Blaudünger

blauduenger rund
CC BY-SA 3.0 Wikimedia Dr. Eugen Lehle

Mehrnährstoffdünger

dienen der Pflanzenernährung und enthalten im Gegensatz zu Einnährstoffdüngern mehrere Hauptnährelemente.

Mineralische Dünger enthalten als technische Produkte in der Praxis immer Verunreinigungen, darunter oft auch mehrere Nährelemente. Trotzdem werden zu den Mehrnährstoffdüngern nur solche Stoffgemische gerechnet, die mehrere Nährstoffe in wesentlichen – pflanzenverfügbaren – Anteilen enthalten.

Volldünger (oder NPK-Dünger) sind Dünger, welche die Kernnährelemente Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K) enthalten. Nitrophoska ist der Markenname des ersten homogenen Volldüngers, den die BASF 1927 auf den Markt gebracht hat. Es gibt inzwischen viele weitere Volldünger (in fester und flüssiger Form; auch spezielle Gartendünger), die je nach Einsatzzweck mit weiteren Spurennährstoffen angereichert sind.

Der Vorteil von Volldüngern besteht in der einfachen Handhabung, der Transportersparnis sowie dem hohen Anteil an Nährstoffen in Bezug auf die ausgebrachte Salzmenge. Ein wichtiger physiologischer Vorteil ist die geringere osmotische Gesamtbelastung für die Pflanzen im Vergleich zu kostengünstigeren, ballaststoffreichen Düngern.

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