Die Kaki,
auch Kakipflaume, ist die süße, orangefarbene, äußerlich einer großen Tomate ähnelnde Frucht des Kakibaums (Diospyros kaki). Der Gattungsname Diospyros bedeutet „Götterfrucht“ oder „Götterspeise“. Die ursprünglich aus Asien kommende Gattung der Diospyros oder Ebenholzbäume, auch Dattelpflaumen genannt, gehört zur Familie der Ebenholzgewächse (Ebenaceae).
Die meisten der 500 Sorten kommen vorwiegend in den Tropen und Subtropen vor. Zuchtformen oder Sorten der Kaki sind Honigapfel, Persimone oder die kernlose Sharonfrucht, wobei letztere kaum Tannin enthält und daher bereits als harte Frucht verzehrt werden kann.
Die in China seit über 2000 Jahren genutzte Kaki gehört zu den ältesten Kulturpflanzen.
Kakibäume wachsen in mildem Klimagebiet, an einem geschützten Standort. Die Pflanzen benötigen einen warmen Sommer und nicht zu früh einsetzenden Frost im Herbst. Sie ertragen bis zu -15 °C Wintertemperatur, bei tieferen Temperaturen besteht die Gefahr, dass das Holz geschädigt wird.
Weitere Faktoren, wie Baumalter, Ernährungszustand und Unterlage beeinflussen die Winterhärte erheblich. Es sind keine Schädlinge bekannt. Veredelte, sortenechte Kakibäume tragen schon ab dem 2. bis 3. Jahr nach dem Pfropfen.
Die Schale der Kaki kann bei der reifen Frucht, deren Tannine fast vollständig zersetzt sind, gegessen werden, oft wird sie jedoch entfernt oder gleich einer Kiwi aus der Schale gelöffelt. Die kaum Tannine enthaltende Sharon kann bereits in hartem Zustand auch mit Schale gegessen werden, deren Fruchtfleisch ist immer süß und erinnert an Zuckermelone und Pfirsich.
Man erkennt sie, im Unterschied zur eher rötlichen Kaki, an ihrer gelborangefarbenen Schale und ihrer an Tomaten oder Mandarinen erinnernden flachen Form, wogegen Kakis eher rund, Persimonen oval sind. Eventuelle braune Flecken im Fruchtfleisch stammen vom hohen Zuckeranteil und sind kein Zeichen von Fäulnis.