Redaktion

Husarenknopf

Der Husarenknopf

(Sanvitalia procumbens) oder das Husarenknöpfchen, im Handel gelegentlich auch unter der Bezeichnung Miniatursonnenblume angeboten, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Husarenknöpfe (Sanvitalia) innerhalb Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Der Husarenknopf ist eine einjährige krautige Pflanze. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kurzborstig bis rau behaart. Die niederliegenden bis aufrechten, an der Basis stark verzweigten Stängel sind 10 bis 40 Zentimeter lang. Gelegentlich werden dichte Matten gebildet.

Die gegenständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der Blattstiel ist relativ kurz. Die einfache Blattspreite ist bei einer Länge von meist 1 bis 3, selten 6 Zentimetern sowie einer Breite von 0,5 bis 3 Zentimetern breit-lanzettlich bis eiförmig oder linealisch mit gerundetem oder deutlich stumpfem oberen Ende Der Blattrand ist ganzrandig. Die Blattspreite ist striegelig behaart.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Weiße Fliege

weisse fliege rund
GNU-FDL Freie Dokumentationslizenz

Die Gewächshausmottenschildlaus (Trialeurodes vaporariorum) ist eine Mottenschildlaus aus der Familie der Aleyrodidae. Sie wird, gemeinsam mit anderen Arten der Mottenschildläuse, auch nur als Weiße Fliege bezeichnet.

Die Läuse erreichen eine Körperlänge von ca. 1,5 Millimetern. Sie haben einen hell gelblichen Körper, der ebenso wie die Flügel, die in Ruhestellung dachförmig den Hinterleib bedecken, mit einem weißen Wachs überzogen ist.

Das Wachs wird in einer Drüse am Hinterleib ausgeschieden. Die weißen Vorderflügel sind mit einer Spannweite von 5 Millimetern sehr groß und dominieren das Erscheinungsbild der Tiere, sodass man sie eher Fliegen oder kleinen Schmetterlingen zuordnen würde. Die Flügeladerung ist stark zurückgebildet. Ihre Hinterbeine besitzen eine starke Sprungmuskulatur.

Die Tiere sind Schädlinge an Gemüse- und Zierpflanzen und können in Gewächshäusern große Schäden verursachen. Die Schädigung entsteht in erster Linie nicht durch das Saugen des Pflanzensaftes, sondern durch die Absonderung von Honigtau, der besonders bei hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten zu schimmeln beginnt.

Neben Spritzmitteln werden in Gewächshäusern auch Schlupfwespen und besonders die Erzwespe Encarsia formosa als biologische Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Diese parasitieren die Larven (Nymphen) der Weißen Fliegen und legen ihre Eier darin ab. Daraufhin werden diese schwarz (siehe Bild des Tomatenblatts). Aus den schwarzen Puparien schlüpfen später neue Schlupfwespen, wodurch sich eine Schlupfwespenpopulation aufbaut. Nach dem Schlüpfen beider Arten bleibt die transparente Eihülle zurück; an der Ausstiegsöffnung ist zu erkennen, welches Tier geschlüpft ist: Beim Schlüpfen der Schlupfwespe ist das Loch rund, die Weißen Fliegen hinterlassen eine T-förmige Öffnung.

Für die Bekämpfung an Topfpflanzen eignen sich auch Lockstoff-Sticker, die man in der Nähe der befallenen Pflanzen anbringt und an denen die angelockten Tiere kleben bleiben.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schädlinge

Die Abzocke mit Akku-Werzeugen

Die nicht ganz neue Masche der Anbieter!

Akku-Schrauber, Akku-Rasendrimmer, Akku-Rasenmäher und wie sie alle bezeichnet werden, haben sich massiv verteuert. Warum? Das geht ganz einfach.

Der Handel und die kompletten Anbietermärkte bieten alle Geräte nur noch ohne Akku an. Damit wird jetzt massiv “zusätzlich Kohle” gemacht. Der Verbraucher muss also genau prüfen, ob die Geräte wirklich komplett sind.

Das sind sie aber leider schon lange nicht mehr. Im guten Glauben kauft man ein Gerät und erhält keinen Akku mit Ladegerät dazu.

Ob Billiganbieter oder Profihersteller, alle zocken gleichermaßen ab. Zusätzlich muss der Kunde also nochmals 30,00 € bis 70,00 € für einen Akku (eventuell sogar noch ohne Ladegrät) drauf legen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Tipps

Vereinsschaukasten 06/2022

LSK – Schaukasten – Juni 2022

Viel Arbeit und Freude im Obstgarten

LSK Logo Small

Jeden Monat stellt Euch der LSK ein Informationsblatt für den Schaukasten im Kleingartenverein zur Verfügung.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schaukasten

Schon gewusst #009

Tausendfüßler haben typischerweise zwischen 36 und 400 Beine. Die Art Illacme plenipes hat mit 750 die größte, je gezählte Anzahl von Beinen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schon gewusst

Gladiolen

Die Gladiolen (Gladiolus, auch Schwertblume genannt, von lateinisch gladius „Schwert“) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae).

Heimisch sind die Arten dieser Gattung vom südlichen Europa über den Nahen Osten bis nach Afrika und Madagaskar. Die Arten mit den auffälligsten und farbenprächtigsten Blüten stammen aus Südafrika.

In Mitteleuropa dienen sie vorwiegend als Zierpflanze. Auf mitteleuropäischem Gebiet kommen die Sumpf-Siegwurz und die Wiesen-Siegwurz in Deutschland vor. Das Verbreitungsgebiet der Sumpf-Siegwurz liegt in Süddeutschland. Man findet sie auf den bayerischen Lechtalheiden zwischen Landsberg am Lech und Augsburg; auch auf dem Rotstein und im Daubaner Wald (beides Sachsen) ist ein nennenswerter Bestand an wilden Gladiolen zu finden.

Gladiolen sind immergrüne oder laubabwerfende, ausdauernde krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von bis zu 1,50 m erreichen können. Sie bilden Knollen als Überdauerungsorgane. Besonders die Blätter riechen unangenehm. Die Laubblätter sitzen entweder in grundständigen Rosetten oder sind wechselständig und zweizeilig am Stängel verteilt. Die einfachen, langen, oft schwertförmigen Laubblätter sind parallelnervig. Der Blattrand ist glatt.

Die Blüten mancher Arten können roh oder gegart gegessen werden. Die unterirdischen Pflanzenteile einiger Arten werden gegart gegessen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Taubenkropf-Leimkraut

Das Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris), auch Gewöhnliches Leimkraut, Aufgeblasenes Leimkraut, Klatschnelke, Blasen-Leimkraut oder Knirrkohl genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).

Obwohl diese Wiesenpflanze zur Gattung der Leimkräuter zählt, ist sie nicht klebrig.

Vom Namen Taubenkropf-Leimkraut her kann diese Art leicht mit dem Taubenkropf oder Hühnerbiss (Cucubalus baccifer) verwechselt werden, der auch eine ähnliche Blütenform aufweist.

Das Taubenkropf-Leimkraut ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 20 bis 50 (15 bis 60) Zentimetern erreicht. Die Wurzeln können bis in eine Tiefe von 1 Meter eindringen. Jedes Pflanzenexemplar besitzt einige wenige oder nur einen einzelnen aufsteigenden oder aufrechten Stängel, der im oberen Bereich verzweigt ist. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kahl und nicht klebrig drüsig.

Beim Taubenkropf-Leimkraut handelt es sich um einen Chamaephyten oder Hemikryptophyten. Eine vegetative Vermehrung kann durch Verzweigung ihrer Wurzeln und durch Ableger erfolgen.

Die Bestäubung findet entweder durch Bienen und Schmetterlinge statt (Insektenbestäubung), oder die zwittrigen Blüten bestäuben sich selbst (Selbstbestäubung).

Obwohl die Blüten den ganzen Tag geöffnet sind, verströmen sie nur in den Nachtstunden einen kleeartigen Duft, um Insekten anzulocken. An den Nektar, tief in ihrem Kelch, kommen nur langrüsselige Bienen und Nachtfalter. Hummeln umgehen diese Hürde, indem sie ein Loch in den Kelch beißen, um an den Nektar zu gelangen („Blüteneinbruch“); dabei wird die Blüte aber nicht bestäubt. Die Ausbreitung der Samen wird durch Selbst- und Windausbreitung bewirkt.

Taubenkropf-Leimkraut als tiefwurzelnde, anspruchslose Staude ist eine ideale Pflanze für Stein- und Wildgärten. Da sie den ganzen Sommer blüht, kann sie an geeigneter Stelle als Blickfang dienen. Sie gedeiht dabei am besten in trocknen, sonnigen, kalkhaltigen Bereichen. Dort benötigt die weitgehend winterharte Pflanze weder Dünger noch muss sie bewässert werden. Als langblühende Pflanze in Wildgärten ist sie eine wertvolle Futterquelle für Nachtfalter. Früher wurde aus den Wurzeln Seifenlauge gekocht.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Glockenblume

Die Glockenblumen (Campanula) sind die größte Pflanzengattung in der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae).

Glockenblumen-Arten sind meist ausdauernde krautige Pflanzen, nur wenige Arten sind ein- oder zweijährig. In der großen Gattung gibt es sowohl polsterbildende als auch bodendeckende Arten. Die Laubblätter der meisten Glockenblumen-Arten weisen am Blattrand kleine weiße Drüsen auf. Nebenblätter fehlen.

Glockenblumen-Arten besiedeln verschiedenste Standorte. In Europa kommen sie auf Wiesen, an Waldrändern, Wegrändern oder an Felsstandorten vor. Auch im Hochgebirge in Höhenlagen oberhalb von 2000 Metern sind zahlreiche Glockenblumen-Arten zu finden.

Einige Arten werden als Zierpflanzen für Beete, Pflanzgefäße und einige Arten sogar für kühle Räume als Zimmerpflanzen verwendet. Von einigen Glockenblumen-Arten werden Sorten gärtnerisch den Steingartenstauden zugeordnet, da ihre Laubblätter die Wärmeabstrahlung der Gesteine gut vertragen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Kornblume

Die Kornblume (Centaurea cyanus), auch Zyane (von gleichbedeutend lateinisch Cyanus) genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Centaurea innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Die Kornblume ist eine einjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 100 Zentimetern erreicht. Der aufrechte, einfache bis im oberen Bereich verzweigte Stängel ist locker filzig behaart.

Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind mehr oder weniger locker grau filzig behaart. Bei den untersten Stängelblättern ist die Blattspreite bei einer Länge von 3 bis 10 Zentimetern linealisch-lanzettlich mit spitzem oberen Ende oder manchmal fiederspaltig. Ihr Blattrand ist einfach oder besitzt entfernt linealische Blattlappen. Die übrigen Stängelblätter sind linealisch und meist ganzrandig; meistens sind sie nach oben hin nicht deutlich kleiner, außer denen direkt unter den Blütenständen.

Entweder überwintert Centaurea cyanus als Frucht, keimen im Frühjahr und sterben schließlich nach der Fruchtbildung im Herbst desselben Jahres ab (sommerannuell), oder aber sie keimen bereits im Herbst, überwintern als Jungpflanzen, blühen im Frühjahr und sterben nach der Fruchtbildung ab (winterannuell). Blütenökologisch handelt es sich bei diesem Korbblütengewächs um den „Körbchenblumentyp“. Ihre Blaufärbung erhalten die Blütenkronen vom Anthocyanidin und dem sehr empfindlichen Cyanidin.

Durch ihre auffallend hellblauen (cyanen) Blüten hat sie den Trivialnamen Zyane und das Artepitheton erhalten. Der deutsche Trivialname Kornblume ist wie die lateinische Bezeichnung als Flores frumentor („Kornblumen“) seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesen und bezieht sich auf die Tatsache, dass es sich um ein Getreideunkraut handelt.


Bis ins 20. Jahrhundert wurden Zubereitungen aus den Blüten bei Fieber, gegen Husten und Brustleiden, Menstruationsstörungen, Weißfluss, Obstipation sowie als schleimlösendes und harntreibendes Mittel, zur Anregung des Appetits und der Funktion von Leber und Galle eingesetzt. Ebenso wurde die Droge zur Herstellung von Augenwässern bei Augenentzündungen und Augenbindehautkatarrhen genutzt, wie auch für Waschungen des Haarbodens bei Kopfgrind und zur Bekämpfung von Schuppenbildung. Die Kommission E bewertete Kornblumenblüten (Cyani flos) 1989 negativ, da es für die beanspruchten Indikationsgebiete keine wissenschaftlichen Belege gibt.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Blumen

Schon gewusst? #008

Es gibt mehr als 1800 Arten von Läusen. Allerdings gibt es nur 3, die dem Menschen Sorgen machen.

Posted by Redaktion in Aktuelles, Schon gewusst