchen richtet sich aufgrund des Heliotropismus immer nach der Sonne und schließt sich abends sowie bei schlechtem Wetter. Die Blütenkörbchen von Bellis perennis, welche von Februar bis in den November hinein aufblühen, werden von Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und vor allem Fliegen besucht.

Aus der Gattung Bellis kommt lediglich Bellis perennis außerhalb des Mittelmeerraums auch in Mittel- und Nordeuropa vor. Bellis perennis wird in Mitteleuropa als ein Archäophyt betrachtet, der durch Schaffung von weiträumigen Wiesen und Weiden in vorgeschichtlicher Zeit zu einer weiten Ausbreitung nach Norden kam. Zum so häufigen Auftreten dieser Pflanze kam es jedoch erst mit der Einführung von Rasenflächen in Gärten und Parks.

Bevorzugte Standorte sind Weiden, Parkrasen und Gärten auf nährstoffreichem Untergrund, bewachsene Bahndämme; ein regelmäßiger Schnitt ist erforderlich, da die Gräser und Wildblumen sonst die niedrig wachsenden Gänseblümchen überwuchern. Da Bellis perennis eine Speicherpflanze ist, überlebt sie den Winter im Schnee. Auf landwirtschaftlich genutzten Wiesen ist sie auch Zeiger für verdichtete Böden und übernutzte Wiesen und Weiden.

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Stadt will neue Kleingärten

Dortmund:

Die Nachfrage nach Kleingärten ist in Dortmund groß. Die Stadt plant neue Kleingärten.

Dortmund – Es ist fast schon ein Novum, was in Zukunft im Dortmunder Stadtgebiet entstehen soll. Die Stadt plant neue Kleingärten. Die Not ist groß. Die Stadtverwaltung reagiert nun auf die hohe Nachfrage der Dortmunder Bürger und will handeln.

Nach Angaben der Stadt besteht Bedarf an rund 1.000 Grundstücken. Der Stadtverband Dortmunder Gartenvereine hatte in einer Analyse festgestellt, dass trotz der Zunahme der Corona-Pandemie auch ein großer Bedarf an Kleingärten in der ganzen Stadt besteht (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

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Liebstöckel

Liebstöckel (Levisticum officinale), auch Maggikraut, Lavas oder Lus(t)stock, in der Steiermark vor allem Nussstock, ist eine Pflanzenart der Gattung Levisticum aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae, veraltet Umbelliferae). Die Bezeichnung „Liebstöckel“ entstand durch volksetymologische Wortbildung aus dem lateinischen Levisticum (alter und pharmazeutischer Name der Art).

Die seit 1925 belegte Bezeichnung „Maggikraut“ entstand vermutlich aufgrund der Geruchsähnlichkeit der Maggi-Würze mit dem aromatischen Liebstöckel.

Liebstöckel ist eine winterharte, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 1 bis 2,5 m erreichen kann. Die ganze Pflanze riecht aromatisch. Der verzweigte Stängel ist intensiv grün. Es wird ein Rhizom als Überdauerungsorgan gebildet, das einen Durchmesser von 4 bis 5 cm aufweist. Besonders die unteren Laubblätter sind lang gestielt.

Liebstöckel stammt wahrscheinlich aus dem Nahen oder Mittleren Osten, wohl aus Iran oder Afghanistan. Von dort kam es über das Mittelmeergebiet ins übrige Europa. Wild findet es sich nur in warmen Gebieten. Da es aber in Gemüse- und Kräutergärten angebaut wurde und wird, kann es auch in kälteren Regionen Europas stellenweise verwildert auftreten.

Die frischen Liebstöckelblätter finden Verwendung als Gewürz, z. B. für Suppe, Eierspeise, Pfifferlinge oder andere Pilzgerichte. Geschmack und Geruch erinnern an den von Sellerie und an Maggi-Würze. Hauptverantwortlich für das charakteristisch würzige Aroma ist der Inhaltsstoff Sotolon.

Feingehackte Blätter können zum Würzen von Suppen, Salaten, Obatztem und Eintopfgerichten verwendet werden. Die Blätter können den ganzen Sommer über geerntet, getrocknet oder eingefroren werden. Die getrockneten Samen können bei der Zubereitung von Eintöpfen und Braten als Würze verwendet werden. Auch sind die Früchte als aromatisierende Komponente für Käsegerichte, Brot und Gebäck zu verwenden.


Liebstöckel war ein beliebtes Heilmittel in Mittelalter und Barock. Hildegard von Bingen lobt ihn u. a. bei Halskrankheiten, Lonicerus als diaphoretisch, diuretisch, verdauungsfördernd und magenerwärmend, Matthiolus als emmenagog, stein- und windtreibend. Weinmann nennt ihn ein Antidot, Diuretikum, Diaphoretikum und Wundmittel, besonders bei Magenerkältung, Engbrüstigkeit und als Emmenagogum.


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Utopie in der Parzelle

Projektwohnung krudebude zeigt Gruppenausstellung mit Aktions- und Begegnungstag zum Thema Kleingarten

Vom 13. Bis 29. Mai 2022 präsentiert die Projektwohnung krudebude e.V. die Gruppenausstellung „Utopie in der Parzelle”, die von einem Aktions- und Begegnungstag im Schönefelder Kleingartenverein An der Parthe, am 21.05. abgerundet wird.

Die Ausstellung und ihr Rahmenprogramm fragen nach den vielfältigen Facetten, die das parzellierte Land der Kleingartenanlage in seinem Verhältnis zur Natur, zur Stadt, zum Menschen und zu Zukunftsfragen von Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit besitzt.

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