Ein Ölkäfer ist eine Art von Käfer, die zur Familie der Blisterkäfer (Meloidae) gehört. Diese Käfer sind bekannt für ihre Fähigkeit, beim Handling oder Berührung eine giftige Flüssigkeit abzusondern, die Cantharidin genannt wird.
Cantharidin ist eine sehr potente Giftstoff, der bei Säugetieren Haut- und Schleimhautschäden verursachen kann, sowie auch schwere innere Schäden bei einer hohen Dosis.
Die Giftigkeit von Ölkäfern variiert zwischen den Arten und auch zwischen den verschiedenen Entwicklungsstadien eines Käfers. Die Larven sind oft giftiger als die erwachsenen Käfer, da sie eine höhere Konzentration an Cantharidin enthalten.
Es ist wichtig, Ölkäfer nicht zu berühren oder zu fangen, da das Gift beim Kontakt mit der Haut oder Schleimhäuten zu Reizungen oder Verätzungen führen kann. Beim Verschlucken von Ölkäfern oder deren Larven kann es zu ernsthaften Gesundheitsproblemen bis hin zu lebensbedrohlichen Vergiftungen kommen.
Ölkäfer werden oft in der Natur gefunden und können in vielen verschiedenen Formen und Größen vorkommen. Einige Arten können mehrere Zentimeter lang werden, während andere sehr klein sind.
Die Larven der Ölkäfer ernähren sich von Eiern von Bienen, Wespen und anderen Insekten, während die erwachsenen Käfer oft Blütenpollen als Nahrung bevorzugen. Obwohl sie für Menschen gefährlich sein können, spielen sie in der Natur eine wichtige Rolle als Teil des Ökosystems.